Nvidia wertet ältere Grafikkarten kostenlos auf.
Die RTX-4000-Serie von Nvidia erhält die Smooth-Motion-Funktion. Damit können Spiele in neuem Glanz erstrahlen, ganz ohne Entwickler-Update oder Zusatz-Software. Die Aktivierung erfolgt jedoch nicht über die Nvidia-App.
Leistungsplus für Nvidias RTX-4000-Serie
Ursprünglich war die Smooth-Motion-Funktion als Highlight für die neue RTX-5000-Serie gedacht. Nach ersten Berichten von Nutzern hat Nvidia die Technik nun jedoch per Treiber-Vorschau auch für die RTX-4000-Modelle freigeschaltet.
Ähnlich wie AMDs Fluid Motion Frames fügt die Technik per KI generierte Zwischenbilder ein und erhöht damit die Bildrate spürbar. Smooth Motion funktioniert dabei direkt auf Treiberebene und somit in jedem Spiel, völlig unabhängig davon, ob der Entwickler das Feature offiziell unterstützt.
Smooth Motion lässt sich mit dem neuen GeForce-Treiber 590.26 aktivieren – allerdings nicht direkt über die Nvidia-App, sondern nur über das Tool „Nvidia Profile Inspector“. Erste Tests auf einer RTX 4090 zeigen dabei beeindruckende Ergebnisse: In World of Warcraft kletterte die Bildrate von 82 auf 164 FPS. Gerade Spiele ohne DLSS-Unterstützung profitieren von der neuen Technik, heißt es (Quelle: Tom’s Hardware).
Wichtig dabei: Es handelt sich noch um eine Vorabversion, die Nvidia eigentlich für Entwickler und Enthusiasten freigegeben hat. Wer Smooth Motion jetzt schon ausprobieren will, muss sich den Preview-Treiber über die Nvidia-Developer-Seite holen.
Was das alles für Gamer bedeutet
Für Besitzer einer RTX-4000-Karte eröffnet sich eine echte Zusatzoption, um auch leistungshungrige Spiele flüssiger zu spielen. Derzeit ist Smooth Motion aber noch mit Vorsicht zu genießen. Nutzer müssen noch mit kleineren Bildfehlern und gewissen FPS-Schwankungen in der Treiber-Vorschau rechnen.