Mitten im Patch-Tuesday-Trubel zieht Microsoft plötzlich die Reißleine.
Windows 11: Microsoft stoppt kurzzeitig Update-Rollout
Die Verteilung des neuen Juni-Updates für Windows 11 wurde von Microsoft überraschend ausgebremst. Kompatibilitätsprobleme bei einigen Geräten zwingen den Konzern zum Handeln. Während das Update wichtige Sicherheitsverbesserungen und neue Funktionen enthält, müssen betroffene Nutzer nun auf den Rollout der überarbeiteten Version warten.
Was Microsoft besonders schmerzen dürfte: Die Probleme zeigten sich erst am Tag der Veröffentlichung – obwohl das Update zuvor im Windows-Insider-Programm wahrscheinlich ausgiebig getestet wurde. Immerhin reagierte der Konzern prompt und stellte bereits eine korrigierte Version bereit (Quelle: Windows Latest). Doch auch diese wird nur langsam ausgerollt, sodass es zu Verzögerungen kommen kann.
Diese Probleme soll das Update beheben
Das Update bringt dabei durchaus relevante Problemlösungen mit sich. Ein nerviger Fehler, der für Speicherlecks bei der Nutzung von Tastatur und Maus auf einigen Geräten sorgt, wird dadurch behoben. Dieser Fehler kann mit zunehmender Betriebsdauer des PCs dafür sorgen, dass die Leistungsfähigkeit des Systems immer weiter abnimmt, was sich unter anderem auf die FPS in Spielen auswirken kann.
Außerdem limitiert Microsoft die maximale Dauer für Systemwiederherstellungspunkte auf 60 Tage – ein wichtiges Feature für alle, die nach Problemen ihr System zurücksetzen müssen.
Auch die neue „Drag to Share“-Benutzeroberfläche soll Teil des Juni-Updates sein. Da die Features jedoch ebenfalls erst nach und nach ausgerollt werden, kann es gut sein, dass einige Nutzer noch länger auf die Freischaltung der Neuerung warten müssen. Das neue Overlay erlaubt es euch, Dateien per Drag & Drop an den oberen Bildschirmrand direkt mit anderen Apps oder Programmen zu teilen.
