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Philips Hue Play HDMI Sync Box im Test: Ambilight für jeden Fernseher

© GIGA
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Mit der „Philips Hue Play HDMI Sync Box“ kann man bei jedem Fernseher Ambilight nachrüsten. Doch funktioniert das wirklich so einfach? Wo liegen die Nachteile bei dieser Lösung? GIGA beantworten diese Fragen im Testbericht.

Philips Hue Play HDMI Sync Box im Test: Wird der Traum wahr?

Ich bin seit Jahren Fan von Ambilight-TVs, die Philips anbietet. Vor einigen Jahren habe ich mich beim Kauf eines neuen Fernsehers aber für einen OLED-TV von LG entschieden. Seitdem wünsche ich mir eine Möglichkeit, um Ambilight nachrüsten zu können – und genau diese gibt es nun. Unter dem recht unförmigen Namen „Philips Hue Play HDMI Sync Box“ verkauft das Unternehmen eine kleine Zauberbox, die genau das schaffen soll. Wir haben uns im nachfolgenden Video bereits einen ersten Eindruck verschafft.

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Philips Hue Play HDMI Sync Box Hands-On
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Um uns einen Eindruck im normalen Gebrauch verschaffen zu können, wurde uns der Zauberkasten mit einigen Hue-Lampen für den Test zur Verfügung gestellt. Das Ergebnis ist gut – es gibt aber einige wichtige Punkte, die man beachten muss.

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Philips Hue Play HDMI Sync Box im Test: Fazit

Bildquelle: GIGA

Die Philips Hue Play HDMI Sync Box hat im Test überzeugt – nachdem man sie korrekt eingerichtet hat. Selbst als versierter Nutzer muss man sich in die beiden Hue-Apps einarbeiten, um die Lampen so zum Laufen zu bekommen, wie es sein soll. Die Aufteilung in zwei Apps halte ich für unnötig kompliziert. Es sollte ein „Hue“-App geben, in der man alles macht.

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Links die Hue-App, rechts die Hue-Sync-App. (Bildquelle: GIGA)

So muss man beispielsweise die Lampen über die Hue-App mit der Bridge verbinden und einen Entertainment-Bereich einrichten. Erst wenn das geschehen ist, kann man in der „Hue Sync“-App die Box konfigurieren. Hat man das erst einmal verstanden und geschafft, lässt sich das System über die „Hue Sync“-App steuern.

Bildquelle: GIGA

Sind die anfänglichen Hürden gemeistert und das System erst einmal eingerichtet, ist das Ergebnis wirklich toll. Verwendet man genug Lampen, dann kann man das ganze Wohnzimmer in ein Farbenmeer tauchen – passend zum Inhalt auf dem TV. Je nachdem, was man auf dem Fernseher schaut, sollte man die Intensität der Farbwechsel wählen. „Moderat“ hat sich beim mir bewährt. Spielt man schnelle Games, ist „Extreme“ aber auch ganz nett, da die Farbwechsel dann viel schneller passieren.

Um das Signal überhaupt an die Lampen weitergeben zu können, muss man die Geräte per HDMI-Stecker mit der Sync Box verbinden. Die Box dient dabei als Switch, denn man kann vier HDMI-Geräte an die Box anschließen und es geht nur noch ein Kabel zum TV. Es wird immer das Signal gewählt, das aktiv ist – und das funktioniert auch ziemlich gut.

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Der Nachteil: Die Box arbeitet nicht, wenn man z.B. einen SmartTV nutzt und darüber die Netflix-App aufruft. Das Signal muss immer durch die Box geschleift werden, damit die Lampen sich nach der Analyse des Inhalts am Bild orientieren können. Da ich einen Sky-Receiver und einen Amazon-Fire-TV-Stick verwende, war das kein Problem und es hat super funktioniert. Schaut man Kabel-TV und nutzt die Netflix-App direkt auf dem TV, kann man das System nicht nutzen.

Wer nur die Umgebung um den Fernseher ausleuchten möchte, sollte auf mindestens drei „Ambiance Play Lightbars“ zugreifen. So stellt man sicher, dass die Seiten und die Oberseite farblich gut getroffen werden.

Bildquelle: GIGA

Stellt man dann noch zwei Leuchten etwas weiter weg an den Rand, ist das Ergebnis noch intensiver. Es können aber nur farbige Lampen verwendet werden. Zudem kann die Intensität und Helligkeit nur für alle Lampen gleichzeitig geregelt werden.

LED-Lichtschläuche sind zudem nicht zu empfehlen, da diese auf die gesamte Länge mit der Sync Box nur in einer Farbe erstrahlen. Die LEDs lassen sich also nicht einzeln ansprechen. Wenn man sich aber die drei Lightbars und zwei normale Lampen holt, ist das Ergebnis schon sehr gut.

Bildquelle: GIGA

Der größte Nachteil bei der „Philips Hue Play HDMI Sync Box“ ist aber der Preis. Man benötigt einmal die Box für 250 Euro, dann die Lampen und eine Bridge, wenn man noch keine hat. Man landet also mindestens bei 400 Euro. Für ein besseres Erlebnis eher 500 Euro – oder mehr. Und da muss ich wirklich sagen, dass mir das für etwas mehr Licht zu viel ist. Nach der Zeit, in der ich die Sync Box benutzt habe, wurde mir eins noch einmal deutlich bewusst: Mein nächster Fernseher wird ein Philips-OLED-TV mit Ambilight.

Für wen lohnt sich der Kauf also? Für alle, die ihr Wohnzimmer in ein Farbenmeer hüllen wollen, wenn sie einen Film oder eine Serie schauen. Um so mehr Hue-Leuchten zum Einsatz kommen, desto besser ist das Ergebnis.

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Folgende Produkte hatten wir für diesen Test im Einsatz:

Philips Hue Play HDMI Sync Box im Test: Wertung

  • Einrichtung: 3/5
  • Bedienung: 4/5
  • Funktion: 5/5
  • Fexibilität: 4/5

Gesamt: 80 Prozent

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