Stellt euch vor, das nächste große Ding kommt nicht von Apple – aber von dem Mann, der Apple groß gemacht hat.
Apples Design-Genie trifft KI-Vordenker: Ein Duo will die Welt verändern
Apple wäre heute nicht Apple, wenn Jony Ive nicht die Produkte entworfen hätte, denen der Konzern seinen Erfolg verdankt. Der iMac, der iPod, das iPhone – sie alle sind ohne ihn kaum vorstellbar. Jetzt tut sich Apples ehemaliger Chefdesigner mit dem derzeit wohl angesagtesten Technologieunternehmen zusammen und arbeitet an einem neuen Gerät, das sich sowohl funktional als auch konzeptionell grundlegend von heutigen Mobilgeräten unterscheiden soll.
Der KI-Markt brodelt, dampft und explodiert beinahe täglich mit neuen Entwicklungen – doch was OpenAI jetzt plant, geht weit über ein simples Software-Update hinaus. Das Unternehmen, das mit ChatGPT die Welt wachgerüttelt hat, will sich nun Hardware vorknöpfen – und zwar nicht mit irgendwem, sondern mit Jony Ive, der Design-Ikone schlechthin. Ja, der Jony Ive. Der Mann hinter iPhone, iMac und iPod – eine absolute Apple-Legende.
Was sich da zwischen Sam Altman und Jony Ive zusammenbraut, wirkt wie ein Tech-Blockbuster, den man nicht kommen sah – und der gerade erst beginnt. Die beiden gaben bekannt, dass ihre Zusammenarbeit bereits vor zwei Jahren begann. Offenbar hatte man Großes vor – und nun ist klar, wie groß: OpenAI übernimmt das von Ive gegründete Hardware-Startup „io". Und das ist kein kleines Experiment, sondern eine Milliarden-Wette auf die Zukunft (Quelle: OpenAI).
Zwei Visionäre tun sich zusammen und sprechen darüber:
Der Deal steht laut Berichten kurz vor dem Abschluss, die Regulierungsbehörden müssen aber wohl noch abnicken. Bei der Übernahmen stehen beeindruckende 6,5 Milliarden US-Dollar im Raum. Das ist kein Taschengeld – das ist die bislang größte Akquisition in OpenAIs Geschichte.
Laut Sam Altman vergleicht Jony Ive seinen Einstieg bei OpenAI mit der Phase bei Apple vor der Entwicklung von iPod und iPhone. Er habe das Gefühl, dass ihm nun seine bedeutendste und wirkungsvollste Aufgabe bevorsteht.
OpenAI will raus aus dem Software-Käfig. Altman spricht davon, dass Computer bereits „sehen, denken und verstehen“ können – nur die Interaktion hakt noch. Die bisherigen Schnittstellen wirken wie ein Modem in Zeiten von Glasfaser. Das soll sich jetzt ändern. Ive soll bei OpenAI nicht nur Hardware liefern, sondern als kreativer Leiter die komplette Produktvision neu definieren.
Apple-DNA im Gepäck: Das neue Dream-Team
Und als wäre das alles noch nicht genug, bringt Ive gleich ein ganzes Team ehemaliger Apple-Köpfe mit: Scott Cannon, Evans Hankey und Tang Tan – allesamt mit ordentlich Design-Benzin im Blut. Wer hier nicht automatisch an ein Apple 2.0 denkt, war wohl in den letzten zwei Jahrzehnten offline.
Ein erstes Gerät ist bereits in Arbeit. Zwar hält man sich mit Details noch bedeckt, aber Bloomberg berichtet, dass es sich funktional und konzeptionell deutlich von heutigen Smartphones unterscheiden soll. Kann man wohl als Kampfansage ans heutige iPhone verstehen. Die Vorstellung? Nicht vor 2026. Aber wenn dieses Projekt hält, was es verspricht, könnten wir hier den Anfang einer neuen Geräteklasse sehen. Vielleicht nicht das nächste iPhone – sondern etwas, das das iPhone überflüssig macht.