Anzeige
Anzeige
Für Links auf dieser Seite erhält GIGA ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. GIGA
  2. Tech
  3. Hardware
  4. Modem oder Router: Was ist der Unterschied?

Modem oder Router: Was ist der Unterschied?

Die Fritzbox ist Modem und Router in einem. (© GIGA)
Anzeige

Brauche ich ein Modem oder einen Router oder beides für Internetzugang? Die wichtigsten Unterschiede zwischen den beiden Gerätearten erklären wir euch hier.

 
Fritzbox
Facts 
Anzeige

Modem oder Router: Was brauche ich für Internet?

Ein Modem braucht ihr für den Internetzugang. Einen Router braucht ihr, um mehreren Geräten den Internetzugang zu gewähren.

Für eine Internetverbindung benötigt ihr zunächst einen Internetanschluss, den ihr beim Internet-Anbieter eurer Wahl bestellen könnt. Um danach einen PC, Laptop oder Smartphone mit dem Internet verbinden zu können, braucht ihr ein sogenanntes Modem. Dieses steckt ihr per mitgeliefertem Kabel in die Internetbuchse bei euch zuhause. Wenn ihr nun aber noch mehrere Geräte gleichzeitig mit dem Internet verbinden wollt, benötigt ihr zusätzlich noch einen Router.

Anzeige

Das bedeutet, wenn ihr wirklich nur ein Gerät mit dem Internet verbinden wollt, benötigt ihr keinen Router. Das eine Gerät könnt ihr stattdessen direkt mit dem Modem verbinden (sofern ein kompatibler Anschluss vorhanden ist). In der Praxis ist das aber unüblich, da man meistens mehrere Geräte mit dem Internet verbinden will.

TECH.tipp: Die besten FRITZ!Box-Funktionen
TECH.tipp: Die besten FRITZ!Box-Funktionen Abonniere uns
auf YouTube

Viele Router haben ein Modem integriert

Die meisten Router-Modelle wie die Fritzbox haben bereits ein Modem integriert, sodass ihr nur ein Gerät zuhause stehen habt. Der Router wird dann per mitgeliefertem DSL-Kabel mit der DSL-Buchse bei euch zuhause verbunden.

Anzeige

Der Unterschied zwischen Modem und Router

Jeder, der einen Internetanschluss benutzt, hat auch ein Gerät namens Modem. Der Begriff Modem ist ein zusammengesetztes Wort der beiden Begriffe „Modulator“ und „Demodulator“. Ein Modem tut also zwei Dinge:

  1. Demodulation: Es wandelt die analogen Signale, die über eure DSL-Buchse aus dem Internet kommen, in digitale Signale um, weil Computer und Netzwerkgeräte nur digitale Signale verstehen können.
  2. Modulation: Es wandelt die digitalen Signale, die eure Heimnetzgeräte über eure DSL-Buchse ins Internet senden wollen, vorher wieder in analoge Signale um.

Ein Router wird hingegen nach einem Modem geschaltet. Er kann die Internetverbindung auf all eure Geräte im Netzwerk ausweiten, entweder per WLAN-Verbindung (Wireless Access Point) und/oder per LAN-Kabel (integrierter Switch). Auch ein Modem ist in Routern bereits oft integriert, sodass er sich vor allem in Privat-Haushalten aus mehreren Geräten zusammensetzt.

Ein Router ist in der Regel gleichzeitig:

  • Ein Modem für den Internetzugang,
  • ein Router, um anderen Netzwerkgeräten Internetzugang zu gewähren,
  • ein Wireless-Access-Point, um Geräte per WLAN kommunizieren zu lassen,
  • und ein Switch, um Netzwerkgeräte per LAN-Ports (1, 2, 3, 4, …) kommunizieren zu lassen.

Kabel- und DSL-Modem: Was ist der Unterschied?

Es gibt mehrere Typen von Modems. Die zwei gängigsten Modem-Arten sind DSL-Modems und Kabel-Modems. Abhängig davon, welchen Internet-Typ ihr nutzt (DSL oder Kabel), benötigt ihr das richtige Modem dazu:

  • DSL-Modems nutzen eine klassische Telefonverbindung für den Internetanschluss.
  • Kabel-Modems nutzen Koaxialkabel für den Internetanschluss.

Auch hier sind die entsprechenden Modems oft in Router-Modellen integriert. Beispiel: Die sogenannte Fritzbox Cable ist ein Kabel-Router und funktioniert nur an einem Kabelanschluss. Die „normale“ Fritzbox 7590 (ohne „Cable“) ist ein DSL-Router und funktioniert hingegen nur mit einem DSL-Anschluss.

Hat dir der Beitrag gefallen? Folge uns auf WhatsApp und Google News und verpasse keine Neuigkeit rund um Technik, Games und Entertainment.

Anzeige