Eine fast vergessene Marke wiederbeleben – dieser besonderen Herausforderung stellt sich Sportlegende Shaquille O’Neal in einer neuen Netflix-Doku.
Shaquille O’Neal hat große Schuhe zu füllen
Mit Schuhgröße 60 und einem Körpergewicht von rund 150 Kilo braucht Profisportler Shaquille O’Neal Schuhwerk der besonderen Art. Als langjähriger Vertragspartner der Marke Reebok und als „President of Reebok Basketball“ machte es sich die Sportlegende kürzlich zur Aufgabe, Partnerschaften der Brand mit Spielern und Organisationen voranzubringen.
Dank starker Konkurrenz wie Nike und Adidas wird ein solches Vorhaben zur Mammutaufgabe. Mit der Dokuserie „Power Moves with Shaquille O’Neal“ könnt ihr seit dem 4. Juni 2025 diese waghalsige Mission auf Netflix in sechs Episoden mitverfolgen.
Im Video erhaltet ihr erste Einblicke in die stylische Dokuserie:
Das macht die Dokuserie sehenswert
Basketball und Sneaker sind kaum ohne einander denkbar. Schließlich wurde der kultige Schuh, der mit seinem Design Sportlichkeit wie Alltagstauglichkeit vereint, durch den typisch amerikanischen Sport erst weiter modifiziert und berühmt. Genauso ist Shaquille O’Neal, der zu den berühmtesten Trendsettern für Schuhe gehört, nicht aus diesen Welten wegzudenken.
Schon seit 1992 war der Sportler bei Reebok unter Vertrag und bewarb die Sneaker der Marke. Bis zu seinem Karriereende in 2011 galt O’Neal als eines der absoluten Top-Talente des Sports. Langfristig erwiesen sich trotzdem andere Marken wie Nike und Adidas als erfolgreicher.
Anstatt in seinem wohlverdienten Ruhestand zu verstauben, will Shaquille O’Neal zusammen mit seinem Basketball-Kollegen Allen Iverson Reebok zu altem Glanz verhelfen und gewährt dabei in dieser Doku jede Menge Einblicke in die faszinierende Welt der Sportmarken und des NBA.
Wir zeigen euch weitere Dokus, die eure Welt auf den Kopf stellen werden.
Der lange Weg hinter der Doku
Nachdem es immer wieder dürftig für Reebok gelaufen war, wurde die Marke zwischenzeitlich im Jahr 2005 von Adidas erworben. Dies erwies sich jedoch als ein Schritt in die falsche Richtung, die Marktanteile von Reebok wurden immer weniger.
Seitdem Adidas 2021 die Marke an die Authentic Brands Group verkaufte, gibt es wieder einen Hoffnungsschimmer. Das Markenmanagementunternehmen ist bekannt dafür, sogenannte „Legacy Brands“, also Marken mit einem langjährigen Vermächtnis, wiederzubeleben (Quelle: Deadline).