Legendäre Astronauten hat es im Laufe der Geschichte einige gegeben. Diese Weltraumforscherin machte aber auch nach ihrem Tod noch Schlagzeilen.
Von wem handelt die Disney-Doku?
In seiner Dokumentation ehrt Disney+ die Astronautin Sally Ride, die in einer speziellen Rolle in die Raumfahrtgeschichte einging – als erste Amerikanerin im All. Damit folgte sie als dritte Frau ihren sowjetischen Kolleginnen Walentina Tereschkowa und Swetlana Swizkaja.
Im Alter von 61 Jahren erlag die Kosmonautin den Folgen ihrer Bauchspeicheldrüsen-Krebserkrankung. Ab heute, den 17. Juni 2025 setzt Disney+ der Astronautin mit „Sally – Pionierin des Weltalls“ ein verdientes Denkmal.
Raumfahrt-Fans werden es sicherlich schon wissen. Die US-Bundesbehörde hat mit NASA+ sogar einen eigenen Streaming-Dienst.
„Sally – Pionierin des Weltalls“: Worum geht es?
Beleuchtet wird in der National-Geographic-Dokumentation das Leben und Wirken der Astronautin, die einige berufliche Meilensteine vorweisen kann. Von ihrem Studium an der Stanford University über ihre Teilnahme am neuen Space-Shuttle-Programm 1978 bis hin zu ihrem ersten Raumflug im Jahr 1983 an Bord der Raumfähre Challenger.
Original-Aufnahmen und Interviews mit Weggefährten machen „Sally – Pionierin des Weltalls“ zu einem bewegenden und inspirierenden Porträt einer Frau, die beruflich Geschichte schrieb und ein Zeichen für Gleichberechtigung setzte. Privat hielt sich die legendäre Astronautin zwar zurück – doch die Doku beleuchtet sensibel auch diesen Teil ihres Lebens.
Sally Ride machte auch posthum noch Schlagzeilen
Selbst nach ihrem Tod sorgte die Weltraum-Forscherin noch für Aufsehen – mit ihrem verspäteten Coming-out. Ihr ganzes Leben schwieg Ride zu ihrer lesbischen Beziehung, die ihre Partnerin Tam O’Shaughnessy nach ihrem Krebstod im Jahr 2012 in ihrer Todesanzeige aber öffentlich machte, wie NBC News berichtet.
„Sally – Pionierin des Weltalls“ geht also nicht nur auf die beruflichen Erfolge der historisch so wichtigen Figur ein, sondern porträtiert die US-Astronautin auch in ihrem Wesen, ihrer Menschlichkeit und ihrem Streben für eine gerechtere Welt. Sogar LEGO ehrte die berühmte Persönlichkeit mit einem eigenen Set – neben wichtigen NASA-Frauen wie Nancy Grace Roman, Margaret Hamilton und Mae Jemison (die Links auf ihren Namen führen euch zu Einträgen beim Deutschen Patent- und Markenamt).