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Superhelden auf E-Antrieb: Marvels „Fantastic Four“ hebt mit Tesla-Technik ab

The Fantastic Four: First Steps – Trailer Englisch Kartenvorverkauf
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Warum am Set auf Tesla-Motoren gesetzt und ein charmanter Roboter zum Barkeeper wird – was euch im kommenden „Fantastic Four“-Film erwartet, wird euch staunen lassen. Mit dabei: das legendäre Fantasticar, das ihr im neuen Trailer oben zu sehen bekommt, und ein neuer Publikumsliebling namens Herbie.

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Am 24. Juli 2025 wird es auf der großen Kinoleinwand fantastisch. Im Marvel-Blockbuster „Fantastic Four: The First Steps“ feiert die Gruppierung mit den Stars Pedro Pascal, Vanessa Kirby, Ebon Moss-Bachrach und Joseph Quinn ihren Einstand innerhalb des Marvel Cinematic Universe.

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In einer alternativen Realität der 1960er leben die Marvel-Helden rund um Reed Richards (Pedro Pascal), Sue Storm (Vanessa Kirby), ihrem Bruder Johnny Storm (Joseph Quinn) und ihren besten Freund Ben Grimm (Ebon Moss-Bachrach), die nach einer Mission im Weltall allesamt mit Superkräften zur Erde zurückkehrten. Seitdem retten sie Menschen vor Angriffen von Bösewichten wie Mole Man. Als sich der planetenverschlingende Bösewicht Galactus durch seinen Herold Silver Surfer ankündigt, wartet die wohl größte Herausforderung auf sie, doch das Privatleben der Superhelden steht ebenso im Fokus.

Für einen Tag durfte ich im September 2024 das Set in den Londoner Pinewood Studios besuchen und sah das retro-futuristische Fantasticar vor allen anderen. Dabei schüttelte ich nicht nur die Hand des neuen Publikumslieblings, sondern traf auch einige der Stars rund um Pedro Pascal und Ebon Moss-Bachrah.

Das neue Fantasticar
Im Trailer ist das neue Auto des Helden-Quartetts schon zu sehen. (© Disney / Marvel Studios)
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Mit Tesla-Motor betrieben: Das Fantasticar ist eine millimetergenaue Maßarbeit, aber ohne Becherhalter

Wenn „Fantastic Four: The First Steps“ am 24. Juli 2025 in die Kinos kommt, könnte ein Star des Films nicht menschlich sein – sondern elektrisch. Das Fantasticar, das schwebende Fahrzeug des Teams, beeindruckt mit moderner Technik. Mit dem Motor eines Tesla ausgestattet, gleitet das Elektroauto nahezu lautlos durchs Bild. Doch dieser geräuschlose Betrieb erfordert besondere Sicherheitsvorkehrungen am Set.

„Wir haben eine Menge Leute an den Notfallknöpfen“, erklärt Alastair Williams, der Special Effects Supervisor. Da man nicht davon ausgehen kann, dass die Stars rund um Pedro Pascal, Vanessa Kirby, Ebon Moss-Bachrach und Joseph Quinn mit Elektroautos vertraut sind, steht Sicherheit an erster Stelle. „Jeder, der es fährt, wird gut betreut. Es ist schließlich ein Mietwagen.“

Die technischen Details sind beeindruckend: Von funktionierenden Bildschirmen bis hin zu Knöpfen für „Hover“, „Autopilot“ und „Emergency Jettison“ – das blauschillernde Fantasticar ist kein gewöhnliches Filmrequisit. Die Entwicklung war jedoch kein Spaziergang. „Die Konstruktion des Chassis war ein Albtraum“, verrät Williams. Carbonfaser-Paneele, CNC-gefräste Teile und eine Toleranz von nur zwei Millimetern – der Aufwand gleicht dem Bau eines echten Autos. Und das Resultat? „Es sieht einfach fantastisch aus. Die Farben, die Formen – ich habe so etwas noch nie gesehen.“

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Doch der echte Showstopper? Das Dach des Fahrzeugs, das sich in einer exakt abgestimmten Choreografie öffnet und schließt. „Das Timing muss stimmen, besonders wenn vier Schauspieler schnell ein- und aussteigen müssen“, erzählt Williams. Und wie schnell dauert es in einer fertigen Szene, bis alle eingestiegen sind und das Auto losfliegen kann? Gerade einmal zehn Sekunden verriet uns Williams stolz.

Hinter das Steuer wollte sich der VFX-Supervisor nicht setzen, dies überließ er lieber seinem eigenen Team. Im fertigen Film werden wir meist Ben Grimm (Ebon Moss-Bachrach) hinter dem Steuer sehen, dem Publikum besser bekannt unter dem Superhelden-Alter-Ego „das Ding“. Die ledergebundenen Sitze sind in einer Rautenform angeordnet, jedes Teammitglied hat hier seinen designierten Platz. Nur auf eine sonst gängige Auto-Ausstattung muss das Superhelden-Team aus ästhetischen Platzgründen verzichten: Ausgerechnet ein Becherhalter findet im retro-futuristischen Design des Autos keinen Platz.

Warum ich Angst hatte, dem wohl charmantesten Roboter des Kinojahres 2025 die Hand zu schütteln

Neben dem Fantasticar sorgt eine andere Figur für Aufsehen: H.E.R.B.I.E., der humanoide Roboter der Fantastic Four, von allen nur Herbie genannt. Mit seinen rollenden Bewegungen, drehbaren Augen und einer überraschend charmanten Persönlichkeit stiehlt er den menschlichen Darstellern fast die Show. Bei der Entstehung einer Szene hat insbesondere Ebon Moss-Bachrach viel Freude daran, mit dem Roboter zu interagieren: „Herbie macht mich einfach glücklich. Ich versuche ständig, Momente zu finden, um mit ihm zu improvisieren.“

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Die Entwicklung von Herbie war eine Mammutaufgabe, fast sogar noch schwieriger, als das Fantasticar zu bauen. Gleich zwei Versionen des Roboters wurden gebaut – eine für Nahaufnahmen, die andere für Totaleinstellungen. Mit bis zu sechs Controllern steuern die Puppenspieler Kopf, Arme, Augen, Mund und sogar die Bewegungen des Roboters. Und ja, Herbie kann fliegen! „Ohne die praktische Arbeit am Set würde er nicht so real wirken. Eine Mischung aus echten Requisiten und CGI ist der Schlüssel zum Erfolg.“

Fantastic Four Herbie
Das ist H.E.R.B.I.E. – ist er nicht süß? (© Disney / Marvel Studios)

In der Werkstatt des VFX-Teams rollt der kleine Roboter auf uns zu, zwinkert mit den Augen. Emotionen durch einen Roboter? Bei diesem hier schon! Auch ich bin ganz schockverliebt, als ich die Erlaubnis bekomme, dem Roboter die Hand schütteln zu dürfen. Ich beuge mich herunter, begrüße ihn und schüttele den rechten Arm von Herbie.

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Sofort ist mir bewusst, warum so viele Controller allein für die Arme vonnöten sind. Der Roboter wirkt ein wenig starr, gleichzeitig echt – aus Angst, die teure Konstruktion durch einen starken Handschlag kaputtzumachen, erfreue ich mich lieber an seiner charmanten Mimik. Vor Freude dreht er anschließend ein paar Runden um seine eigene Achse, wackelt mit den Armen und zwinkert mir zu. Dabei freut sich der VFX-Supervisor Williams und verspricht uns gar einen kleinen Cameo von sich selbst im Film: „Er hat mir in einer Szene einen Martini serviert“, scherzt Williams und grinst.

Wiedersehen macht Freude: Dort treffen wir die „Fantastic Four“ schon bald wieder

Nach Abschluss der Dreharbeiten wird das Fantasticar sicher verwahrt – vielleicht für eine zukünftige Fortsetzung oder die bereits angekündigten Gipfeltreffen „Avengers: Doomsday“ und „Avengers: Secret Wars“, die uns je Weihnachten 2026 und 2027 in den deutschen Kinos erwarten. Und Herbie? Der kleine Roboter scheint sich schon jetzt in die Herzen des Teams (und bald der Fans) geschlichen zu haben. „Es ist faszinierend, wie viel Persönlichkeit man einem Haufen Technik verleihen kann“, sagt Williams abschließend. „Schöne Dinge zu erschaffen, ist eben nie einfach.“

Mit „Fantastic Four: The First Steps“ bringt Marvel die berühmte Heldengruppe ab dem 24. Juli 2025 in die deutschen Kinos. Nicht nur Comic-Fans sollten sich den Kinostart vormerken, auch technikbegeisterte Zuschauer dürfen gespannt sein. Ein kleines Extra: Obwohl „Fantastic Four: The First Steps“ bereits der 54. Eintrag innerhalb des Marvel Cinematic Universe ist, braucht das Publikum gar keine Vorkenntnisse von den bisherigen Einträgen, um der Handlung des Films zu folgen, spielt der Film doch in einer neu etablierten Welt.

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