Microsoft stellt ein neues Feature für die Xbox-App vor: Copilot for Gaming. Der aus Windows 10 und 11 bekannte KI-Assistent soll euch künftig auch beim Zocken helfen.
So funktioniert KI in Xbox-Spielen
Wie jedes Tech-Unternehmen aktuell strebt auch Microsoft nach immer mehr KI. „Copilot for Gaming“ soll den KI-Assistenten aus Windows 10 und 11 auch auf die Xbox App und schließlich in Xbox-Spiele selbst bringen.
In einem Blogpost auf Xbox Wire stellt Microsoft die Vorteile des künstlichen Gaming-Assistenten vor. So soll Copilot euch Zeit sparen und helfen, besser in Spielen zu werden. Mitglieder des Xbox-Insider-Programms sollen das Feature schon bald ausprobieren können.
Der KI-gesteuerte Assistent ist euer persönlicher Gaming-Begleiter, der hilft, schneller zu euren Lieblingsspielen zu gelangen, der dabei hilft, eure Fähigkeiten zu verbessern, und der euch besser mit Freunden und Communitys verbindet. Copilot for Gaming ist da, wenn ihr ihn braucht, aber aus dem Weg, wenn ihr ihn nicht braucht.
Konkret soll Copilot euch dabei helfen, nach Spielen zu suchen, neue Spiele zu finden, diese herunterzuladen oder zu updaten, damit ihr schnell mit dem tatsächlichen Zocken anfangen könnt. Der Assistent soll die Gaming-Erfahrung dabei verbessern, aber auf keinen Fall stören.
In der Zukunft soll Copilot auch in Spielen selbst helfen können – also beispielsweise Ratschläge geben, wie ihr in einer Mission in Age of Empires 4 siegreich seid. Der KI-Assistent wird euch irgendwann auch sagen können, was ihr machen sollt, wenn ihr zum ersten Mal Minecraft startet. Microsoft legt allerdings erneut Wert darauf, dass die KI nicht „aufdringlich“ sein darf.
Erste Beispiele für den Gaming-Copiloten könnt ihr euch im offiziellen Xbox-Podcast ansehen. Dabei handelt es sich aktuell nur um Prototypen:
Ohne KI geht es wohl nicht mehr
KI ist überall. Die Technologie wird nicht mehr verschwinden, doch im Gaming bringt sie für mich die Gefahr mit sich, dass das Gefühl des Erforschens verschwindet und die Befriedigung, etwas aus eigener Kraft gemeistert zu haben. Ich will nicht ständig eine Stimme im Ohr haben, die mir zu helfen versucht.
Auch Microsoft scheint sich dieses Problems äußerst bewusst zu sein. Immerhin versucht der Xbox-Hersteller gleich mehrfach zu versichern, dass die KI ganz, ganz wirklich nur helfen und nicht stören wird. Ehrlich gesagt zweifle ich durch die wiederholten Beteuerungen nur mehr daran.