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Drop Bear: Der Killer-Koala aus Australien


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Koalas sehen lieb und knuffig aus, das stimmt. Doch Australien-Urlauber sollten sich von dem putzigen Äußeren nicht täuschen lassen. So kursiert im Netz die Geschichte um den sogenannten „Drop Bear“.

 
Netzkultur
Facts 

Anders als bei den kräuterfressenden Koalas handelt es sich bei dem Drop-Bear (deutsch: „Fall-Bär“) um ein bösartiges, fleischfressendes Wesen, das dem Koala lediglich sehr ähnlich sieht. Diese gefährlichen Bären lauern auf Bäumen und lassen sich zum Angriff auf die Köpfe ihrer Opfer fallen. Aus dieser Taktik leitet sich der Name ab.

Was ist der Drop Bear?

Die Legende um den Drop-Bear wird Touristen erzählt, die sich in Australien befinden. So gibt es immer wieder Geschichten über Attacken. Zudem geben Einheimische Ratschläge, wie man sich vor dem Drop-Bear schützen kann. Dazu gehören ausgefallene Methoden wie das Tragen von Stahlhelmen mit spitzen Nieten oder das Einschmieren der eigenen Ohren mit Zahnpasta. Um sich noch effektiver zu schützen, sollte man sich mit Vegemite, einem in Australien hergestellten Aufstrich, einschmieren.

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Historische Aufnahmen der Gefahr bei YouTube:

Da Drop-Bären gerne Augäpfel mögen, wird das Tragen einer Schwimmbrille empfohlen. Zudem wird man darauf hingewiesen, sich nur in äußersten Notfällen in Wälder zu begeben.

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Drop Bear: Fallender Bär attackiert Touristen

Auch das Australian Museum hat online einen Eintrag über den Drop Bear. Der lateinische Name ist demnach „Thylarctos plummetus“. Hiernach soll der Drop Bear so groß wie ein Leopard und 120 Kilogramm schwer sein.

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Der Drop-Bear lauert zum Sprung auf sein nächstes Opfer. (Bildquelle: ayeglas / iStock)

Wer jetzt seine Australien-Reise stornieren möchte: Natürlich handelt es sich bei dem Drop-Bear um einen Hoax und Streich, den einheimische Australier Touristen gerne unter die Nase reiben. Das Australische Museum weist darauf hin, dass der offiziell wirkende Eintrag lediglich in einer Sommerlochphase entstanden ist. Die Legende um den Dropbear ist eine „Creepypasta“-ähnliche Erzähung, die durch das Internet immer weiterverbreitet wird. Ähnliche Erzählungen, die im Netz kursieren. finden sich zu „Eyeless Jack“ oder „Ben Drowned“. In Süd-Deutschland gibt es mit dem Wolpertinger ebenfalls eine Geschichte um ein mysteriöses Tier.

Die Gefahr um den Drop-Bear ist also nur eine scherzhafte Erfindung, um Touristen Angst einzujagen. Oder…? Blickt im australischen Wald lieber einmal mehr als zu wenig nach oben.

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