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Aus für Twitch: Streamer werden der Plattform zu teuer

Twitch wird in Korea nicht mehr länger betrieben. (© IMAGO / NurPhoto)
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In Bezug auf die Bezahlung der Creator hat sich Twitch in einem kürzlichen Statement zu einer drastischen Maßnahme entschieden, die den Verlust einiger beliebter Streamer zur Folge haben wird.

 
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Twitch zieht den Stecker: Die Kosten sind nicht tragbar

Aufgrund der immensen Kosten, die durch den Betrieb und die Bezahlung der Streamer entsteht, hat sich Twitch dazu entschieden, seinen Service in Korea zum 27. Februar 2024 einzustellen. Nach etlichen Versuchen, die Kosten zu reduzieren, entscheidet sich die Plattform schlussendlich zum unvermeidbaren Schritt, in Korea nicht weiter präsent zu sein.

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Der Hauptgrund dafür scheint mit dem koreanischen Gesetz einherzugehen, welches zehnmal höhere Gebühren für Plattformen wie Twitch verlangt als andere Länder. Dies rentiert sich für das Unternehmen nicht mehr, da sie dadurch mehr Verluste als Gewinne einfahren. So erklärt es Twitch-Chef Dan Clancy in einem offiziellen Statement. (Quelle: Twitch)

Das Aus für koreanische Streamer

In Folge dessen sehen sich viele koreanische Streamer aktuell kurz vor der Arbeitslosigkeit. Alle, die ihre Haupteinnahmen aus Twitch bezogen haben, müssen sich nun überlegen, wie sie weitermachen sollen. Selbst, wenn sie auf YouTube wechseln, sind sich einige nicht sicher, ob ihnen alle Fans folgen und inwiefern sie finanzielle Unterstützung erhalten würden.

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Eine davon ist zum Beispiel jinnytty, die mit fast einer Millionen Follower die größte koreanische Streamerin ist, welche jedoch auch eine große Fanbase in westlichen Ländern hat. Eventuell werden einige Streamer mit dem Gedanken spielen, in die USA auszuwandern, um weiter auf Twitch streamen zu können. Die Zeit wird zeigen, was große koreanische Creator nun vorhaben und wie sie individuell darauf reagieren. Ob Twitch sich bis zur angegebenen Deadline eventuell noch etwas ausdenkt, um das Ganze abzumildern, ist ebenfalls fraglich. Aktuell sieht es so aus, als würden sich einige Streamer tatsächlich mit dem Gedanken anfreunden müssen, auszuwandern oder umzuschulen.

Unterdessen gibt es in Deutschland gerade einen Beef zwischen Streamer Amar und seinem Cutter Drexler. Mehr dazu lest ihr hier:

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