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Steams Shooter-Hit bekommt Mega-Update nach 11 Jahren – ändert sogar seinen Namen

Aus CS:GO wird CS2. (© Valve)
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Steam zieht Counter-Strike: Global Offensive aus dem Verkehr. Im Rahmen des wohl größten Updates, das der Shooter jemals erhalten hat, wechselt Valve die Engine und verpasst seinem Dauerbrenner zeitgleich sogar einen neuen Namen.

 
Counter-Strike: Global Offensive
Facts 
Counter-Strike: Global Offensive

Counter-Strike: Global Offensive ist jetzt Counter-Strike 2

CS:GO wechselt nach über 11 Jahren die Engine. Der Shooter-Dauerbrenner von Valve lief bislang noch auf Source – mit all seinen Stärken und Schwächen. Schon seit Jahren warteten die Fans auf das große Update, mit dem CS:GO endlich auf Source 2 umziehen würde. Jetzt ist es endlich soweit.

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Am 27. September 2023 veröffentlichte Valve das große Update für Counter-Strike: Global Offensive, nachdem einige Spieler die neue Version bereits Monate zuvor ausprobieren durften. Zeitgleich verpasste man CS:GO einen komplett neuen Namen, um die Signifikanz des Updates noch einmal zu unterstreichen. Jetzt heißt der Shooter einfach nur Counter-Strike 2.

Eine interessante Neuerung in CS 2: Rauchgranaten reagieren jetzt auf Schüsse und den Explosionsradius anderer Granaten:

Counter-Strike 2: Responsive Smokes
Counter-Strike 2: Responsive Smokes
Counter-Strike 2

Counter-Strike 2

Valve

Was ändert sich mit dem großen Counter-Strike-Update?

Das Offensichtliche zuerst: Durch den Engine-Wechsel wurde die Optik von Counter-Strike 2 aufpoliert. Der Shooter ist immer noch kein Grafikbrett, wirkt aber jetzt immerhin nicht mehr hoffnungslos veraltet. Zeitgleich hat Valve alle Karten überarbeitet, damit sie ins neue System passen. Darunter leidet jedoch die Performance. Counter-Strike: Global Offensive lief mit deutlich mehr FPS als Counter-Strike 2. Einen High-End-Gaming-PC braucht ihr für CS 2 aber trotzdem nicht.

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Was Spieler, die CS:GO schon seit einer Weile nicht mehr auf dem PC installiert haben, anfangs vor den Kopf stoßen könnte: Die Einstellung für euer Fadenkreuz werden nicht über die Cloud aus CS:GO übernommen. Stattdessen macht ihr in dem Fall anfangs Bekanntschaft mit einem komplett neuen Fadenkreuz, welches dem Rückstoß eurer Waffe folgt. Wem das nicht gefällt, kann das Crosshair im Menü jederzeit wieder ändern. Solltet ihr CS:GO zum Zeitpunkt des Updates installiert haben, sollten eure Fadenkreuz-Settings aber übernommen werden.

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Weitere große Änderung: Ihr habt während eines Matches nicht mehr Zugriff auf alle Waffen direkt im Kaufmenü, die Counter-Strike 2 zu bieten hat. Stattdessen müsst ihr euch im Loadout-Menü zwei Ausrüstungen zusammenstellen – eine für die Terroristen und eines für die Antiterror-Einheit. Der Vorteil: Wer zum Beispiel niemals die FAMAS nutzt, kann diese jetzt durch die M4A4 austauschen und zeitgleich auch die M4A1-S im Loadout haben. Nachteil: Ihr müsst euch jetzt gut überlegen, welche Waffen ihr wirklich nutzt und welche ihr lieber im Waffenschrank lassen wollt – oder alternativ zwischen den Runden schnell euer Loadout ändern. Gut zu wissen: Waffen-Skins aus CS:GO werden natürlich mit in CS 2 übernommen.

Was den Netcode angeht, setzt CS 2 auf ein neues Sub-Tick-System. Im Vorgänger fragte der Server den aktuellen Zustand der Spieler 64 oder 128 Mal pro Sekunde ab, kalkulierte dann, was passierte und schickte das Ergebnis an die einzelnen Spieler zurück. Doch was, wenn beide Spieler im gleichen Zeitraum zwischen zwei Server-Ticks einen Kopftreffer beim jeweils anderen Spieler landen? Wer gewinnt dann?

Um dieses Problem aus der Welt zu schaffen, speichert CS 2 bei den einzelnen Ticks jetzt auch auf die Millisekunde genau, wann die Spieler die Aktion zwischen den einzelnen Ticks ausgeführt haben. Auf diese Weise ermittelt der Server direkt, wer in solchen Situationen eher am Abzug war.

Wie das System funktioniert, erklärt Valve auch noch einmal in diesem Video:

Counter-Strike 2: Moving Beyond Tick Rate
Counter-Strike 2: Moving Beyond Tick Rate

Das Wichtigste zum Schluss: CS 2 fühlt sich auch nach dem Update immer noch wie Counter-Strike an. Spieler, die seit Jahren in Global Offensive unterwegs sind, werden sich direkt heimisch fühlen, müssen sich an mancher Stelle jedoch etwas umgewöhnen. Wie gut die Spieler auf das gigantische Update für ihren Lieblings-Shooter reagieren, bleibt abzuwarten.

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