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Vorteil für E-Autos: Praktische Stromspar-Funktion lässt Verbrenner richtig alt aussehen

E-Autos haben einen gehörigen Vorteil gegenüber Benzinern und Diesel-Fahrzeugen. (© IMAGO / Pond5)
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E-Autos haben viele Vorteile gegenüber klassischen Verbrennern. Keine Emissionen während der Fahrt, stärkere Motoren, mehr Platz im Innenraum – die Liste lässt sich fortsetzen. Besonders beliebt bei Stromer-Fahrern ist aber die Rekuperation. Mit der Bremsenergierückgewinnung lässt sich richtig etwas reißen, wie der ADAC jetzt ermittelt hat.

 
ADAC
Facts 

E-Auto-Fahrer lieben diesen Trick: Rekuperation holt bis zu 40 Prozent Energie zurück

Wer schon einmal mit einem E-Auto gefahren ist, kennt die Funktion mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit: Rekuperation oder Bremsenergierückgewinnung. Statt wie beim Verbrenner mit dem Bremspedal das Auto zu verlangsamen oder zum Stillstand zu bringen, lässt sich das auch mit dem E-Motor erledigen.

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Die Motorbremse kennen zwar auch Verbrenner-Fahrer, nur lässt sich da die Energie – einige Hybride ausgenommen – nicht wieder nutzen. Beim E-Auto sieht es ganz anders aus, wie der ADAC errechnet hat. Im Durchschnitt lassen sich satte 22 Prozent der Energie wieder zurückgewinnen, die zum Fahren aus der E-Auto-Batterie entnommen wird.

Spitzenreiter aus 19 untersuchten Elektroautos ist dem ADAC zufolge der Nio ET7. Die chinesische Elektro-Limousine kommt auf einen Durchschnitt von stolzen 31 Prozent bei der Rekuperation. Am anderen Ende fährt der Billig-Stromer Dacia Spring mit 9 Prozent im Mittel.

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Bei der Rückgewinnung der Bremsenergie kommt es auf viele Faktoren an. So können Fahrer bei vielen Modellen etwa selbst regulieren, wie stark das E-Auto abbremsen soll, um die Bremsenergie wieder dem Akku zuzuführen. Im Stadtverkehr lässt sich außerdem deutlich mehr rausholen als etwa auf der Autobahn, wo viel seltener gebremst wird.

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Entsprechend steigt beim Nio ET7, aber auch beim Ioniq 6 von Hyundai, die Rekuperation in der Stadt auf über 40 Prozent. Der Durchschnitt liegt hier bei rund 30 Prozent, während bei Autobahnfahrten in der ADAC-Untersuchung nur etwa 10 Prozent rekuperiert wurden.

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ADAC warnt vor schweren E-Autos und ungenutzten Bremsen

Neben dem Fahrstil und der gewählten Rekuperation hat auch das Gewicht Einfluss auf die Menge der gewonnenen Energie. Je schwerer das Auto, umso mehr muss der E-Motor leisten, um es wieder zum Stillstand zu bringen. Schwere E-Autos haben also eine höhere Rückgewinnung. Die kann den ebenfalls höheren Verbrauch allerdings nicht aufwiegen.

Die Rekuperation hat außerdem den Vorteil, dass Bremsbeläge länger halten. Zumindest, wenn E-Auto-Fahrer darauf achten, trotzdem noch regelmäßig normal zu bremsen, damit die Bremsen nicht durch Korrosion beschädigt werden. Der ADAC fordert Autobauer daher auf, eine intelligente Steuerung der Bremsverteilung zu entwickeln, die viel Energie zurückholt, aber auch dafür sorgt, dass die Bremsen ausreichend genutzt werden.

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