Weiter zur NavigationWeiter zum Inhalt
Anzeige
Anzeige
  1. GIGA
  2. Tech
  3. Mobility
  4. Bahn senkt Ticketpreise: 50 Prozent Rabatt auf eure nächste Fahrt – aber nur unter einer Bedingung

Bahn senkt Ticketpreise: 50 Prozent Rabatt auf eure nächste Fahrt – aber nur unter einer Bedingung

ICE deutsche Bahn Berlin
Die Bahn verteilt 50-Prozent-Gutscheine. (© IMAGO / Rüdiger Wölk / Bearbeitung: GIGA)
Anzeige

Heute schon für die Bahn getanzt?

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Die Deutsche Bahn geht gerade eher ungewöhnliche Wege: Wer ein Video veröffentlicht, erhält die nächste Fahrkarte vielleicht zum halben Preis.

Bahn-Ticket bei TikTok: Rabatt gegen Reichweite

Ein ICE-Ticket zum halben Preis klingt verlockend – und die Deutsche Bahn macht es möglich. Allerdings nur, wenn ihr dafür ein Video auf TikTok veröffentlicht. Die neue Aktion richtet sich explizit an TikTok-Nutzer, die mit einem der sechs offiziellen DB-Filter ein Video aufnehmen und veröffentlichen.

Anzeige

Nach dem Upload muss das Video auf der Aktionsseite db-tiktok-ticket.de zur Prüfung eingereicht werden. Bei erfolgreicher Prüfung gibt es einen 50-Prozent-Gutschein, der bis zum 20. Juli 2025 eingelöst werden kann. Die Reise selbst darf bis zum 13. Dezember 2025 stattfinden.

Mitmachen dürfen alle Personen ab 18 Jahren mit Wohnsitz in Deutschland. Jeder Teilnehmer darf nur einmal teilnehmen und im Video dürfen ausschließlich Erwachsene zu sehen sein. Der Rabatt gilt nur für digitale ICE-, IC- und EC-Tickets zum Superspar- oder Sparpreis. Die Aktion ist somit klar auf eine junge Zielgruppe zugeschnitten, die die Bahn mit klassischen Werbeformaten sonst eher selten erreicht.

Bahn: Kritik an TikTok-Aktion bleibt nicht aus

Was aus Marketing-Sicht ein cleverer Schachzug ist, ruft bei Datenschützern und Verbraucherschützern Stirnrunzeln hervor. Denn TikTok steht seit Jahren wegen seines Umgangs mit Nutzerdaten in der Kritik – unter anderem wegen der Verbindungen zum chinesischen Mutterkonzern ByteDance.

Zudem ist die Teilnahme an die Veröffentlichung eines Videos gebunden, sodass die freiwillige Preisgabe persönlicher Inhalte die Eintrittskarte zum Rabatt ist. Wer dagegen Wert auf Datenschutz legt oder soziale Netzwerke bewusst meidet, bleibt außen vor. Die Mechanik bevorzugt also Nutzer, die bereit sind, Privates öffentlich zu teilen. So entsteht ein Ausschlussprinzip, das nicht alle mittragen wollen oder können.

Anzeige