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Nokia verändert Gaming: So fühlt sich virtuelle Realität wirklich an

Nokia bietet Haptik als neue Schnittstelle.
Nokia arbeitet an Haptik als neuer Schnittstelle. (© IMAGO / Westend61 / Bearbeitung: GIGA)
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Nokia bringt echtes Temperaturgefühl ins Spiel.

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Nokia möchte dem virtuellen Gaming-Raum das geben, was ihm bislang fehlte: echtes Gefühl. In Zusammenarbeit mit einem Haptik-Spezialisten arbeitet der Konzern an einer Technologie, bei der Nutzer über VR-Handschuhe auch Wärme und Kälte spüren können.

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VR-Gaming: Nokia experimentiert mit Wärme

Nokia hat gerade gezeigt, wie sich die virtuelle Interaktion durch thermale Haptik verändern könnte. Besucher einer Konferenz konnten mit einem XR-Headset und speziellen Handschuhen verschiedene Objekte berühren, darunter heiße und kalte Oberflächen. Dabei wurde Wärme über die Handschuhe präzise übertragen. So entstand eine VR-Erfahrung, die bisher vor allem der realen Welt vorbehalten war: das Fühlen von Temperatur.

Anders als bei bisherigen Systemen simuliert Nokias Technologie nicht einfach statische Wärmezustände, sondern sie basiert auf physikalischen Modellen der Wärmeleitung. Nutzer spüren damit Temperaturverläufe auf einem Objekt, etwa den Unterschied zwischen einem heißen Griffende und einem kühleren Abschnitt.

Nokias besondere VR-Handschuhe.
Nokias besondere VR-Handschuhe. (© Nokia)

In der Demo konnten Materialien wie Metall, Holz oder Glas allein anhand ihrer Wärmeleitfähigkeit unterschieden werden – und das ausschließlich durch den Tastsinn, ohne visuelle Hilfe.

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Nokia: Haptik als neue Schnittstelle

Nokia sieht die Einsatzmöglichkeiten nicht nur im Gaming, sondern auch in der Schulung, Simulation oder in kollaborativen Arbeitsumgebungen. So könnten im Industrie-Training an Objekten mit fühlbarer Temperatur Unterschiede greifbar gemacht werden. Das könnte besonders in komplexen Szenarien mit identisch aussehenden Materialien zur besseren Orientierung beitragen (Quelle: Nokia).

Die Integration von Temperatur, Textur und Druck soll nicht nur für mehr Realismus sorgen, sondern laut Nokia auch eine neue Art der Interaktion ermöglichen. Im Idealfall verschwimmt die Grenze zwischen virtueller Darstellung und realem Empfinden.

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