Anzeige
Anzeige
Für Links auf dieser Seite erhält GIGA ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. GIGA
  2. Entertainment
  3. Gaming
  4. Gaming-Fernseher-Test 2023: Die besten 4K-TVs für PS5, PS4, Series X, Xbox One und PC

Gaming-Fernseher-Test 2023: Die besten 4K-TVs für PS5, PS4, Series X, Xbox One und PC

© Getty Images, chee gin tan.
Anzeige

Wer auf der PS5, Xbox Series X oder dem PC beste Grafik genießen möchte, kommt um einen 4K-Fernseher kaum herum. GIGA stellt die besten Gaming-TVs vor und erklärt, was es vor einem Kauf zu beachten gilt.



Anzeige

Die besten 4K-Gaming-Fernseher 2023: Alle Empfehlungen im Überblick

Der wachsende Funktionsumfang von TV-Geräten macht die richtige Wahl immer schwieriger. GIGA stellt Gaming-TVs verschiedener Preiskategorien vor, die sich alle besonders gut zum Zocken in 4K eignen. Außerdem gehen wir auf die wichtigsten Funktionen solcher Fernseher ein und erklären, welche davon für Gamer tatsächlich relevant sind.

Anzeige

GIGA-Tipp

Preistipp Hisense A67H

TCL C735

Sony XR A75K

LG OLED C2

  • HDMI 2.1
  • Kein Local Dimming
  • Integrierter Spielemodus
  • Nur 50 Zoll
  • Inklusive Google TV
  • Geringe Blickwinkelstabilität
  • Ideal für PS5
  • Kein HDR10+
  • G-Sync & FreeSync
  • Hoher Preis

ab 755 Euro Amazon

ab 416 Euro Amazon

ab 777 Euro Saturn

ab 1.199 Euro Otto

ab 1.399 Euro MediaMarkt

Deshalb könnt ihr GIGA vertrauen

Wir betreiben für jeden Artikel dieser Art intensive Recherche, damit wir das gewonnene Wissen hinterher kompakt und vor allem verständlich an unsere Leserinnen und Leser weitergeben können. Ebenso werden alle gelisteten Produkte stets mit Sorgfalt ausgewählt und verschiedene Einsatzzwecke sowie Preissegmente berücksichtigt. Weitere Infos zu unseren Kaufberatungen findet ihr übrigens im Artikel „So beraten wir“.

Anzeige

Ich selbst begeistere mich bereits seit meiner Kindheit für Videospiele und die dafür notwendige Hardware. Meinen ersten eigenen Gaming-Rechner habe ich bereits im Jahr 2012 zusammengebaut und seitdem sind noch zahlreiche weitere gefolgt. Jegliches Wissen in Bezug auf Games sowie (PC) Hardware habe ich mir über die Jahre also selbst angeeignet – oft zur Freude meiner Familie oder meines Freundeskreises. Dort bin ich meist die erste Anlaufstelle wenn es darum geht, etwas zu reparieren oder sie bei der Anschaffung neuer Geräte zu beraten.

Für diesen Artikel wurde ich außerdem tatkräftig durch den wertvollen Input meiner beiden geschätzten Kollegen Frank Ritter und Robert Kohlick unterstützt. Während Frank sich selbst bestens mit Fernsehern auskennt, ist Robert stets auf dem Stand der Dinge was Gaming-Hardware und mehr angeht. Um euch also den bestmöglichen Überblick verschaffen zu können, haben wir uns neben eigenen Erfahrungen auch auf Nutzerwertungen sowie externe Testinstitutionen wie test.de gestützt.

Samsung Q70B

GIGA-Tipp Der Samsung Q70B ist einer der wenigen Fernseher in seiner Preisklasse, der richtiges HDMI 2.1 bietet. Denn für unter 800 Euro stehen euch bei diesem Modell zwei der besagten Ports zur Verfügung – VRR und ALLM inklusive. Das macht den Fernseher zur idealen Wahl für preisbewusste Gamer. Das zeigt sich unter anderem in der Eingabeverzögerung, die im 120-Hz-Modus mit 6 ms äußerst gering ausfällt. Ein Spielmodus sowie integrierter Gaming Hub gehören ebenfalls zur Ausstattung.

Samsung Q70B (55 Zoll)
Das Produkt ist nicht mehr verfügbar. Zuletzt geprüft: 07.10.2024 12:15 Uhr

Gerade letzterer ist äußerst praktisch, weil ihr dort direkten Zugriff auf den Cloud-Gaming-Dienst von Xbox oder auch Nvidia GeForce Now erhaltet. Dadurch bräuchtet ihr theoretisch nicht mal eine Konsole anzuschließen, um auf eurem Fernseher zu zocken. Ganz perfekt ist der Fernseher aber trotzdem nicht, was sich vor allem im fehlenden Local Dimming zeigt. Wer also gerne Serien schaut oder atmosphärische Horrorspiele zockt, sollte von der Bildqualität in dunklen Szenen keine Performance auf OLED-Niveau erwarten. Gemessen am Preis stellt der Samsung Q70B dennoch ein solides Gesamtpaket dar, das vor allem durch praktische Funktionen für Gamer punktet.

Vorteile

  • HDMI 2.1
  • Geringer Input-Lag
  • Integriertes Gaming Hub
  • FreeSync Premium Pro

Nachteile

  • Kein Kopfhörerausgang
  • Kein Local Dimming

Hisense A67H

Preistipp Der Hisense A67H ist ein wahres Preis-Leistungs-Wunder. Für deutlich unter 500 Euro erhaltet ihr einen soliden 4K-Fernseher mit einer Bildschirmdiagonale von 50 Zoll. Darüber hinaus verfügt er einen Game-Mode, der den Input-Lag bei Bedarf auf unter 20 ms herabsenkt. Damit braucht er sich in dieser Hinsicht auch absolut nicht vor der Konkurrenz zu verstecken.

Anzeige
Hisense A67H (50 Zoll)
Das Produkt ist nicht mehr verfügbar. Zuletzt geprüft: 07.10.2024 13:57 Uhr

Auch die verhältnismäßig geringe Bildwiederholrate von maximal 60 Hz und das Wegbleiben weiterer praktischer Gaming-Funktionen wie VRR sind für diesen Preis zu verschmerzen. Insgesamt handelt es sich hierbei um einen absolut gaming-tauglichen TV, der außerdem noch HDR10/HDR10+ sowie „Hybrid Log Gamma“ (HLG) unterstützt. Wer zusätzlich Serien und Filme genießen möchte, sollte für ein optimales Erlebnis allerdings eine Soundbar in Erwägung ziehen.

Vorteile

  • Integrierter Spielmodus
  • Geringer Input-Lag
  • HDR10+

Nachteile

  • Begrenzte App-Auswahl
  • Nur 60 Hz

TCL C735

Ein empfehlenswertes Modell der Mittelklasse ist der TCL C735. Es handelt sich dabei um einen 4K-Fernseher mit zeitgemäßem HDMI-2.1-Anschluss und einer variablen Bildwiederholrate sowie ALLM. Dank integriertem Spielemodus wird der Input-Lag auf weniger als 6 Millisekunden herabgesenkt, was mehr als verträglich ist.

TCL C735 (55 Zoll)
Das Produkt ist nicht mehr verfügbar. Zuletzt geprüft: 07.10.2024 12:02 Uhr

Die Besonderheit an diesem Gerät ist sicherlich die maximale Bildwiederholrate von 144 Hz, wo bei der Konkurrenz üblicherweise schon bei 120 Schluss wäre. Das dürfte gerade PC-Gamer freuen, die hier einen würdigen Monitorersatz erhalten. Bei aktuellen Konsolen beschränkt sich das Maximum allerdings weiterhin auf 120 Hz.

Vorteile

  • HDMI 2.1
  • Integrierter Spielemodus
  • Geringer Input-Lag
  • Inklusive Google TV
  • FreeSync Premium

Nachteile

  • Geringe Blickwinkelstabilität
  • 144 Hz nur am PC mit passender GPU möglich

Sony XR A75K

Der Sony XR A75K ist die perfekte Ergänzung für eure PS5. So wird der Fernseher jedenfalls seitens des Herstellers beworben. Euch stehen demnach zwei HDMI-2.1-Ports zur Verfügung, die das Zocken in 4K und 120 Hz ermöglichen. Zusätzlich erkennt das Fernsehgerät eure PS5 und schaltet bei Bedarf automatisch in den Spielmodus – dadurch verringert sich der Input-Lag auf weniger als 9 ms im 120-Hz-Modus. Das sind exzellente Werte, wobei das in dieser Preisklasse auch zu erwarten ist.

Sony XR A75K (55 Zoll)
Das Produkt ist nicht mehr verfügbar. Zuletzt geprüft: 07.10.2024 12:09 Uhr

Außerdem verfügt das Gerät standardmäßig über variable Bildwiederholraten (VRR) sowie einen automatischen Low-Latency-Modus (ALLM), die beide in Kombination nochmal für ein erheblich geschmeidigeres Spielerlebnis sorgen dürften. Insgesamt handelt es sich beim A75K also um einen mehr als empfehlenswerten 4K-Fernseher, der auch abseits von Gaming viel Freude bereiten dürfte.

Vorteile

  • Zwei HDMI-2.1-Ports
  • Geringer Input-Lag
  • Helles Display
  • Solider Sound

Nachteile

  • Kein HDR10+
  • Hoher Preis

LG OLED C2

Der LG OLED C2 lässt wirklich kaum mehr Wünsche offen. Die hier aufgeführte Variante ist 55 Zoll groß und verfügt über eine 4K-Auflösung. Es gibt den Fernseher noch in 65, 77 oder sogar 83 Zoll, wobei der Preis dann entsprechend höher ausfällt. Auch eine 48-Zoll-Version existiert. Die ist nicht nur etwas günstiger, sondern aufgrund ihrer Größe für manch einen sogar noch eine Option für den Schreibtisch. Weiterhin verfügt der Fernseher über vier HDMI-2.1-Ports, eine variable Bildwiederholrate (VRR) sowie einen Auto Low Latency Mode (ALLM) – Funktionen, die gleichermaßen für Konsole und PC von Vorteil sind.

LG OLED C2 (55 Zoll)
Das Produkt ist nicht mehr verfügbar. Zuletzt geprüft: 07.10.2024 09:28 Uhr

Die maximale Bildwiederholrate liegt bei 120 Hz und passt sich dynamisch an, um so ein möglichst ruhiges Bild zu gewährleisten. Was Besitzer einer Nvidia- oder AMD-Grafikkarte besonders freuen dürfte: Dieses Modell unterstützt sowohl G-Sync als auch FreeSync und kann dadurch verzerrte Bilder (Tearing) durch Synchronisation der Bildraten zwischen Grafikkarte und Fernseher verhindern. Der Input Lag wird damit ebenfalls verringert. Wer das nötige Kleingeld hat, erhält hier also einen rundum gelungenen Gaming-TV, der sich sowohl für das Zocken mit der Konsole als auch dem PC bestens eignet.

Vorteile

  • Insgesamt vier HDMI-2.1-Anschlüsse
  • Unterstützt G-Sync & FreeSync
  • Anpassbarer Gaming-Modus
  • Geringer Input-Lag
  • Exzellente Bildqualität für alle Inhalte

Nachteile

  • Kein HDR10+
  • Kein Klinkenanschluss
  • Hoher Preis

Spielen auf dem Fernseher: Darauf solltet ihr achten

Hoher Input-Lag oder zu geringe Bildwiederholraten waren bisher die Hauptgründe, warum sich vor allem PC-Spieler davor gescheut haben, einen Fernseher anstelle eines Monitors zu verwenden. Inzwischen gibt es immer mehr Geräte, die genau in diesen Disziplinen trumpfen wollen. Selbst G-Sync als auch FreeSync stehen euch mittlerweile bei einigen Modellen zur Verfügung. Gaming-Fernseher haben außerdem noch weitere Vorteile:

  • Spiele können mit einer größeren Bildschirmfläche umso immersiver erlebt werden. Umso mehr mit passenden Lautsprechern oder einer zusätzlichen Soundbar.
  • Adieu Schreibtisch! Nach einem anstrengenden Tag könnt ihr euch es auf dem Sofa oder Bett bequem machen und gemütlich von dort aus zocken. Vor allem Konsolen sind für so ein Szenario perfekt geeignet, wobei das mit Gaming-PCs natürlich genauso gut funktioniert.
  • Moderne Gaming-Fernseher schöpfen erst das volle Potenzial aktueller Konsolen wie der PS5 oder Xbox Series X aus – sie erlauben es euch nämlich, Spiele jenseits der 60 FPS in strahlender 4K-Grafik zu erleben.

Die wichtigsten Merkmale eines Fernsehers sind zunächst die Auflösung sowie die Bildschirmdiagonale. Bei ersterem haben wir uns bewusst ausschließlich für Geräte mit 4K-Auflösung (3.840 x 2.160 Pixel) entschieden. Besagte Auflösung hat sich inzwischen zum Standard etabliert, ist zukunftssicher und Besitzer einer PS5 oder Xbox Series X können ihre Spiele so in bester Grafik genießen. Aber auch kleinere und ältere Konsolen wie die Nintendo Switch, die PS4 und die Xbox One (S) lassen sich anschließen – in diesem Fall wird das Bild oft in Full-HD (1.920 × 1.080) vom Fernseher hochskaliert. Die Qualität des sogenannten „Upscalings“ hängt dabei direkt von der Güte der Bildverarbeitungsmechanismen ab.

Was die Größe des Fernsehers angeht, so ist ein Gerät mit einer Größe von 55 Zoll (139 cm Bildschirmdiagonale) zu empfehlen. Je nachdem wie viel Platz euch zur Verfügung steht, sind kleinere Gaming-TVs aber genauso eine valide Option. Leider beschränkt sich die Bildwiederholrate bei Modellen mit kleinerer Bildschirmdiagonale meist auf 60 Hz – mit Blick auf die aktuelle Konsolengeneration ist es allerdings durchaus sinnvoll, wenn euer Fernseher 120 Hz oder mehr darstellen kann.

Im folgenden Video findet erhaltet ihr noch mehr hilfreiche Tipps zum Kauf eines Fernsehers:

Fernseher – So findet ihr den Richtigen Abonniere uns
auf YouTube

Gaming Mode

Einen Gaming Mode bzw. Spielemodus besitzen viele moderne Fernseher. Wenn ihr diesen aktiviert, werden automatisch Bildverbesserungsalgorithmen aus- und andere Modi eingeschaltet, um den zuvor erwähnten Input-Lag so gering wie möglich zu halten. Wir empfehlen euch, beim Kauf, darauf zu achten, ob das jeweilige Gerät über so einen Modus verfügt und ihn beim Zocken dann auch zu aktivieren. Um den Input-Lag beim Spielen so gering wie möglich zu halten, solltet ihr zusätzlich jede Form des „Motion Smoothing“ ausschalten, den Fernseher per LAN-Kabel an euren Router anschließen, Original-Controller verwenden, die Controller-Firmware auf dem neuesten Stand halten und, bei hektischen Online-Games, den Controller möglicherweise sogar per USB-Kabel an die Konsole anschließen. Fazit: Braucht ihr.

HDMI 2.1

Bei den Anschlüssen sollte der Fernseher im Idealfall HDMI 2.1 unterstützen – das ist aktuell nur bei wenigen und teuren Modellen der Fall. Der neue Standard weist eine höhere Bandbreite auf als die Vorgänger und ist Pflicht, wenn man in 4K mit höheren Bildraten als 60 FPS spielen möchte. Gerade für die PS5 und Xbox Series X ist das relevant. Auch 8K-Gaming mit bis zu 60 FPS wird durch HDMI 2.1 ermöglicht. Wer nur auf älteren Konsolen spielen oder weniger Geld ausgeben möchte, kann aktuell aber noch auf HDMI 2.1 verzichten. Momentan handelt es sich eher um eine Investition in die Zukunft. Fazit: Braucht ihr, wenn ihr das volle Potenzial der neuen Konsolengeneration ausschöpfen wollt.

Bildwiederholrate: 60 vs. 120 Hz

Die Bildwiederholrate bezeichnet die Anzahl der Bilder, die ein Fernseher maximal pro Sekunde darstellen kann. 60 Hz sind Standard, 120 Hz sind gut und zukunftssicher. Xbox One S/X, PS4/PS4 Pro und Nintendo Switch geben in der Regel nur 60 FPS aus, notwendig sind 120 Hz aktuell also noch nicht. Für die aktuelle Konsolengeneration ergibt es vor allem dann Sinn, auf eine hohe Bildwiederholrate zu achten, wenn HDMI 2.1 gegeben ist. Außerdem bedeutet 120 Hz durchschnittlich weniger Input-Lag und kann sich somit auch für ältere Konsolen lohnen. Fazit: Ihr braucht 120 Hz nicht unbedingt, wir empfehlen es aber trotzdem, wenn das Budget es hergibt.

Ohne Konsole oder PC auf dem Fernseher zocken? Im folgenden Video zeigen wir euch wie das funktioniert:

Ohne Konsole, PC und doppelten Boden: Cloud-Gaming am Fernseher angetestet

Input-Lag

Der bislang größte Nachteil, den Fernseher gegenüber Monitoren hatten, war der verhältnismäßige hohe Input-Lag. Der hängt neben der Reaktionszeit noch von weiteren Faktoren wie der Auflösung und der Bildwiederholrate des Fernsehers ab. Der Input-Lag stellt somit die benötigte Gesamtdauer aller Prozesse dar, um eure Eingaben entsprechend zu registrieren und sie anschließend auf dem Fernseher anzuzeigen. Anders formuliert: Input-Lag ist die Zeit zwischen dem Tastendruck und der Reaktion des Bildes. Je geringer dieser Wert ist, desto direkter fühlt sich die Steuerung an. Ein Input-Lag von 16 ms oder weniger ist insbesondere für reaktionsschnelle Spiele zu empfehlen – 16 ms entspricht in etwa der Anzeige eines Frames bei 60 FPS.

Aber auch andere Faktoren als nur das Fernseher-Modell spielen in den Input-Lag hinein: Die aktuell dargestellte Framerate, ob im Spiel VSync aktiv ist, die Qualität der Internetverbindung (bei Online-Games), der Controller und ob ob der Fernseher Bildverbesserungsalgorithmen nutzt. Fazit: Je geringer, desto besser.

Variable Refresh Rate (VRR)

„Variable Refresh Rate“ (VRR) bedeutet, dass der Fernseher seine Bildwiederholrate an die Framerate anpasst, dass also Bildwiederholrate und Framerate kontinuierlich synchronisiert werden – deswegen wird die Funktion teilweise auch Adaptive Sync genannt. Dieses bislang nur in neueren und hochpreisigen Fernsehern verbaute Feature sorgt für ein ruhigeres Bild ohne Risse (Tearing), mit geringerem Input-Lag und weniger stark wahrnehmbaren Mikrorucklern – zumindest wenn die Konsole beziehungsweise der angeschlossene PC die Technik unterstützen.

Informiert euch aber unbedingt, ob der Fernseher die konkret benötigte VRR-Technologie, also FreeSync oder G-Sync, unterstützt. VRR ist in der Regel eine Funktion von Geräten, die auch über HDMI 2.1 verfügen. Fazit: Nur dann empfohlen, wenn das Budget es hergibt.

Im folgenden Video klären wir alle Fakten zum Thema FPS und Hz:

TECHfacts: FPS vs. Bildwiederholrate Abonniere uns
auf YouTube

Auto Low Latency Mode (ALLM)

Der „Auto Low Latency Mode“ (ALLM) ist keine einzelne Technologie, sondern Teil von HDMI 2.1. Es handelt sich im Grunde um eine Komfortfunktion, die dafür sorgt, dass der Fernseher „merkt“, wenn eine Spielkonsole angeschlossen ist und läuft. Sie stellt automatisch diverse Einstellungen auf solche um, die für einen geringen Input-Lag optimiert sind. ALLM wurde in Zusammenarbeit von Microsoft mit verschiedenen Fernseher-Herstellern entwickelt. Fazit: Braucht man nicht, wenn man die benötigten Einstellungen selbst trifft.

High Dynamic Range (HDR)

HDR (High Dynamic Range) bedeutet, dass Spiele mit größerem Kontrast und Dynamikumfang dargestellt werden können. So sieht ein Sonnenaufgang in The Last of Us oder eine Strandszenerie in Forza Horizon im Idealfall noch einmal deutlich heller, blendender und damit hübscher aus. HDR bieten fast alle neuen Fernseher an, allerdings variiert die Qualität von HDR stark. Wir empfehlen euch, HDR auszuprobieren und, sollte der Effekt nicht überzeugen, das Bild weiter in normalem SDR anzeigen zu lassen. Fazit: Braucht ihr nur, wenn der HDR-Modus des TVs qualitativ überzeugt.

Alle wichtigen Infos rund um das Thema HDR erfahrt ihr übrigens auch in diesem Video:

Was ist HDR? – TECHfacts Abonniere uns
auf YouTube

Local Dimming

Durch sogenanntes „Local Dimming“ oder, besser, „Full-Array Local Dimming“ (FALD) können Kontraste sowie der HDR-Effekt auf LCD-basierten Fernsehern verbessert werden, indem Teile des Bildschirms mit dunklen Farben weniger stark rückbeleuchtet werden müssen. Die Funktion spielt aber nur bei dunklen Bildern eine merkliche Rolle. Local Dimming kann in Zonen geregelt werden – je mehr Zonen, desto besser. OLED-Fernseher brauchen kein Local Dimming, da hier die Pixel selbst leuchten. Die Qualitätslevel in absteigender Reihenfolge:

  1. OLED
  2. FALD
  3. Local Dimming
  4. Edge-LED/Edge-lit

Fazit: Für Filme und Serien gut, zum Zocken nicht unbedingt notwendig.

Black Frame Insertion (BFI)

Bei der „Black Frame Insertion“ (BFI) handelt es sich um genau das – zwischen jedes eigentliche Bild werden schwarze, also leere, Bilder (Frames) eingefügt. Somit verdoppelt sich theoretisch die Anzahl der gezeigten Bilder und Bewegungen erscheinen deutlich ruhiger. Wie gut die Technologie am Ende tatsächlich funktioniert, hängt aber auch stark vom jeweiligen Fernseher ab. In manchen Fällen kann das schnelle Flackern aber als unangenehm empfunden werden. Ein weiterer Nachteil bestehet außerdem oft darin, dass VRR hierfür ausgeschaltet sein muss und das Bild nochmal etwas dunkler ist. Fazit: Eine vielversprechende Technologie, die sich aufgrund einiger Nachteile (noch) nicht in jedem Fall lohnt.

Anzeige