In Zukunft könnte der iMac nur noch virtuell aus Pixeln bestehen und ein Teil unserer erweiterten Realität sein. Klingt verrückt? Nicht unbedingt, vor allem wenn man sich die AR-Demo eines findigen Apple-Entwicklers anschaut.

Nicholas Grana (WWDC-Stipendiat und Student des Georgia Institute of Technology) zaubert uns quasi den iMac aus dem Nichts. In seiner mit Apples ARKit gebastelten Demo erscheint der iMac rein virtuell in der erweiterten Realität auf dem Schreibtisch – nur die Tastatur ist echt. Das Besondere: Der Nutzer kann mit dem iMac wie im wahren Leben interagieren. Sehr beeindruckend und am Ende stellt Grana auch noch die richtige Frage: „Vielleicht können Desktops durch AR ersetzt werden?“

Der externe Inhalt kann nicht angezeigt werden.

Denkbar: Virtueller iMac für Apples AR-Brille

Aktuell wohl noch nicht, zumindest nicht beim aktuellen Stand der Technik. Gegenwärtig existiert der „Baukasten“ ARKit nämlich nur für iPhone und iPad. Wer würde schon so verrückt sein und sein Smartphone oder Tablet vor den Augen halten, um dann einen Desktop-Mac virtuell zu nutzen? Ganz anders schaut es aber aus, würde man die Idee auf eine AR-Brille übertragen. Die Hände wären frei und der iMac könnte wie im echten Leben verwendet werden. Man stelle sich vor: Ein riesiger iMac, der immer und überall einsatzbereit ist und einfach auf der Nase getragen wird. Ein Traum würde wahr, selbst ein MacBook oder iPad ist heutzutage nicht so flexibel.

Fantasievolle und sehenswerte Konzepte zu Apples AR-Brille gibt es schon, folgend ein aktuelles Beispiel:

Gerüchten zufolge arbeitet Apple ja schon längere Zeit an solch einer Datenbrille. Ein solches Produkt könnte tatsächlich die nächste Revolution sein und den Mac, so wie wir ihn kennen vielleicht sogar gänzlich obsolet machen. Bis es soweit ist, wird uns das formschön gestaltete und nicht zuletzt schwere Stück Aluminium wohl aber noch eine Zeit lang erhalten bleiben.