Abseits bekannter Film-Trilogien wie „Star Wars“, „Der Herr der Ringe“ oder auch Christopher Nolans Batman-Reihe gibt es echte Geheimtipps. Dazu zählt sicherlich auch die Mariachi-Trilogie vom Kultregisseur Robert Rodriguez. Die gibt es derzeit in der ZDF-Mediathek zu sehen – ohne Mehrkosten, versteht sich. Doch wie lange noch?
Mariachi-Trilogie aktuell in der ZDF-Mediathek
Wer ist eigentlich cooler als Filmemacher – Quentin Tarantino oder sein alter Kumpel Robert Rodriguez? Eine gemeine Frage, die nicht unbedingt einer Antwort bedarf. Tarantino mag vielleicht bekannter sein, doch auch die Werke von Rodriguez haben es in sich – mit dem gewissen Extra.
Erkennbar ist dieser Stil auch in der Mariachi-Trilogie, die zwischen 1992 und 2003 insgesamt drei Filme hervorbrachte. Den Anfang machte „El Mariachi“, ein absoluter Low-Budget-Film. Keine 10.000 US-Dollar kostete die Produktion; Rodriguez finanzierte den Film sogar, indem er sich als Testperson für die Pharmaindustrie zur Verfügung stellte. „Desperado“ zwei Jahre später war dann schon ein echter Hollywood-Film, ebenso wie „Irgendwann in Mexico“ als letzter Teil der Reihe. Dennoch wurde günstig und äußerst erfolgreich produziert: Alle drei Filme kosteten zusammen nur 36 Millionen US-Dollar, spielten jedoch 125 Millionen US-Dollar ein.
Sehen könnt ihr alle drei Filme aktuell in der Mediathek des ZDF – natürlich gratis, dem allgemeinen Rundfunkbeitrag sei Dank:
Doch aufgepasst: Die Kult-Trilogie steht nur noch bis zum 9. Mai um 21:59 Uhr zur Verfügung – danach verschwindet sie aus der Mediathek. Ihr solltet euch also beeilen, um alle Filme rechtzeitig zu sehen.
Cooler Mix aus Western- und B-Movie-Elementen
Alles beginnt mit dem ersten Film, in dem ein namenloser Gitarrist irrtümlich für einen Killer gehalten wird, da beide einen Gitarrenkoffer tragen – der eine mit Waffen, der andere mit einer Gitarre. Auf der Flucht vor den Schergen eines Drogenbosses kämpft der Mariachi um sein Leben und seine Identität. Der Film, mit minimalem Budget produziert, überzeugte durch Kreativität, Tempo und Stil – und machte Rodriguez schlagartig bekannt.
Der zweite Teil, „Desperado“ (1995), zeigt den Mariachi als entschlossenen Rächer, der auf der Suche nach dem Mörder seiner Geliebten ist. Mithilfe von Verbündeten, darunter der Buchhändlerin Carolina, kämpft er gegen korrupte Drogenkartelle. „Irgendwann in Mexico“ (2003), der abschließende Teil, erweitert das Geschehen auf eine politische Ebene: Der Mariachi wird in eine Verschwörung verwickelt, bei der ein Putsch und ein mächtiger Drogenbaron eine zentrale Rolle spielen. Alle drei Filme verbinden Action, Stil und lateinamerikanisches Flair – mit einer Mischung aus Rache, Romantik und Gitarren.
Wissenswert: Die beiden letzten Filme der Reihe sind hochkarätig besetzt. Die Hauptrolle des Mariachis übernimmt ab dem zweiten Teil Antonio Banderas, der mit charismatischer Präsenz und stilisierter Action überzeugt. Salma Hayek spielt in „Desperado“ eine zentrale weibliche Figur, während Johnny Depp im dritten Teil als undurchsichtiger CIA-Agent eine markante Nebenrolle übernimmt.
Schon gewusst, so sichert ihr Filme aus der Mediathek: