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MacBook Air


Ein iPad mit OS X baut Apple nicht und hat dafür auch gute Gründe. Denn: Vielmehr nur als ein Kompromiss aus Leichtigkeit und Leistung  ist das MacBook Air. Die Generation für das Jahr 2013 bietet deutlich längere Akku-Laufzeiten und die doppelte GPU-Leistung.

 
Apple
Facts 

Bereits im letzten Jahr hatte Apple das leichteste Notebook seiner Produktlinie auf der WWDC runderneuert. Damals gab es unter anderem mehr Leistung und USB 3.0. Diesmal, auf der WWDC 2013, war Batterielaufzeit das große Thema. Zehn Stunden lang soll man mit einer Batterieladung Filme in iTunes betrachten können - das reiche für die gesamte „Herr der Ringe“-Trilogie, scherzte Apples Phil Schiller auf der Keynote.

Fünf bis neuen Stunden Laufzeit bekommt der Anwender beim 11-Zoll-Gerät, beim großen Bruder mit 13 Zoll seien es zwischen neun und zwölf Stunden.

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Auf den ersten Blick hat sich beim MacBook Air äußerlich nichts geändert: Die Abmessungen sind identisch. Wer genau hinsieht, erkennt jedoch einen Unterschied. Anstatt einer aus mehreren kleinen Löchern bestehenden Mikrofon-Öffnung auf der linken Gehäuseseite, besitzt das neue MacBook Air zwei Löcher, die ein paar Zentimeter auseinander liegen.

MacBook Air 2012: Intels Haswell-Plattform spart Strom

Apple stattet die neuen Geräte mit der vierten Generation der Intel Core-Baureihe mit dem Namen Haswell aus. Mit Energie gehe der neuen Prozessor deutlich sparsamer um, beschere dem Anwender daher längere Akkulaufzeiten. Berechnungen in der GPU seien doppelt so schnell wie im Vorjahr, die Grafik-Leistung um bis zu 40 Prozent besser. Tests müssen diese Werte allerdings erst noch bestätigen.

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Mehr Speicherplatz im 11-Zoll MacBook Air 2013

Mit 64 Gigabyte Flash-Speicher war das kleinste MacBook Air letztes Jahr ausgestattet. Nun bekommt der Anwender ohne Aufpreis den doppelten Speicher, nämlich 128 Gigabyte. In der „größeren“ Ausführung des 11-Zoll Geräts verbaut Apple eine 256 Gigabyte große SSD. Die gleiche Speicher-Aufteilung gilt für 13-Zoll-Modelle.

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Das kleinere 13-Zoll-Gerät mit 128 Gigabyte Speicher kostet in der Standard-Ausführung nun 100 US-Dollar weniger, nämlich 1099 US Dollar.

In allen Geräten werkelt ein 1,3 GHz Intel Dual-Core Core i5-Prozessor mit 3 MB gemeinsam genutztem L3-Cache. Ein Turbo Boost erhöht die Taktung auf bis zu 2,6 GHz. Optional gibt es einen Core i7-Prozessor mit 1,7 GHz (Turbo Boost auf bis zu 3,3) mit 4 Megabyte gemeinsamen L3-Cache.

Update: Inzwischen lässt sich das neue MacBook Air im Apple Store bestellen. Die Geräte sind innerhalb von 24 Stunden versandfertig. Das günstigste Gerät gibt es für 999 Euro, 200 Euro teurer ist das 11-Zoll-Gerät mit 256 GB großer SSD. 1099 Euro kostet das kleinere 13 Zoll-Modell, 1299 das große. Alle Geräte sind standardmäßig mit vier Gigabyte Arbeitsspeicher und Intels HD 5000-Grafik ausgestattet.

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Kamera, Display und Co.: nichts neues für 2013

Ansonsten bleibt die Hardware beim neuen MacBook Air unverändert. Die hintergrundbeleuchtete Tastatur, das Trackpad, Kamera und Display sind unverändert. Auf Retina-Displays oder eine Full HD-Kamera im Gehäuse müssen Anwender also weiterhin warten. Einen SDXC-Kartenleser gibt es weiterhin nur im größeren 13 Zoll-Modell.

 

Fazit MacBook Air 2013 Produktvorstellung

Die Herstellerangaben müssen erst unabhängige Tests bestätigen. Die Akku-Laufzeit zu verbessern, ist nach Meinung des Autors ein löbliches Ziel. Auch der schnellste Prozessor ist schließlich nichts wert, wenn dem Gerät unterwegs der Saft ausgeht. Auf einen (noch) besseren Bildschirm müssen Anwender warten, außer dem Innenleben hat Apple nichts verändert. Das ändert jedoch nichts an der Klasse des Geräts.

Es gilt nach wie vor: Wer viel unterwegs ist, schätzt das geringe Gewicht und die enorme Robustheit der Baureihe. Auf Leistung muss man dabei nicht verzichten. Das MacBook Air ist ein aktueller Mac, der für die meisten Tätigkeiten ausreichend Leistung mitbringt. Apple spendiert dem günstigsten Modell mit 11-Zoll in diesem Jahr den doppelten SSD-Speicher und senkt das kleinere 13 Zoll-Modell im Preis. Auch ohne ein Retina-Display, das es womöglich ohnehin nicht direkt in die günstigsten Geräte schafft, macht man nach Meinung des Autors mit einem MacBook Air nichts falsch.

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Vorteile:

+ klein, leicht und robust
+ leistungsstark
+ Flash-Speicher
+ USB 3.0
+ hintergrundbeleuchtete Tastatur und großes Trackpad

Nachteile:
- kein CD-Laufwerk
- Speicherplatz-Upgrade teuer

Im Video seht ihr die Auspack-Zeremonie des Geräts aus dem Jahr 2012.

wwdc-2012-macbook-air-unboxing-hd.mp4
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Auf der nächsten Seite finden sich Informationen zum MacBook Air 2011. Zwar handelt es sich dabei um ein älteres Gerät, interessierte Kunden können der Übersicht allerdings allgemeine Informationen zu Konzept und Design von Apples MacBook Air entnehmen.

MacBook Air 2011 Produktvorstellung

20.07.2011 – Zusammen mit dem OS X Lion hat Apple heute ein neues MacBook Air vorgestellt. Es bringt zwei heiß ersehnte Neuerungen, und obendrein noch Thunderbolt. In eine Aussage von Phil Schiller kann man sogar hineininterpretieren, es sei eine Ablöse für das MacBook.

„Das MacBook Air* bietet unsere fortschrittlichste Technologie und ist ideal im Zusammenspiel mit Lion, besonders mit den neuen Multi-Touch Gesten, Vollbild-Apps, Mission Control und dem Mac App Store“, sagt Philip Schiller, Senior Vice President Worldwide Product Marketing von Apple. Schiller lenkt gleich ab vom Thema auf Lion. Dabei hat das neue MacBook Air doch selbst wichtige Neuerungen. Die zwei für den Heimanwender interessantesten: Neue Prozessoren und hintergrundbeleuchtete Tastatur.

Konzept und Design des MacBook Air 2011

2008 war die Geburtsstunde des MacBook Air: So dünn, so leicht und doch so leistungsfähig – nicht nur deshalb sorgte das kleine Notebook für Verwunderung. Das Fehlen von optischem Laufwerk und Firewire-Anschluss brachte Apple Kritik ein. Es wurde dennoch ein Erfolg, und andere Hersteller orientieren sich an dem Apple-Produkt. Das Konzept scheint folglich aufzugehen.

Das letzte MacBook Air sorgte bei der Vorstellung im Oktober 2010 für Begeisterung: Apple hat es geschafft, die flache Flunder nicht nur sehr dünn und leicht, sondern auch sehr schick zu designen. Mit 1,1 Millionen Verkäufen im vierten Quartal 2010 schaffte es das Notebook unter die erfolgreichsten Neuvorstellungen von Apple. Zum Vergleich: Die Erwartungen lagen bei nur 700.000 Exemplaren.

Natürlich setzt Apple mit dem neuen Modell das Konzept fort. Äußerlich ist das Gerät nicht viel anders als der Vorgänger.

Wie die Kommentare auf macnews.de zeigten, war die beleuchtete Hintergrundtastatur sehr begehrt. Das MacBook Air hat sie nun. Wie die MacBook Pro-Modelle verfügt sie über einen Sensor, der die Umgebungslichtverhältnisse erkennt und die Tastatur-Helligkeit anpasst. Das Display ist laut Herstellerangaben ein brillantes, hintergrundbeleuchtetes und äußerst dünnes Display, welches jedoch die Auflösung eines viel größeren und wuchtigeren Bildschirms bietet.

 

Innenleben des MacBook Air 2011

Beim MacBook Air hat sich Apple Zeit gelassen, die Prozessoren zu aktualisieren. Hier sind sie endlich, die Intel Core i5 und Core i7 Dual-Core. Doppelt so schnell wie die vorherige Generation sei das schlanke Notebook damit, gibt der Hersteller an. Das MacBook Air verfügt außerdem über Intel HD 3000 Grafik und bietet bis zu 4 GB des schnelleren 1333 MHz-Arbeitsspeichers. „Es bietet die volle Leistung, die man benötigt, um Fotos und Filme zu bearbeiten, FaceTime-Telefonate zu führen, Spiele zu spielen und mit Dokumenten und Präsentationen zu arbeiten“, erklärt Apple – wenn die nicht schon vorher gereicht hat. In den Standardausführungen ist immer der i5 mit 1,6 Gigahertz beim 11-Zoll-Modell, beziehungsweise 1,7 Gigahertz beim 13-Zoll-Modell vorgesehen.

Als Speicher steht ausschließlich der unempfindliche und schnelle, aber teuere Flash zur Auswahl, von 64 Gigabyte bis maximal 256 Gigabyte.

Auch Thunderbolt, die neue Schnittstelle von Intel und Apple, ist in dem Gerät integriert und erlaubt den Anschluss der noch wenigen Peripherie-Geräte. Das fängt beim Display an und endet bei der Festplatte.

Modellvarianten

Das MacBook Air gibt es in vier Standardkonfigurationen*, das Einsteigermodell kostet sogar 50 Euro weniger als bislang. 11-Zoll-Display mit 64 Gigabyte Flash-Speicher und nur 2 Gigabyte Arbeitsspeicher kosten 949 Euro. Gleiche Größe, aber doppelter Speicher und Arbeitsspeicher kosten 200 Euro mehr. 13 Zoll sind für ab 1.249 Euro zu bekommen. Schüler und Studenten können das MacBook Air etwas günstiger bei Unimall bestellen.

Fazit

Ein sehr überraschendes Produkt ist das neue MacBook Air 2011 nicht, und das ist ja auch gar nicht nötig: Das Konzept ist noch frisch, beliebt und funktioniert. Hintergrundbeleuchtete Tastatur, neue Prozessoren, und trotzdem 50 Euro billiger: Wer sein MacBook Air erst vor ein paar Tagen gekauft hat, wird angesichts dieser Punkte sicher versuchen, es zurückzugeben und ein neues zu bekommen.

Vorteile
+ schlank
+ leistungsfähig
+ beleuchtete Tastatur

Nachteile
- kein CD-Laufwerk

Bilder: Apple

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