Rund ein Jahr nach Inbetriebnahme der ersten Funkmasken für 5G geben die großen Mobilfunkbetreiber Auskunft über den Ausbau des LTE-Nachfolgers. Wir verraten, wie viele Masten schon am Netz sind – und was sich bis Jahresende noch tun soll.
5G-Ausbau in Deutschland: Telekom und Vodafone führen das Feld an
5G verspricht eine schnelle Übertragung von Videos, Bildern, Musik und großen Dateien. Vorausgesetzt, man hat guten Empfang und ein kompatibles Smartphone. Die ersten Masten gingen in der zweiten Jahreshälfte 2019 ans Netz: Vodafone funkt seit August 2019 in mehreren deutschen Städten, die Telekom zog Anfang September nach.
12.000 5G-Masten hatte die Telekom bereis im Juni am Netz. Nun sollen „kurzfristig“ noch einmal 15.000 hinzukommen, berichtet Computer Bild. Bis Jahresende will das Unternehmen insgesamt 40.000 LTE-Antennen für den neuen Mobilfunkstandard aufgerüstet haben. Im Juni hatte die Telekom bereits anvisiert, bis zu 40 Millionen Deutsche mit 5G zu Versorgen. Die Zahl dürfte bis zum Jahresende noch einmal deutlich steigen.
Die Telekom liegt mit ihrem Ausbau ein gutes Stück vor Vodafone, doch auch bei diesem Anbieter sollen bis Jahresende zahlreiche neue 5G-Masten hinzukommen. Die Vorbereitungen laufen: Aus aktuell gut 600 Masten sollen bis Jahresende 8.000 werden.
Wann kommt der Nachfolger von 5G? Welche Vorteile bringt die neue Technik? Die Antwort gibts bei GIGA TECH News:
o2 und 1&1 bereiten Netz vor
o2 kündigt auf seiner Website an, bis Ende 2022 30 Großstände mit insgesamt 16 Millionen Einwohnern mit 5G versorgen zu wollen. Bei 1&1 bereitet man derzeit einen Ausbau vor: „1&1 Drillisch hat 2019 in der 5G-Auktion Frequenzen ersteigert, mit denen das Unternehmen in der Lage ist, ein leistungsfähiges und hochmodernes Netz aufzubauen. Aktuell laufen Verhandlungen mit potenziellen Partnern für den Netzaufbau“, heißt es auf der Website des Unternehmens.
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