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Amazon verärgert Streaming-Kunden: Werbefrei heißt nicht ohne Werbung

Amazon Prime Video zeigt auch im werbefreien Abo Werbung. (© IMAGO / ZUMA Wire)
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Nutzer von Amazons Streaming-Dienst Prime Video fühlen sich getäuscht: Trotz einer neu eingeführten Werbefrei-Gebühr müssen sie offenbar doch Werbung ertragen, die nicht übersprungen werden kann. Auch deutsche Nutzer dürften bald damit konfrontiert sein.

 
Amazon Prime
Facts 

Trotz Gebühr: Amazon Prime Video zeigt Werbung

Amazon verlangt von seinen Kunden jetzt eine Zusatzgebühr, wenn sie Prime Video auch in Zukunft ohne viel Werbung schauen wollen. Diese neue Gebühr für das Modell „Prime Video Ad Free“ kostet in Deutschland 2,99 Euro im Monat. Wer allerdings dachte, dass werbefrei auch werbefrei bedeutet, hat sich wohl getäuscht.

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In den USA häufen sich Berichte von Prime-Nutzern, die trotz der dort bereits eingeführten Zusatzgebühr weiterhin Werbung auf Amazons Streaming-Dienst sehen. Anders als bisher sollen sich die Trailer-Werbeclips auch nicht einfach überspringen lassen (Quelle: Reddit).

Anfragen von Medien, ob die Werbung auch nach Bezahlung der werbefreien Option weiter gezeigt wird, blieben von Amazon unbeantwortet. Trotz mehrfacher Nachfrage gab es keine klare Stellungnahme (Quelle: golem.de).

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Bei Streaming-Diensten wie Prime Video und Apple TV+ ist Werbung seit Jahren Standard. Selbst die Abfolge mehrerer Serienepisoden wird durch Werbung unterbrochen. Eine Möglichkeit, diese Werbeclips abzuschalten, gibt es bislang nicht, obwohl die Dienste mit werbefreien Abonnements werben.

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Stiftung Warentest: Prime-Werbung unzulässig

Die Werbestrategie von Amazon bei Prime Video könnte nach Ansicht der Stiftung Warentest rechtswidrig sein. Das Einblenden von zusätzlicher Werbung, ohne dass die Kunden dem explizit zugestimmt haben, wird als versteckte Preiserhöhung gewertet.

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Die Experten der Stiftung argumentieren weiter, dass sich Amazon durch die Werbeeinnahmen unrechtmäßig bereichert. In ihren Augen steht den Kunden deshalb eine monatliche Entschädigung zu – und zwar in Höhe der Mehrkosten für das angeblich werbefreie Abo.

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