Diese Zahlen schockieren: Das iPhone 12 könnte für Hersteller von Android-Smartphones zu einem Debakel werden. Schuld ist eine Schwäche, die bereits seit Jahren beklagt wird. Einige bekannte Branchenriesen haben die Zeichen der Zeit aber bereits erkannt – und steuern dagegen. 

 
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In wenigen Tagen stellt Apple die neue iPhone-Generation vor. Auch wenn der US-Konzern aufgrund von Corona etwas spät dran ist, dürfte es keinen Zweifel daran geben, dass das iPhone 12 wieder ein Kassenschlager wird. In diesem Jahr könnte die iPhone-Konkurrenz für Android-Hersteller aber besonders hart werden.

30 Prozent aller Android-Nutzer würden auf das iPhone 12 wechseln

Ein US-amerikanischer Onlinestore, der sich auf den An- und Verkauf von gebrauchten Smartphones spezialisiert hat, hat das Resultat einer Umfrage unter mehr als 2.000 Besitzern von Android-Smartphones veröffentlicht. Die Ergebnisse sind für Samsung, Xiaomi und Co. niederschmetternd. Demnach würden mehr als 33 Prozent der Befragten einen Wechsel auf das iPhone 12 in Erwägung ziehen. Als Grund für den Wechselwillen wird der längere Softwaresupport genannt, den iPhones im Vergleich zu Android-Smartphones genießen. Der bessere Datenschutz wird ebenfalls als Wechselgrund angegeben.

Bemerkenswert: Von den vier iPhone-12-Modellen, über die derzeit spekuliert wird, interessieren sich die Android-Nutzer der Umfrage zufolge am meisten für das kleine Modell mit 5,4-Zoll-Display. Auf Platz 2 des Interesses landet derweil das iPhone 12 Pro Max.

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Android-Hersteller bieten längeren Softwaresupport an

Natürlich ist eine Umfrage mit 2.000 Befragten nicht repräsentativ. Dennoch sollte es für Hersteller von Android-Smartphones ein Warnsignal sein, dass gut ein Drittel der Befragten einen Wechsel aufs iPhone 12 in Erwägung ziehen und dafür den langen Softwaresupport und besseren Datenschutz als Grund nennen. Zumindest bei der leidigen Update-Frage gibt es aber Besserung: Google, Microsoft und neuerdings auch Samsung haben angekündigt, ihre Android-Smartphones mindestens drei Jahre lang mit neuen Android-Versionen versorgen zu wollen. Damit bleibt man zwar noch immer hinter iOS, aber ein Anfang ist wenigstens gemacht.