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PS5 vs. Xbox Series X: So könnte Microsoft den Kampf für sich entscheiden

© Microsoft / Getty Images – Irina Cheremisinova; bunditinay
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Obwohl Microsoft mit der Xbox Series S und Series X in diesem Jahr zwei unglaublich spannende Konsolen auf den Markt bringt, sieht es so aus, als würde Sony mit der PlayStation 5 am Ende das Rennen machen. Doch mit einer mutigen Entscheidung könnte Microsoft das Blatt vielleicht doch noch wenden – ein Kommentar.

 
PlayStation 5
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Microsofts Mega-Trumpf: Bethesda ist der Schlüssel zum Erfolg

In knapp einem Monat erscheinen sowohl Xbox Series X und Series S offiziell im Handel, Sonys PS5 geht eine Woche später an den Start. Obwohl Microsoft mit beiden Konsolen vieles richtig gemacht hat, sieht es so aus, als würde die PlayStation 5 den Sieg einfahren – zumindest vorerst! Denn wenn sich Microsoft zusammenreißt, könnte man die Konkurrenz auf lange Sicht vielleicht doch noch einholen. Die Trumpfkarte für den Erfolg der Xbox-Konsolen trägt den Namen „Bethesda“ – Microsofts jüngster Einkauf, der stolze 7,5 Milliarden Dollar verschlungen hat.

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Doch wie soll das nun dabei helfen, die Xbox zu einem Verkaufserfolg zu machen? Ich hätte da eine Idee: Alle zukünftigen Bethesda-Spiele erscheinen ausschließlich für die Xbox-Konsolen. Und damit meine ich, dass nicht nur die PlayStation 5 leer ausgeht, sondern auch Microsofts eigentliche Hauptplattform: der PC. Wer das neue The Elder Scrolls, ein zukünftiges Fallout, ein Dishonored, Wolfenstein, DOOM, Prey oder Rage spielen will, der muss zur Xbox greifen.

Damit würde Microsoft zwar unfassbar viele Spieler vor den Kopf stoßen und einen riesigen Shitstorm auslösen, aber sind wir mal ehrlich: Auch der wird vergehen. Am Ende kaufen sich auch die meisten „Call of Duty“-Spieler jedes Jahr den neuen Teil, auch wenn sie vorher noch felsenfest behauptet haben, dass sie „das Spiel wegen der schlechten Update-Politik und den Mikrotransaktionen boykottieren werden“.

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Unseren Redakteur bringt das aktuelle Call of Duty von Zeit zu Zeit auch gerne mal auf die Palme:

So wird die Xbox zum Verkaufsschlager: Für Microsoft ein Verlustgeschäft?

Von monetärer Seite dürfte sich dieser Schachzug anfangs für Microsoft so gar nicht lohnen. Durch den Wegfall zweier wichtiger Plattform wird ihnen viel Geld flöten gehen – doch ich spekuliere jetzt einfach mal, dass Microsoft das schon wegstecken könnte. Mit Windows 10, Office und Microsoft Azure hat man ja noch weitere Zugpferde im Stall, die den Karren schon wieder aus dem Dreck ziehen können.

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Zudem würden nach und nach immer mehr Spieler klein beigeben und sich doch zähneknirschend eine Xbox zulegen – so zumindest meine Vermutung. Wahrscheinlich würde sogar ich mir am Ende eine Xbox gönnen, damit ich The Elder Scrolls 6 darauf spielen kann – und das, obwohl ich bereits mein ganzes Leben lang nur Sony-Konsolen zuhause stehen habe.

Xbox Series X vs. PlayStation 5 – Im Video fassen wir für euch alle Fakten zu den Konsolen zusammen: 

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Möchte ich, dass Microsoft diese Strategie verfolgt? Keineswegs! Das würde sowohl für mich als auch für viele andere Spieler da draußen nur weitere Kosten und Kopfschmerzen verursachen. Denke ich jedoch, dass sich diese Strategie über den Lauf der Konsolengeneration bezahlt machen würde? Ja, ich glaube schon! Doch am Ende ist das nur ein Gefühl. Ich habe weder Quartalsberichte von Microsoft gewälzt, noch genau verfolgt, welchen monetären Stellenwert die Xbox-Sparte für Microsoft zum aktuellen Zeitpunkt einnimmt. Fakt ist, dass man mit diesem Schachzug Sony immerhin irgendetwas entgegenzustellen hätte. Denn ganz unter uns: Mit besonders interessanten Exklusivspielen konnte die Xbox One in den vergangenen Jahren keinen Boden gut machen.

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Was Microsoft wirklich mit Bethesda vorhat, kann nur die Zeit zeigen. Am Ende wird die Akquise vielleicht nur dafür genutzt, um den hauseigenen Game Pass weiter zu pushen. Eine ebenfalls nachvollziehbare Strategie, die sich vor allem in Zukunft durchaus bezahlt machen könnte, wenn der Streaming-Zug so richtig ins Rollen kommt. Jetzt heißt es aber erstmal: Abwarten und Tee trinken.

Hinweis: Die in diesem Artikel geäußerten Meinungen stellen ausschließlich die Ansichten des Autors dar und sind nicht notwendigerweise Standpunkt der gesamten GIGA-Redaktion.

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