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Apple und die Corona-Pandemie: Wackelt jetzt das Umweltschutzversprechen?

© GIGA / Sebastian Trepesch
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Zwar nicht bei den Umsatzzahlen, aber an vielen anderen Stellen hat auch Apple die Corona-Pandemie getroffen. Zeitweise musste der Hersteller dafür sogar die eigenen Ideale aufgeben. Ein Bericht wirft jetzt die Frage auf: Wie wichtig ist Apple der Umweltschutz? 

 
Apple
Facts 

Apple: Kartonagen gehen leer auf die Reise

Bis 2030 will Apple klimaneutral werden. Der Hersteller, der mit seinem Tablet-Computer iPad im vergangenen Jahr so viel Umsatz wie noch nie machte, investiert dafür zum Beispiel in Onshore-Windenergieanlagen und nutzt Solarenergie, um ganze Rechenzentren zu betreiben. Ein Bericht des Branchenmagazins The Information lässt nun daran zweifeln, ob Apple es mit der Klimaneutralität und dem Umweltschutz so ernst meint, wie es das Unternehmen in Pressemeldungen betont.

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Die Corona-Pandemie traf Apple im Kern: Dem Hersteller drohten Lieferengpässe ausgerechnet bei beliebten Produkten wie dem iPad. Schuld daran waren laut The Information nicht zuletzt fehlende Versandkartons und gestrichene Flüge, auf denen Produkte üblicherweise in alle Welt verschickt werden.

Seine Marktmacht und Finanzkraft habe Apple in der Krise genutzt, um iPhone, AirPods und andere Produkte möglichst ohne Verzögerungen an die Kunden zu bringen. Die Mittel, zu denen der Hersteller dabei griff, sind jedoch nur schwer mit dem Umweltschutzversprechen zu vereinen: Man habe etwa Versandkartons aus den USA nach China fliegen lassen, weil dort die Vorräte an Umverpackungen schwanden. Auch Frachtflugzeuge habe der Hersteller eigens angemietet, um selbst Transportkapazitäten aufzubauen, fasst das Portal golem.de den Bericht zusammen.

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AirPods und HomePods auf Umwegen

Einschränkungen gab es mitunter auch bei Schiffsrouten. Anstatt Kunden jedoch etwas länger auf AirPods und HomePods warten zu lassen, entscheid sich Apple dem Bericht zufolge für eine andere Lösung – und auch diese mutet nicht besonders umweltfreundlich an: Rund 2.300 Kilometer transportierte der Hersteller die Geräte per LKW aus Vietnam nach Shanghai. Erst dort verließen die Produkte einen Hafen in Richtung USA.

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