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Ist der Game Pass Fluch oder Segen? Entwickler spricht bittere Wahrheit aus

Der Xbox Game Pass bringt Nachteile für Entwickler. (© GIGA)
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Der Xbox Game Pass ist ein toller Deal für Spieler. Immerhin bekommen sie eine gewaltige Auswahl an alten und neuen Games für Xbox-Konsolen oder PC – und das für gerade mal 9,99 Euro im Monat. Ein Entwickler äußert sich jetzt aber zu den Nachteilen des Abos.

 
Xbox Series X
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Xbox Game Pass: „Er schadet unseren Verkäufen“

Der Xbox Game Pass erfreut sich großer Beliebtheit bei vielen Spielern. Allerdings teilen nicht alle Entwickler diesen Enthusiasmus. Dino Patti, bekannt für die Spiele Limbo, Inside und Sommerville äußert sich im Interview jetzt zur Zusammenarbeit mit Microsoft (Quelle: Videogames SI):

„Wir haben einen ziemlich guten Deal gemacht. Ich glaube aber auch, dass unseren Verkäufen schadet. Viele Leute schauen sich das Spiel an, probieren es mal aus, zahlen dann aber nichts. Wenn ihnen die ersten 10 Minuten nicht gefallen, war’s das schon. Wenn die ersten 10 Minuten nicht so toll sind, ist das vielleicht wirklich ein Problem. Ich denke ist okay. Er ist nicht mein Lieblings-Modell. Ich bevorzuge das alte Premium-Modell, bei dem ich etwas mit einem Video und tollen Bildern verkaufe und so deine 30 Dollar verdiene. Danach muss ich abliefern. Ich brauche dann später kein Geld mehr von dir zu bekommen.“

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Sony wollte Limbo – und verliert es sofort

Für Spieler ist es natürlich ein toller Deal, neue Games schnell ausprobieren zu können, ohne dafür mehr zahlen zu müssen. Entwickler wie Patti sehen auch die andere Seite. Spiele müssen euch jetzt viel schneller packen als noch zuvor. Sonst riskieren sie, dass ihr einfach ein neues Spiel aus der riesigen Bibliothek auswählt.

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Trotz der Kritik am Game Pass macht das Interview klar, dass es bei der Konkurrenz nicht viel besser aussieht. Als Patti zusammen mit seinem Entwicklerstudio Playdead nach einem Publisher für Limbo suchte, war Sony sehr interessiert. Allerdings verlangte der PlayStation-Hersteller die Rechte an der Marke und so platzte der Deal. Google Stadio war später sogar bereit, eine niedrige achtstellige Summe für Summerville zu zahlen. Patti lehnt jedoch ab, da er vom Konzept Streaming nicht überzeugt ist. Da Stadia jetzt nicht mehr existiert, war das wohl die richtige Entscheidung.

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