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PayPals Pläne zur „Super-App“: Pinterest ist aus dem Rennen

PayPal will sein Angebot ausbauen – doch Pinterest wird wohl nicht dazu gehören. (© PayPal)

PayPal hat große Pläne, mit denen das Geschäft rund um die Bezahl-App ausgeweitet werden soll. Gerüchten über den Kauf von Pinterest hat das Unternehmen nun widersprochen, es bleiben allerdings noch Fragen offen.

 
PayPal
Facts 
Update vom 25.10.2021: Kaum sind vergangene Woche vermeintliche Pläne an die Öffentlichkeit gelangt, PayPal wolle Pinterest kaufen, dementiert der Online-Bezahldienst. Die entsprechende Mitteilung bestehe nur aus einem Satz, man plane derzeit keine Übernahme der Social-Media-Plattform (Quelle: dpa via t-online). Ob man sich in Gesprächen befand, wie zuletzt berichtet, lässt das Unternehmen offen. Wie es mit Pinterest weitergeht, ist unklar.
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Originalartikel:

In Deutschland ist PayPal klarer Marktführer der Online-Zahlungsdienste. Weltweit gibt es allerdings starke Konkurrenten. Der US-Konzern plant aus diesem Grund, sein Geschäftsmodell zu erweitern – und weil Zahlungsdienste heute mehr können müssen als nur Geld zu verschicken.

PayPal: Übernahme von Pinterest soll teuerster Deal der Social-Media-Geschichte werden

Jetzt sind Details über einen Deal an die Öffentlichkeit gedrungen, den Wirtschaftsexperten als einen Schritt sehen, dass PayPal sein Angebot weiterentwickelt: Offenbar laufen Verhandlungen zum Kauf von Pinterest. Kommt es dazu, würde PayPal die bisher größte Übernahme einer Social-Media-Plattform stemmen, ein Kaufpreis von 45 Milliarden US-Dollar steht im Raum (Quelle: Bloomberg).

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Noch ist der Deal aber nicht gesichert. Kommt es zur Einigung, würde PayPal sich ein neues Feld erschließen, das mehr aus der geplanten „One-Stop-App“ macht. Mit Pinterest ließen sich Produktvorstellungen, Werbung und Kaufempfehlungen direkt mit PayPal verbinden. 

Pinterest unter dem Dach von PayPal: Was das für Kunden bedeutet

Für Nutzerinnen und Nutzer von PayPal hieße das vor allem einfacheres Onlineshopping. Statt von Marktplatz zum Zahlungsdienst und vielleicht noch zur eigenen Bank hin und her zu springen, wäre vieles an einem Ort versammelt. Schon mit der Übernahme der Shopping- und Coupon-App Honey und deren Integration sowie mit neuen Features entwickelt sich PayPal bereits in diese Richtung.

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Was ihr noch über PayPal wissen müsst, erfahrt ihr im Video:

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Pinterests Struktur eignet sich dazu besser als Werbeplattform als Instagram. Virtuelle Themen-Pinnwände etwa zu Inneneinrichtung, Kleidung und anderen Artikeln bilden praktisch von Beginn an die Basis von Pinterest. Produkte standen hier schon vor Jahren mehr im Fokus als bei Instagram.

Das unterstellt eine kauffreudige User-Basis. Nicht nur PayPal, auch den potentiellen Käuferinnen und Käufern könnte die Übernahme langfristig Vorteile bieten. Wie die technische Umsetzung stattfinden könnte, ist allerdings noch völlig offen. Das Pinterest als eigenständige Plattform verschwindet, erscheint derzeit unwahrscheinlich, zu stark ist die eigene Marke.

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