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Toyota kann es nicht lassen: Top-Manager ätzt gegen E-Autos

Mit Toyotas erstem E-Auto bZ4X steht es nicht zum Besten. (© IMAGO / ZUMA Wire)
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Toyota wird mit E-Autos noch immer nicht warm. Der japanische Hersteller hat gerade sein erstes BEV an den Start gebracht und schon macht es Scherereien. Was man dagegen tun kann? Allen E-Autos die Daseinsberechtigung abzusprechen, scheint zumindest für einen führenden Toyota-Manager kein Problem.

Zu teuer, kein Bedarf: Toyota-Manager stellt E-Autos in Frage

Toyota und die E-Autos wollen sich einfach nicht miteinander anfreunden. Dabei haben die Japaner inzwischen ein erstes eigenes Modell parat, das rein batterieelektrisch angetrieben wird. Das hat sich inzwischen als Problemfall erwiesen – trotz großen Interesses der Kundinnen und Kunden. Insgesamt sind eigentlich 30 weitere elektrische Modelle für die kommenden Jahre vorgesehen.

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Wie passt es da zusammen, dass Jack Hollis, als Vizepräsident zuständig für den Verkauf bei Toyota in Nordamerika, der Meinung ist, es gebe keinen Markt für Elektroautos? Die kurze Antwort: Das passt vorn und hinten nicht. „Ich glaube nicht, dass der Markt bereit ist. Ich glaube nicht, die Infrastruktur ist bereit. Und selbst wenn ihr bereit wärt, eines zu kaufen, wenn ihr es euch leisten könnt – der Preis ist immer noch zu hoch“, meint Hollis (Quelle: Electrek).

Die Kunden hätten keinen großen Bedarf an Elektroautos. Der Marktanteil von E-Autos sei nach 25 Jahren noch unter 10 Prozent. Daraus würden nicht von heute auf morgen 30 bis 40 Prozent, gibt sich Hollis sicher. Zumindest mit dem letzten Punkt mag er durchaus recht behalten.

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Der Toyota bZ4X im Video bereitet dem Hersteller ordentlich Kopfzerbrechen:

Toyota zeigt das Concept Car bZ4X in einem Teaser

Toyota und die Elektroauos: Das steckt hinter dem Hin und Her

Es gibt jedoch gute Gründe, an seiner sonstigen Einschätzung zu zweifeln: So zeigt beispielsweise der Erfolg von Tesla – in den USA sowie weltweit – ganz klar, dass das Interesse der Kunden an Elektroautos hoch ist. Praktisch alle anderen großen Autobauer außer Toyota und BMW haben sich längst dem batterieelektrischen Fahren verschrieben. Zwar kann auch der Recht behalten, der gegen den Strom schwimmt, die Wahrscheinlichkeit steigt aber nicht gerade.

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Zumal Toyotas Schwierigkeiten mit dem eigenen E-Auto bZ4X einen anderen Hintergrund für Hollis‘ Aussagen liefern: Wenn E-Autos ohnehin nicht wirklich wichtig sind oder alle anderen Hersteller zumindest viel zu früh dran, dann ist auch nichts dabei, wenn Toyota – deutlich – länger braucht – oder mit BMW andere Wege geht.

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