Anzeige
Anzeige
Für Links auf dieser Seite erhält GIGA ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. GIGA
  2. Tech
  3. Mobility
  4. VW macht ernst: Wird Seat bald eingestampft?

VW macht ernst: Wird Seat bald eingestampft?

© Seat
Anzeige

Im Seat-Werk im spanischen Martorell sollen künftig nur noch E-Autos vom Band laufen, das hat VW-Konzernchef Herbert Diess verraten. Nur, dass es auch Seat sein werden, das ist offenbar noch offen.

 
Volkswagen
Facts 

Die Zukunft von Seat: VW-Chef redet nur von Cupra

Die Zeichen zwischen Wolfsburg und Martorell bei Barcelona stehen auf Umbruch: Der Mutterkonzern VW will die Produktion der spanischen Tochter umkrempeln. Aus dem Seat-Werk sollen nur noch elektrische Modelle kommen.

Anzeige

Noch in diesem Jahr werde in Martorell der erste voll elektrische Wagen vom Band laufen, allerdings nicht unter der Marke Seat. Stattdessen wird die Seat-Ausgründung Cupra komplett auf batterie-elektrische Antriebe umgestellt. Laut VW-Chef Herbert Diess werde Cupra „DIE jugendliche und voll elektrische Automarke“.

Dass diese Neuigkeiten aber gleichzeitig das Ende der Marke Seat bedeuten könnten, will das Portal Business Insider von eigenen Quellen erfahren haben, wie aus Medienberichten hervorgeht. Der entsprechende Artikel von Business Insider ist inzwischen nicht mehr erreichbar, wies aber daraufhin, dass Diess den Namen Seat nicht erwähnt.

Anzeige

Diess‘ Ankündigung folgte auf einen Besuch des spanischen Werks gemeinsam mit König Felipe VI von Spanien sowie Ministerpräsident Pedro Sánchez und Industrie- und Handelsministerin María Reyes Maroto Illera. Gemeinsam mit Volkswagen und Seat plane man, Spanien zu einem Zentrum der E-Mobilität zu machen, unter anderem mit starker Infrastruktur und eigener Batterieproduktion.

Könnte Vorbild für das Apple Car sein – der I.D. Buzz von VW:

Enthüllung des Volkswagen I.D. Buzz
Enthüllung des Volkswagen I.D. Buzz

Aus Seat mach Cupra – ist das der richtige Schritt?

Sollte Seat tatsächlich als Marke verloren gehen, dürfte das eine schwere Pille für die Fans sein. Doch eine solche Entscheidung könnte im Ganzen betrachtet Sinn haben. So täte ein schärferes Image den Marken des VW-Konzerns gut.

Anzeige

Schließlich bewegen sich mit Seat und Škoda gleich zwei Hersteller praktisch im gleichen Preissegment, beide mit VW-Technik im Innern, bloß für weniger Geld. Dabei bedient Seat schon länger eher ein jüngeres Publikum, setzt auf spanische Emotion. Škodas Strategie zielt mehr auf Funktion und Verlässlichkeit. Durchaus möglich, dass VW genau die richtige Strategie fährt, indem man die Jugend Seats unter dem Namen Cupra auf die Spitze treibt.

Anzeige