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Thrustmaster T128 im Test: Ideales Gaming-Lenkrad für Einsteiger

Klein, aber oho! Das Thrustmaster T128 eignet sich besonders für Einsteiger. Erfahrene Sim-Racer dürfte das Lenkrad enttäuschen. (© GIGA)
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Benzin ist noch immer richtig teuer, Autos ebenso. Wer schnell fahren will, braucht eine preiswerte Alternative. Hier kommt das Thrustmaster T128 ins Spiel – ein Gaming-Lenkrad, das nicht zu teuer ist, dafür aber richtig viel Spaß macht.

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Thrustmaster T128 im Test: Fazit

GIGA-Wertung: 6.9 / 10

Wenn ihr euch ein realistisches Fahrgefühl mitsamt Muskelkater wie nach einer intensiven Go-Kart-Session erhofft, könntet ihr enttäuscht werden. Doch dann gehört ihr ohnehin nicht zu der Zielgruppe, die Thrustmaster mit dem T128 ansprechen will. Einsteiger hingegen erhalten mit der Hardware ein Anfängerlenkrad, mit dem Rennspiele deutlich mehr Spaß machen als mit der Tastatur oder dem Controller.

Meiner Meinung nach wurde hier an den richtigen Stellen gespart, die mit der richtigen Erwartungshaltung und ein paar Kniffs kaum stören.

Thrustmaster T128, Force-Feedback-Rennlenkrad mit Magnetischen Pedalen, Xbox Series X|S, Xbox One, P
Thrustmaster T128, Force-Feedback-Rennlenkrad mit Magnetischen Pedalen, Xbox Series X|S, Xbox One, P
Preis kann jetzt höher sein. Preis vom 24.04.2024 08:34 Uhr

Vorteile:

  • robustes, ergonomisches Lenkrad
  • einfache Einrichtung
  • angemessenes Force Feedback für Preis-Leistung
  • kombinierbar mit anderen Thrustmaster-Produkten

Nachteile:

  • Pedalbasis viel zu leicht
  • Pedale zu nah beieinander
  • Abstriche beim Design
  • schwerfällige Lenkreaktion

Günstig, aber nicht billig: So fühlt sich das Thrustmaster T128 an

Sim-Racing ist ein teures Hobby, das der Hersteller aus Frankreich besonders für Einsteiger attraktiver gestalten möchte. Das neueste Modell aus dem Hause Thrustmaster ist für 129,99 Euro (UVP) zu haben. Das hört sich zunächst nach viel Geld an, doch für ein Gaming Lenkrad mit Force Feedback sind das Peanuts. Für den Preis erhaltet ihr das mit dem Motor ausgestattete Lenkrad mitsamt einem recht einfachen Pedalsatz bestehend aus Gas- und Bremspedal.

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Straight outta Verpackung: Wie nachhaltig ist das Thrustmaster T128?

Angekommen ist das Thrustmaster per Post direkt aus Frankreich. Das Thrustmaster T128 verbirgt sich im Inneren von drei Kartons, die Kabel sind standardmäßig in Plastiktüten beigelegt. Das Nutzerhandbuch und weitere Hinweisflyer können Käufer online einsehen.

Auf unsere Nachfrage hin hat Thrustmaster besonders die Langlebigkeit der Lenkräder betont. Spieler würden beispielsweise noch immer das T500 aus dem Jahr 2011 oder das HOTAS Warthog aus dem Jahr 2010 verwenden.

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Gefertigt ist die Hardware aus Hartplastik in China, die Vertragspartner dort sind nach ISO 9000 zertifiziert, die Arbeitsbedingungen sind also standardisiert.

Der Motor und das Lenkrad sind fest miteinander verbaut, eine eventuelle Reparatur würde ich mir als Laie ohne Hilfe nicht zutrauen. Thrustmaster bietet allerdings eine breite Palette an Ersatzteilen, bei der Reparatur unterstützt der Kundenservice.

Der erste Eindruck zählt: Das Lenkrad

Das T128 ist sauber gearbeitet, besteht aber komplett aus Plastik. Luxus-Akzente wie Leder- oder Stoff-Überzüge fehlen. Beim Fahren stört das allerdings kaum – die Oberfläche ist lediglich etwas rutschiger. Dass das Thrustmaster-Modell etwas kleiner ist als andere Gaming- oder echte Lenkräder verstärkt den Eindruck, lediglich einen Controller in den Händen zu halten.

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Trotz der Beschaffenheit fühlt sich das Lenkrad stabil an, man gewöhnt sich schnell daran. Die Schaltwippen sind zwar etwas lauter beim Bedienen, scheinen dafür aber robust – ein Tausch, den man gerne in Kauf nimmt. Mit der beiliegenden Klemme lässt sich das Lenkrad fest am Schreibtisch verschrauben.

Das Lenkrad ist aus glattem Hartplastik. Für schwitzige Hände bei knappen Rennen eher ungünstig. (Bildquelle: GIGA)

Zur Pedalbasis: Die Achillesferse des Thrustmaster T128

Ein echter Kritikpunkt sind die Pedale. Die Basis ist zu leicht und rutscht selbst bei wenig Druck weg. Um dem entgegenzuwirken musste ich eine Sportmatte unterlegen – das hat allerdings Wunder gewirkt. Alternativ könnte man die Basis auch im Racing Seat verschrauben. Stattdessen könnte man jedoch auch nach Lenkrädern in einem höheren Preissegment Ausschau halten.

Der Widerstand der Pedale selbst ist jedoch erfreulich fest und ermöglicht eine recht präzise Eingabekontrolle. Allerdings bleibt nicht viel Platz für die Füße – fast wie im Formel-1-Auto. Entweder man verwendet die Pedale ohne Schuhe oder aber mit schmalen Sportschuhen.

Mehr braucht man zum Einstieg nicht: der Lieferumfang des Thrustmaster T128.  (Bildquelle: GIGA)

Gleich kann’s losgehen: Die Einrichtung

Die Inbetriebnahme des Systems ist keineswegs kompliziert. Die ersten Schritte werden anschaulich in der beigelegten und zudem online verfügbaren Bedienungsanleitung beschrieben.

  • Nachdem ihr alle Teile und Kabel aus der Box genommen habt, steckt zuerst das Strom- und das USB-C-Kabel auf der (etwas schwer erreichbaren) Unterseite des Lenkradmotors ein und verbindet anschließend die Pedalbasis.
  • Anschließend solltet ihr das Lenkrad am Tisch befestigen, bevor ihr es am Stromnetz und via USB danach am PC beziehungsweise der Konsole eurer Wahl anschließt.
  • Das Thrustmaster T128 kalibriert sich anschließend und dreht sich in beide Richtungen.
  • Wenn ihr das Thrustmaster Lenkrad auf dem PC nutzt, installiert ihr danach den neuesten Treiber. Den findet ihr auf der Website von Thrustmaster, er unterscheidet sich je nach Modell für Xbox/PC oder PS4/PC. Startet anschließend den PC neu.
  • Spezifischere Einstellungen wie die Tastenbelegung könnt ihr im Spiel ändern.
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Thrustmaster T128: Force Feedback und Fahrgefühl

Ausprobiert habe ich das Gaming-Lenkrad mit Forza Horizon 5, das Spiel hat das T128 automatisch erkannt. Selbst bei Dirt-Rennen oder auf Eisflächen lag das Lenkrad ergonomisch in der Hand, das Force Feedback erlaubt auch bei schwierigem Untergrund Kontrolle. Wenn man das Heck aufgrund einer verschmutzten Fahrbahn in der Kurve verliert, wird das auch so kommuniziert. Ermöglicht wird das aus einer gelungenen Kombination aus Riemenantrieb und Zahnrädern.

Das bringt uns allerdings zu einem Kritikpunkt: Driften ist kaum möglich. Entweder man fährt wie auf Schienen oder man verliert die Kontrolle. Eine bewusste Manipulation der Reifenhaftung scheitert am Feedback und an der schwerfälligen mechanischen Reaktion. Solange man sich dessen allerdings bewusst ist und seinen Fahrstil entsprechend anpasst, erschwert das Rennen nicht weiter.

Mit dem Thrustmaster T128 machen Rennspiele in jedem Fall mehr Spaß als ohne. (Bildquelle: GIGA)
Thrustmaster T128, Force-Feedback-Rennlenkrad mit Magnetischen Pedalen, Xbox Series X|S, Xbox One, P
Thrustmaster T128, Force-Feedback-Rennlenkrad mit Magnetischen Pedalen, Xbox Series X|S, Xbox One, P
Preis kann jetzt höher sein. Preis vom 24.04.2024 08:34 Uhr

Zur Wertung: So schneidet das Einsteiger-Gaming-Lenkrad ab

GIGA-Testwertung im Detail: Thrustmaster T128

KategorieWertung (max. 10)
Nachhaltigkeit6
Verarbeitung, Haptik und Design6
Features 7
Anpassungsmöglichkeiten7
Handhabung8
Gesamt6.9
Hinweis: Die Kategorie „Nachhaltigkeit“ wird zu 10 Prozent auf die Gesamtnote gerechnet. Wie und warum wir Nachhaltigkeit bewerten, erfahrt ihr in unserem GIGA-Artikel.

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