Führerscheine sind über die Jahre fast unbezahlbar teuer geworden – eine einzige Stunde kostet je nach Fahrschule und Ortschaft bis zu 100 Euro. Klar, dass man da sparen will. Wie viele Fahrstunden braucht man denn wirklich? In diesem Artikel helfen wir euch weiter.
Wie viele Theoriestunden braucht man?
Bevor ihr das erste Mal hinter dem Steuer sitzen dürft, solltet ihr euch über die Regeln in der Straßenverkehrsordnung im Klaren sein. Dafür müsst ihr büffeln. Insgesamt 12 Doppelstunden sind für den Grundstoff im theoretischen Unterricht angesetzt. In 2 weiteren Doppelstunden lernt ihr wichtigen Zusatzstoff, der je nach Führerscheinklasse fahrzeugspezifisch ist.
Damit ihr ohne Probleme durch die theoretische Führerscheinprüfung kommt, klären wir für euch ein paar der kniffligsten Fragen:
- Was erleichtert das Fahren im Kolonnenverkehr?
- Was ist außerorts auf Vorfahrtstraßen erlaubt?
- Wo ist das Halten verboten?
- Welche Fahrzeuge dürfen nur mit besonders großem Seitenabstand überholt werden?
- Warum ist scharfes Anfahren zu vermeiden?
- Zu welchem Zweck darf die Hupe außerorts benutzt werden?
- Was verlängert den Bremsweg?
- Was gilt auf Autobahnen?
- Was müssen Sie beim Beladen eines Anhängers beachten?
Wie viele praktische Fahrstunden muss man machen? Auto-Führerschein
Ausreichend Fahrpraxis am Steuer zu bekommen, das kostet euch auf dem Weg zum Führschein am meisten Zeit und Geld. Besonders für Schüler und Auszubildende ist das eine beträchtliche finanzielle Belastung, die allerdings vielerorts notwendig ist, um beispielsweise zur Ausbildungsstätte zu kommen. Schließlich ist der öffentliche Personennahverkehr nicht überall gut ausgebaut.
Eine Fahrstunde dauert 45 Minuten, zumeist werdet ihr Doppelstunden absolvieren – darunter lohnt es sich oft zeitlich einfach nicht. 12 Doppelstunden sind gesetzlich verpflichtend. In den sogenannten Sonderfahrten lernt ihr, wie ihr euch auf der Autobahn, der Landstraße und in der Nacht richtig verhaltet. Die Pflichtstunden sind wie folgt aufgeteilt:
- 5 Doppelstunden auf Land- und Bundesstraße.
- 4 Doppelstunden auf der Autobahn.
- 3 Doppelstunden bei Nacht.
Alle Stunden darüber hinaus sind Übungsstunden. Wie viele ihr davon absolvieren müsst, liegt im Ermessen der Fahrschule. Stellt ihr euch gut an, könnt ihr nach 10 weiteren Fahrstunden bereit für die Prüfung sein. Andere brauchen knapp 25 Übungsstunden, um sicher am Steuer zu sitzen. Auch 35 Fahrstunden sind keine Seltenheit.
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