Ein neu veröffentlichtes Patent beschreibt, wie Apple künftige iPhones noch besser vor Wasser und Schmutz schützen könnte. Der Hersteller setzt dabei an einer ganz bestimmten Stelle an.

 
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Wie ein Propfen könnte der neuartige Lightning-Stecker das iPhone verschließen (Bildquelle: Patently Apple)

Patentantrag: So will Apple den Lightning-Anschluss verbessern

Mit neuartigen Lightning-Steckern und -Ports könnte Apple künftige iPhone- und iPad-Modelle noch besser vor Wasser, Staub und anderen Einflüssen der Umwelt schützen.

Wie Patently Apple berichtet, beschreibt der nun veröffentlichte Patentantrag unter anderem einen Lightning-Stecker, der den Lightning-Port eines iPhones oder iPads wasserdicht verschließen kann. Hierbei könnte ein gummiartiger Kunststoff zum Einsatz kommen, der sich beim Einstecken in das Gerät an die Öffnung anschmiegt und sie dadurch abdichtet.

Apple nennt im Patentantrag noch weitere Methoden, um die Steckverbindung beim Aufladen des iOS-Geräts abzudichten: Ein Lightning-Stecker könnte demnach auch komplett mit einem „verformbaren Material“ überzogen sein.

Mit einem wasserdichten Lightning-Anschluss wären iPhones und iPads noch besser für den Einsatz im Freien geeignet. Die Erfindung könnte auch neuartiges Zubehör ermöglichen. Eingereicht hatte Apple den Patentantrag Anfang 2017. Ob es ein solcher Lightning-Anschluss aber tatsächlich bis zur Marktreife schafft, bleibt abzuwarten.

Seit 2016 sind iPhones zumindest rudimentär vor Wasser geschützt. Davor musste allerdings der klassische 3,5-mm-Kopfhöreranschluss weichen. An seine stelle trat Apples kabelloser Kopfhörer, die immerhin 180 Euro teuren AirPods, die Apple zusammen mit iPhone 7 und iPhone 7 Plus im September 2016 vorgestellt hatte. Spritzwasser und kurzes Untertauchen in seichtem Gewässer konnte so keine größeren Schäden bei den Smartphones hinterlassen. Gleiches gilt für die aktuelle iPhone-Generation – iPhone 8, iPhone 8 Plus und iPhone X. iPads – auch die Modelle mit Namenszusatz „Pro“ – haben den Kopfhöreranschluss vorerst behalten. Gerade für stationär installierte iPads könnte ein robusterer Lightning-Port also durchaus von Vorteil sein.

Quelle: Patently Apple via 9to5Mac