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iPhone 12 mini: Sorry Apple, aber dafür bin ich zu alt

© GIGA, Pixabay (Button)
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Apple hat doch tatsächlich im Jahr 2020 ein neues, extrem kompaktes und schmuckes Handy vorgestellt – das iPhone 12 mini ist kein Traum mehr, sondern Realität. Für mich wird’s aber nichts mehr. Sorry Apple, aber für das kleine iPhone bin ich einfach zu alt. Zu alt? Wer jetzt skeptisch aufhört, der sollte unbedingt die heutige Ausgabe meiner Wochenend-Kolumne lesen.

 
Apple iPhone
Facts 

Wie kann man denn zu alt für ein iPhone sein? Bei Preisen von mehreren hundert Euro lässt sich doch schwerlich von einem „Kinderspielzeug“ sprechen, oder? Die Erklärung für diese etwas überraschende Feststellung ist dann doch eine andere, mit dem persönlichen Gusto hat sie nur wenig zu tun.

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iPhone 12 mini: Presbyopie vs. Wunsch nach einem kleinen Apple-Handy

Noch im Sommer schwärmte ich vom bald erscheinenden iPhone 12 mini – dem wahren Nachfolger des originalen iPhone SE und somit auch Erbe des von mir einst geliebten iPhone 5. Klassische Kanten, klein genug, um in die Hosentasche zu passen und jetzt dann auch mit einem Vollformat-Display. Ein Traum! Doch bei dieser Illusion wird’s dennoch für mich bleiben. Ursächlich hierfür ist weder mein Kontostand, noch eine plötzliche Abneigung gegen Apple, sondern vielmehr der Zustand meines Körpers. Der verfällt bekanntlich immer mehr. Man mag noch jugendliche Gedanken haben, doch ist der physische Verschleiß mit meinen Mitte 40 nicht mehr aufzuhalten.

Bei den Augen wird’s in letzter Zeit besonders deutlich. Schon als Teenager musste ich zur Brille greifen, die Kurzsichtigkeit erhaschte mich. Ein Zustand der noch immer anhält. Jetzt aber kündigt sich so langsam ein weiteres Problem an, Zeichen einer beginnenden Presbyopie sind nicht mehr zu „übersehen“. Keine Sorge, man stirbt nicht daran, lästig ist die Altersweitsichtigkeit dennoch. Als Kurzsichtiger merke ich dies, wenn ich immer öfters meine Brille absetzen muss, um auf dem Bildschirm meines alten iPhones 7 noch etwas erkennen zu können. Andernfalls müsste ich mit Brille das Smartphone unnatürlich weit weg bewegen. Ursächlich hierfür ist die Verschiebung der Naheinstellungsgrenze im Zuge einer beginnenden Altersweitsichtigkeit.

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Süß ist es ja, für meine Augen dann aber doch zu klein – das iPhone 12 mini in Apples Produktvorstellung:

iPhone 12 mini: Die kleine Überraschung von Apple (Herstellervideo)
iPhone 12 mini: Die kleine Überraschung von Apple (Herstellervideo)

Zwar bietet das iPhone 12 mini einen leicht größeren Bildschirm (5,4 Zoll) als das iPhone 7 (4,7 Zoll), doch selbst das 6,1-Zoll-Display meines Android-Spielzeuges kann ich mit Brille geradeso noch gut erkennen. Kurzum: Kleiner möchte das Display meines neuen iPhones dann auch nicht sein.

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Meine Gedanken zum Wochenende: Die Kolumne möchte Denkanstöße liefern und den „News-Schwall“ der Woche zum Ende hin reflektieren. Eine kleine Auswahl der bisherigen Artikel der Kolumne:

Apple kann sich freuen, es wird teurer …

Die Biologie meines Körpers macht mir kurzerhand einen Strich gegen die ursprüngliche Rechnung. Meine Hosentasche sehnt sich nach einem iPhone 12 mini, meine Augen aber brauchen das iPhone 12 in „normal“ oder aber besser noch das iPhone 12 Pro Max – so dumm aber auch. Sorry Apple, aber ich bin echt zu alt für den kleinen Sch**ß! Traurig müsst ihr aber nicht sein, bin ich doch so gezwungen im Zweifelsfall mehr Geld auszugeben.

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Apropos: Eine Lösung wäre ja der Kauf einer Gleitsichtbrille. Allerdings empfiehlt sich diese im Anfangsstadium der Presbyopie meiner Meinung nach noch nicht wirklich. Den Aufpreis für eine solche teure Sehhilfe steckte ich daher erst mal lieber in ein größeres iPhone.

Hinweis: Die in diesem Artikel geäußerten Meinungen stellen ausschließlich die Ansichten des Autors dar und sind nicht notwendigerweise Standpunkt der gesamten GIGA-Redaktion.

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