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iPhone 12 und MagSafe: Apple bremst die Nutzer aus?

© Apple

Eigentlich ist MagSafe fürs iPhone 12 eine geniale Erfindung – kabellos laden mit einer magnetischen Arretierung, warum ist da noch niemand vorher drauf gekommen? Wer jedoch das volle Potential der Technik nutzen möchte, der wird gegenwärtig von Apple ausgebremst – das will ein YouTuber festgestellt haben.

 
Apple iPhone
Facts 

MagSafe ist zurück, nicht am MacBook, dafür in neuer Form beim iPhone 12 (mini) und iPhone 12 (Pro). Wer das Feature nutzen möchte, der benötigt aber auch das passende Zubehör, beispielsweise das MagSafe-Ladepad für etwas mehr als 40 Euro. Dem magnetischen Ladepuck liegt jedoch kein eigentliches USB-C-Ladegerät bei, da auch dem iPhone 12 ein Netzteil fehlt, muss sich der Nutzer anderweitig helfen.

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iPhone 12: Volle MagSafe-Power nur mit neuem Apple-Netzteil

Jetzt wird’s tückisch, wie ein interessanter Test des YouTubers Aaron Zollo offenbart. Wer nämlich mit den maximal möglichen 15 Watt sein iPhone 12 laden möchte, der muss den Ladepuck zwangsweise derzeit mit dem neuen 20-Watt-Ladegerät von Apple (etwas mehr als 24 Euro) betreiben, andere USB-C-Netzteile scheitern daran und liefern am Ende weniger Strom. Interessant: Dies trifft selbst dann zu, wenn das verwendete Ladegerät leistungsstärker als das neue 20-Watt-Netzteil von Apple ist. So liefert zum Beispiel ein MacBook-Netzteil auch nur 10 Watt. Selbst das bisherige 18-Watt-Netzteil schafft da etwas mehr (13 Watt). Die Testergebnisse in der Übersicht:

  • Apples 20W Ladegerät: 15 Watt
  • Apples 18W Ladegerät: 13 Watt
  • Apples 96W MacBook Pro Ladegerät: 10 Watt
  • Anker 30W PowerPort Atom PD 1: 7,5 bis 10 Watt
  • Aukey 65W Power Adapter: 8 bis 9 Watt
  • Pixel 4/5 Charger: 7,5 bis 9 Watt
  • Note 20 Ultra Charger: 6 bis 7 Watt
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Schon kurios und für Zubehörhersteller eine Herausforderung, die müssen jetzt nämlich erst mal neue Geräte entwickeln, die das von Apple verwendete Leistungsprofil nutzen, um die optimale Energiemenge zu liefern. Kurzum: Nutzer werden ziemlich ausgebremst und müssen dann am Ende wieder ein neues USB-C-Netzteil kaufen, selbst wenn sie daheim noch entsprechende Ladegeräte besitzen.

Die Technik und Anwendung von MagSafe im Video erklärt:

MagSafe fürs iPhone: So funktioniert es (Herstellervideo)
MagSafe fürs iPhone: So funktioniert es (Herstellervideo)

MagSafe: Ältere iPhones und Android-Handys?

Ferner spannend: Zwar lässt sich mit dem MagSafe-Ladepuck auch ein älteres iPhone und sogar ein Android-Handy laden, gedankt sei es dem Qi-Standard, eine gute Idee ist dies aber nicht. So schafft ein iPhone 11 selbst unter Verwendung von Apples 20-Watt-Netzteil nur magere 5 Watt, ein Android-Handy gar nur 1,5 Watt. Kurzum: MagSafe ohne ein iPhone 12 ist witz- und nutzlos.

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