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Tesla-Blamage: Robotaxis starten mit angezogener Handbremse

Zu Beginn sollen nur sehr wenige Cybercabs unterwegs sein.
Zu Beginn sollen nur sehr wenige Cybercabs unterwegs sein. (© Tesla)
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Elon Musk hat wohl ausnahmsweise zu viel versprochen.

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Tesla spricht von einer Revolution im Verkehr, doch der erste Schritt sieht eher nach einem Testlauf aus. Der neue Robotaxi-Dienst soll mit nur zehn Fahrzeugen und vielen Einschränkungen starten.

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Bericht: Nur 10 Tesla-Robotaxis zum Start

Der große Launch von Teslas Robotaxi-Dienst am 21. Juni fällt überraschend klein aus. Gerade einmal zehn autonom fahrende Fahrzeuge sollen in der texanischen Stadt Austin an den Start gehen. Doch selbst diese kommen laut Berichten nicht ohne große Einschränkungen aus.

Die selbstfahrenden Autos bleiben demnach auf bestimmte Zonen innerhalb der Stadt beschränkt, schwierige Kreuzungen werden gar nicht erst angefahren und zur Sicherheit sitzen Teleoperatoren bereit, die im Notfall eingreifen können. Was Elon Musk seit Jahren vollmundig verspricht, wirkt zum Start eher wie ein vorsichtiger Probelauf.

Dabei ist der Anspruch ziemlich hoch: Tesla will den Markt für fahrerlose Taxis dominieren. Das Unternehmen möchte günstiger, effizienter und schneller als Konkurrenten wie Waymo sein. Musk setzt dafür auf eine rein kamerabasierte Lösung ohne die teuren Lidar- oder Radarsysteme anderer Anbieter.

Das speziell entwickelte „Cybercab“ soll unter 30.000 US-Dollar kosten und wäre damit deutlich günstiger als Waymos Jaguar-Modelle, die mit Sensorpaketen auf über 100.000 US-Dollar kommen. Doch ob Teslas Technik überhaupt zuverlässig autonom fahren kann, bleibt nach wie vor offen.

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Teslas Robotaxis: Nur der Anfang ist gemacht

Teslas Robotaxi-Start ist alles andere als ein Durchbruch. Zehn Fahrzeuge, ein klar begrenztes Einsatzgebiet und viele offene Fragen zur Technik zeigen das. Die Realität hat ein weiteres großes Versprechen von Elon Musk eingeholt.

Zusätzlich laufen in den USA Untersuchungen wegen Unfällen mit Teslas Autopilot-System. Bis heute hat das Unternehmen keine Daten zu Eingriffen durch Fahrer bei angeblich autonomen Testfahrten veröffentlicht. Die Diskrepanz zwischen Anspruch und Realität wird damit immer deutlicher und stellt die Glaubwürdigkeit der Robotaxi-Strategie infrage.

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