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Google Pixel 4a 5G im Test: Angenehm unspektakulär

Neben dem Pixel 5 hat Google im September ein weiteres Gerät vorgestellt: Das Pixel 4a 5G. Was der Name verschweigt: Es handelt sich um mehr als ein Pixel 4a mit 5G-Modem. Was es besser macht als das 4a, erfahrt ihr in unserem Test.

 
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Facts 

Google Pixel 4a 5G im Test: Fazit

Das Pixel 4a 5G ist weitaus mehr als ein Pixel 4a mit 5G-Modem. Der größere Akku, das vergrößerte OLED-Display und die vom Pixel 5 übernommenen Rückkameras sind ein gern gesehenes Upgrade gegenüber dem im Sommer veröffentlichten Pixel 4a. Dazu die Update-Garantie von Google, dass das Smartphone bis Ende 2023 die nächsten Versionen von Android miterleben wird – noch immer eine Seltenheit bei Android-Herstellern, auch wenn dort vor allem in jüngerer Zeit Fortschritte gemacht wurden. Gemeinsam mit der 5G-Unterstützung ist das Pixel 4a 5G für die Zukunft gerüstet.

Für sich betrachtet ist das Pixel 4a 5G eigentlich ziemlich langweilig. Weder wurden ein „High Resolution Zoom“ noch abgerundete Displaykanten oder andere exotischere Features hier verbaut. Anders formuliert: Google konzentriert sich mit dem Pixel 4a 5G und dem Pixel 5 auf die grundlegenden Features, die wirklich gebraucht werden. Das finde ich sehr angenehm.

Im Gegensatz zum Pixel 5 fehlen eigentlich nur das 90-Hz-Panel, Wireless Charging sowie Spritzwasserschutz nach IP68. Wer darauf verzichten kann, hat mit dem Pixel 4a 5G den besten Grund gefunden, sich kein Pixel 5 zu kaufen.

Vorteile:

  • Dual-Kamera (Ultraweitwinkel)
  • 5G-Unterstützung
  • Android 11 vorinstalliert, zuverlässige Update-Politik von Google
  • Klinkenanschluss für Headsets
  • Bei normaler Nutzung hält der Akku mehr als einen Tag durch

Nachteile:

  • Keine IP-Zertifizierung
  • Kein Wireless-Charging
  • Dual-Kamera ohne Tele-Optik

Google Pixel 4a 5G im Test: Wertung

Verarbeitung, Haptik und Design: 8/10
Display: 8/10
Kameras: 7/10
Software: 10/10
Performance: 7/10
Telefonie und Audio: 8/10
Speicher: 9/10
Akku und Alltag: 9/10

Gesamt: 8,3/10

Google Pixel 4a 5G
Das Produkt ist nicht mehr verfügbar. Zuletzt geprüft: 19.04.2024 03:00 Uhr

Das Google Pixel 5 und Google Pixel 4a 5G haben viele Gemeinsamkeiten. In welchen Details sie sich unterscheiden, erfahrt ihr im Video:

Google Pixel 5 vs. Pixel 4a 5G
Google Pixel 5 vs. Pixel 4a 5G Abonniere uns
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Design und Verarbeitung des Pixel 4a 5G im Test

Beim Design hält sich Google traditionell zurück. Die schwarze Version des Pixel 4a 5G besitzt eine matt-schwarze Plastik-Rückseite mit einem weißen Power-Button als Farbakzent. Die abgerundeten Kanten des Gerätes spiegeln sich in den abgerundeten Ecken des Displays wieder.

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Das Pixel 4a 5G liegt gut in der Hand und besitzt ein angenehmes Gewicht. Alleine der Fingerabdrucksensor hat sich im Test als schwer ertastbar herausgestellt, der hätte deutlich hervorgehobener sein können.
Die von Google angebotenen Cases machen einen robusten Eindruck und sollten den ein oder anderen Sturz abfangen können.

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Bildquelle: GIGA.DE

Display und Lautsprecher im Test: Das Pixel 4a 5G kann sich sehen lassen

Das OLED-Display ist mit 6,2 Zoll in der Diagonale etwas größer bemessen als beim Pixel 5 (6 Zoll). Google spricht in diesem Zusammenhang von einem “Vollbild-Display“, ein Rahmen ist dennoch deutlich erkennbar. Außerdem setzt Google hier auf ein planes Display ohne abgerundete Kanten.

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Statt eines Einschnitts im Display wie noch beim Pixel 4, ist die Frontkamera in ein Punch-Hole links oben eingelassen.
Im Vergleich zum Pixel 5 ist außerdem die Bildwiederholrate beschränkt. Statt 90 Hz wie beim großen Schwestermodell, wurde hier nur ein 60-Hz-Panel verbaut. Das merkt man vor allem, wenn man bereits Smartphones mit 90-Hz-Display gewohnt ist, in unserem Test hat das aber nicht gestört.

Will man auf dem Pixel 4a 5G Bildpunkte zählen, muss man schon richtig nah ran gehen. (Bildquelle: GIGA.DE)

Mit dem OLED-Display gehen auch die bekannten Vor- und Nachteile einher. Zum einen besitzt das Pixel 4a 5G ein perfektes Display für kontrastreiche Darstellung von Fotos, die Farbdarstellung macht auch einen ordentlichen Eindruck. Bei Tageslicht wirkt das Display auch bei voller Helligkeit allerdings einen Tick zu dunkel.
Die Stereolautsprecher des Pixel 4a 5G besitzen ein angenehmes Klangbild, das vor allem im Vergleich zum Pixel 5 deutlich positiv hervorsticht. Will man Kopfhörer verwenden, ist man aber nicht auf Bluetooth-Headsets angewiesen. Dank des Klinken-Anschlusses werden auch „klassische“ Kopfhörer unterstützt.

Bereits vorinstalliert: Android 11 (Bildquelle: GIGA.DE)

Software und Performance im Test: Absolut adäquat

Google installiert auf dem Pixel 4a 5G wie gewohnt die aktuellste Android-Version und das ohne viel Schnickschnack: Nur mit den Google-Diensten, ohne Bloatware. Außerdem glänzen die Pixel-Smartphones natürlich mit der von Google gewohnt langen Update-Versorgung, bis Ende 2023 soll das Pixel 4a 5G mit Updates versorgt werden.

Die Performance ist auf einem Niveau mit dem Pixel 5. Kein Wunder, ist schließlich bei beiden der gleiche Snapdragon 765G verbaut. Dabei handelt es sich um einen Mittelklasse-Chip, der bereits ein Jahr auf dem Buckel hat. In Benchmarks schlägt sich dementsprechend das vor einem Jahr bereits veröffentlichte Pixel 4 XL mit High-End-Prozessor wesentlich besser.

Wir konnten im Test allerdings keine Einschränkung bei alltäglicher Nutzung feststellen.

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Die Dual-Kamera im Test: Fehlt da nicht was?

Google verbaut im Pixel 4a 5G die gleiche Dual-Kamera wie im Pixel 5. Neben dem 12-MP-Hauptsensor befindet sich also eine 16-MP-Ultraweitwinkel-Kamera. Die Ergebnisse sind in dem Preissegment zufriedenstellend. In unserem Kamera-Test kamen uns aber einige Fotos etwas zu blass vor.

Was fehlt, ist vor allem eine Tele-Linse, mit der herangezoomte Bilder auch ohne digitales Nachrechnen erstellt werden können.

Es ist Herbst: Die herbstlichen Farben kommen mit der Kamera des Pixel 4a 5G nicht ganz rüber.
Es ist Herbst: Die herbstlichen Farben kommen mit der Kamera des Pixel 4a 5G nicht ganz rüber.
Auch dieser Burger sah in der Realität wesentlich weniger Blass aus.
Auch dieser Burger sah in der Realität wesentlich weniger Blass aus.
Solides Bild des Brandenburger Tors bei 1x Zoom.
Solides Bild des Brandenburger Tors bei 1x Zoom.
Ist man schon auf dem 2x Zoom, sieht man erste Spuren von Nachschärfen.
Ist man schon auf dem 2x Zoom, sieht man erste Spuren von Nachschärfen.
Mit dem Ultraweitwinkel lassen sich auch weite Landschaften einfach fotografieren.
Mit dem Ultraweitwinkel lassen sich auch weite Landschaften einfach fotografieren.
Zum Vergleich: So sieht das Motiv mit der Hauptkamera geschossen aus.
Zum Vergleich: So sieht das Motiv mit der Hauptkamera geschossen aus.
Will man an Details heranzoomen, macht sich wieder der fehlende Tele-Sensor bemerkbar. Hier wurde mit der maximalen digitalen Zoomstufe von 7x fotografiert.
Will man an Details heranzoomen, macht sich wieder der fehlende Tele-Sensor bemerkbar. Hier wurde mit der maximalen digitalen Zoomstufe von 7x fotografiert.
Der Nachtmodus zaubert einiges an Helligkeit in dunkle Motive. Helle Stellen brennen aber viel zu schnell aus.
Der Nachtmodus zaubert einiges an Helligkeit in dunkle Motive. Helle Stellen brennen aber viel zu schnell aus.

Akkulaufzeit: Und es läuft

Google wirbt beim Pixel 4a 5G mit einer langen Akkulaufzeit. Dass das Pixel lange durchhält, können wir nach unserem Test ohne Einschränkung bestätigen. Auch in einem Dauertest mit mehreren Filmen und einer Videokonferenz konnten wir den Akku am Ende eines Arbeitstages nicht in die Nähe der 0 bewegen.

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Im Schnitt blieb in unserem Test am Ende eines Tages noch etwa die Hälfte der Akkuladung übrig.

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