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Monster-Laptop: Dieses „Notebook“ kostet so viel wie ein Tesla

© Mediaworkstations / Getty Images – HAKINMHAN
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Moderne Gaming-Laptops bieten inzwischen mehr als genug Leistung, um sie problemlos als mobile Schnittrechner oder als vollwertigen Desktop-Ersatz zu nutzen. Wer jedoch noch mehr Performance will – und gerade 50.000 Euro auf Tasche hat – sollte einen Blick auf dieses Ungetüm werfen. 

 
Tesla
Facts 

a-XP Portable Threadripper Workstation: Mega-Laptop lässt Desktop-Rechner alt aussehen

Wie viel würdet ihr maximal für einen leistungsstarken Laptop ausgeben? Vielleicht 2.000, allerhöchstens 2.500 Euro? Tja, dann zählt ihr wahrscheinlich nicht zur Zielgruppe der „Portable Threadripper Workstation“ von a-XP. Der Monster-Laptop wird regulär im Netz verkauft und kostet bereits in seiner günstigsten Ausstattung rund 8.000 US-Dollar.

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Wer hingegen nur das Beste vom Besten haben will, muss etwas tiefer in die Tasche greifen. Mit allen Upgrades beläuft sich der Verkaufspreis dann auf unglaubliche 60.674 US-Dollar, umgerechnet also mehr als 50.000 Euro. Für das Geld könnte man sich auch glatt einen Tesla kaufen.

Lieber ne Nummer kleiner? Das Razer Blade Stealth 13 zählt zu den Gaming-Ultrabooks – kleiner Laptop, massig Leistung:

Razer Blade Stealth 13: Ultraleichtes Gaming-Laptop im Hands-On
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Das ist immerhin noch günstiger als das Top-Modell des Apple Mac Pro – zumal sich die verbaute Hardware des zugegebenermaßen nicht ganz so mobilen Notebooks wirklich sehen lassen kann. Wer sich die zahlreichen Verbesserungen einbauen lässt, bekommt Folgendes geboten:

  • Prozessor: AMD Ryzen Threadripper 3990X (64 Kerne, 128 Threads @ max. 4,3 GHz)
  • RAM: 256 GB DDR4 @ 2.933 MHz
  • Massenspeicher: 40,96 TB SSD-Speicher (10,24 TB als NVMe-Speicher)
  • Grafikkarten: 2x Nvidia Tesla V100 GPU mit jeweils 32 GB VRAM
  • 100-GBit-Ethernet
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Das System kommt auf eine „kompakte“ Größe von rund 43 x 35 x 23 cm und wird laut den Produktfotos der Webseite auch in einem feschen kleinen Rollkoffer geliefert. Den wird man auch brauchen, denn laut Tom's Hardware kommt die Workstation je nach Ausstattung auf ein Gewicht von 13,6 bis 15,9 Kilogramm. Das 17,3 Zoll große Display löst wahlweise in Full-HD oder, für einen Aufpreis von läppischen 995 US-Dollar, auch in 4K auf. Für Gamer lohnt sich die Anschaffung trotz der immensen Power trotzdem nicht, da die Bildwiederholfrequenz des Panels in beiden Varianten bei schlappen 60 Hz liegt.

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Laptop für 50.000 Euro: Aber warum?

Für Privatanwender mag der Laptop der Superlative vielleicht absurd klingen, dennoch gibt es diverse Einsatzbereiche, in denen ein solches Gerät zur Anwendung kommt. So werden die Notebooks etwa in Bergbauanlagen genutzt, um Analysen durchzuführen. Auch der Einsatz in der Filmbranche bietet sich an, um etwa Videomaterial mit einer Auflösung von bis zu 8K direkt am Set sichten und testweise mit einigen Effekten belegen zu können.

Eher auf der Suche nach einem Desktop-Rechner?

Die Einsatzfelder sind also durchaus vielfältig, dennoch handelt es sich bei der mobilen Workstation um ein Nischenprodukt. Trotzdem ist es faszinierend, wie viel Leistung man inzwischen in einem „Laptop“ unterbringen kann.

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