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Nokia-Smartphones gehen neue Wege: Updates gegen Kohle

Bei zwei Nokia-Smartphones bietet Hersteller HMD Global ein Jahr zusätzliche Sicherheitsupdates gegen Geld an. (© GIGA)
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Ist das der Ausweg aus dem Update-Dilemma? Besitzer eines Nokia-Smartphones könnten in Zukunft selbst entscheiden, wie lange sie Updates erhalten. Die neue Wahlfreiheit möchte sich Hersteller HMD Global aber bezahlen lassen.

 
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Zwar hat sich die Situation vor allem in jüngerer Vergangenheit gebessert, doch noch immer können Android-Smartphones in Sachen Softwareupdates nicht mit der iPhone-Konkurrenz mithalten. Nach zwei oder drei Jahren ist bei den meisten Herstellern bereits Schluss, was weder besonders nachhaltig noch Geldbeutel-freundlich ist. Wie es anders gehen könnte, zeigt jetzt HMD Global.

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Nokia-Smartphones erhalten ein Jahr zusätzliche Sicherheitsupdates – gegen Aufpreis

Der Hersteller der aktuellen Nokia-Smartphones bietet für einige Modelle gegen Aufpreis ein zusätzliches Jahr an Sicherheitsupdates an (Quelle: Nokiapoweruser). Dazu gehören das Nokia X10 und Nokia X20. Die Kosten für das Extra-Jahr an Sicherheitsupdates beziffern sich auf 24,94 Euro. Hinzu kommt noch die Mehrwertsteuer. Offiziell kommuniziert hat HMD Global den neuen Service noch nicht, er wurde aber bereits bei einem finnischen Shop entdeckt.

Interessant: Bei einigen Smartphones wie etwa dem Nokia XR20 garantiert HMD Global bereits vier Jahre Sicherheitsupdates von Haus aus – ohne die Besitzer dafür zur Kasse zu bitten. Weshalb der Hersteller seine eigenen Kunden so ungleich behandelt, ist nicht ersichtlich.

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Kostenpflichtige Updates als Geschäftsmodell?

25 Euro für ein zusätzliches Jahr an Sicherheitsupdates klingt nach Wucher – unwahrscheinlich, dass sich viele Besitzer der entsprechenden Nokia-Smartphones auf diesen fragwürdigen Deal einlassen. Anders sähe die Sache aber wohl aus, wenn auch Android-Updates Teil des Angebotes wären.

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Mit so einem kostenpflichtigen Update-Service könnte HMD Global eine Revolution in Gang setzen: Nutzer, denen die üblichen zwei oder drei Update-Jahre zu kurz sind, könnten so für kleines Geld die Lebensspanne ihrer Smartphones erweitern. Herstellern wiederum stünde mit kostenpflichtigen Updates eine zusätzliche Einnahmequelle offen.

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