Hinter dem Projekt „BrickGPT“, das als „LegoGPT“ startete, steckt ein Chatbot, der mithilfe von Künstlicher Intelligenz anhand von Texteingaben Bauanleitungen für Bauklotz-Sets anlegt. Wie funktioniert das und wie kann man LegoGPT nutzen?
LegoGPT
LegoGPT ist kein offizielles Produkt von Lego oder OpenAI, sondern ein kreatives Konzept, das die Technologie hinter GPT (Generative Pre-trained Transformer) mit der Welt der LEGO-Steine verbindet. Es handelt sich dabei um KI-gestützte Systeme oder Projekte, die Bauanleitungen für Lego-Sets automatisch generieren können. Mithilfe des Sprachmodells Meta-LLM Llama 3.2 Instruct 1B und GPT-4o von OpenAI lassen sich Bauideen in Textform beschreiben, die Fans anschließend mit ihren eigenen Steinen nachbauen können. Einige Anwendungsbeispiele:
- Kreative Bauideen für Kinder und Erwachsene
- Automatisierte Bauanleitungen für individuelle Modelle
So funktioniert LegoGPT
Nutzer geben einfache Anweisungen oder Wünsche ein, zum Beispiel: „Baue ein futuristisches Raumschiff mit LEGO“. Daraufhin erzeugt die KI eine detaillierte Beschreibung und eine Anleitung. Das Tool integriert dabei Online-Datenbanken für verfügbare Lego-Teile, sodass die Vorschläge auch praktisch umsetzbar sind. Als Basis wurden 47.000 originale Lego-Strukturen gespeichert. Bei der Anleitung achtet die KI darauf, dass die Ergebnisse stabil bleiben und mit üblichen Lego-Steinen gebaut werden können.
Die Entwickler bieten interessierten Bau-Fans die Möglichkeit, LegoGPT kostenlos in einer eingeschränkten Demo auszuprobieren. Das geht hier. Allerdings ist mit längeren Wartezeiten nach Eingabe des Prompts zu rechnen. In der Demo-Version können nur Modelle mit einer Größe von maximal 20 × 20 × 20 Bausteinen in rechteckiger Form erstellt werden. Für die Zukunft soll LegoGPT beziehungsweise „BrickGPT“ wie es mittlerweile heißt, ausgeweitet werden. Hinter dem Projekt stecken Entwickler der Carnegie Mellon University in Pittsburgh, Pennsylvania, USA. Auf GitHub gibt es den vollständigen Code für LegoGPT. Zudem kann man die Forschungsarbeit hinter dem Projekt hier nachlesen.