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Warum blockiert man jemanden bei WhatsApp & Co.?

© Getty Images / Rawpixel
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Bei Social-Media- und Messenger-Apps gibt es die Option, andere Nutzer zu blockieren. Das kann verschiedene Gründe haben, die sich mehr oder weniger psychologisch erklären lassen. Stellt ihr selbst fest, dass ihr jemanden nicht mehr kontaktieren könnt, fragt ihr euch womöglich, warum ihr blockiert wurdet.

 
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Um die Gründe zu verstehen, muss man meist nicht Psychologie studiert haben. Oft findet man schnell eine Erklärung, ganz gleich, ob man in einer App blockiert oder in der realen Welt gemieden wird.

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Warum blockiert man jemanden? Diese Gründe können dahinter stecken

In Apps wie WhatsApp gibt es normalerweise keine Mitteilung, wenn man von einem Nutzer blockiert wurde. Man kann das lediglich anhand einiger Anzeichen feststellen. Ist das der Fall, fühlt man sich oft hilf- und machtlos, schließlich kann man eine Sperre selbst nicht wieder entfernen. Doch warum wird man geblockt? In der Psychologie kann man verschiedene Erklärungen für einen plötzlichen Kontaktabbruch finden.

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  • Blockiert man jemandem bei WhatsApp und Co., setzt man eine Grenze und will Abstand haben.
  • Wurde die Sperre unmittelbar nach einem Gespräch ausgelöst, wurden vermutlich Sachen geschrieben, die der Gegenüber nicht verstehen oder akzeptieren will.
  • Möglicherweise hat man selbst auch Grenzen überschritten und denjenigen beleidigt oder verletzt. Oft passiert das auch unbewusst und ohne Absicht.
  • Es kann auch vorkommen, dass man aus Unsicherheit blockiert wird. Der Kontakt will sich dann mit vorgefallenen Dingen nicht auseinandersetzen und verdrängt sie.
  • Machtausübung kann ebenfalls dahinterstecken, wenn man andere plötzlich ignoriert. Man nimmt dabei die Verletzung beim Gegenüber in Kauf oder setzt es sogar darauf an.

Hinweis: Möglicherweise hat man mit seiner Nachricht auch über die Strenge geschlagen und gegen die Nutzungsbedingungen von Social-Media-Portalen verstoßen, etwa durch den Versand von „Dick Pics“. Gerade wenn man beleidigende Nachrichten oder Bilder mit verwerflichem oder gar strafbarem Inhalt verschickt,. dürfte es also berechtigt sein, geblockt zu werden, Manchmal wird man dadurch sogar nicht von einem einzelnen Nutzer blockiert, sondern gleich auf der ganzen Plattform gesperrt. Das kann auch unwissentlich passieren, indem der eigene Account zum Beispiel von Fremden gehackt wurde und dadurch Spam-Nachrichten verschickt werden.

  • Bindungsangst ist ein weitere Grund, dass man „geghostet“ wird. Man ist dem Gegenüber möglicherweise zu nahe gekommen und der Gesprächspartner will zunächst wieder mehr Abstand gewinnen.
  • Das Blockieren in Apps ist zudem eine moderne Art des „Schmollens“. Man will dem Gegenüber so zeigen, dass man sich in irgendeiner Art und Weise schlecht behandelt fühlt und nun selbst ebenfalls eine emotionale Verletzung herbeiführen.
  • Werdet ihr plötzlich in einer Dating-App blockiert, kann es auch einfach sein, dass der Gesprächspartner kein Interesse mehr hat, jemand anderen gefunden hat oder eigentlich bereits in einer Beziehung steckt und jetzt „kalte Füße“ bekommen hat.
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Warum wurde ich blockiert?

Wurde man blockiert, kann die Hauptursache auf beiden Seiten liegen. Möglicherweise passt es menschlich nicht zwischen den zwei Parteien, vielleicht hat aber auch selbst Grenzen überschritten und den anderen verletzt. Das kann zum einen dadurch passieren, dass etwas Falsches geschrieben wurde, manchmal fühlt sich der andere aber auch ungerecht behandelt, wenn man lange Zeit nicht mehr geantwortet hat. Auch wenn es einem aber zu viel wird, wenn man zum Beispiel mit Anrufen und Nachrichten überhäuft wird, kann ein Block ausgelöst werden.

Ist es ok, jemanden zu blockieren?

Eine pauschale Antwort, ob es in Ordnung ist, gibt es nicht, sondern hängt vom Einzelfall ab. Manchmal ist es einfach eine unreife, kindische Reaktion, oft ist der Selbstschutz dadurch aber auch berechtigt. Wurde man blockiert, hat der andere Nutzer also vermutlich seine Gründe. Nicht immer lassen sich Situationen kurzfristig mit einem erwachsenen Gespräch beruhigen. Vor allem direkt danach sollte man nicht mit allen Mitteln Wege suchen, den Kontakt davon zu überzeugen, die Blockade wieder zurückzunehmen, sondern eher nach dem Motto „Mach Dich rar, mach Dich wertvoll“ agieren.

Der externe Inhalt kann nicht angezeigt werden.

Oft handelt der andere lediglich im Affekt und nimmt die Sperre nach einiger Zeit selbst zurück. Je nachdem, was vorgefallen ist, sollte man versuchen, die Grenze zu akzeptieren. Erst mit einigem Abstand und wenn sich die Lage beruhigt hat, könnte man den Gegenüber womöglich umstimmen. Man sollte also versuchen, einem nicht hinterherzulaufen, sondern bei sich bleiben. Zeigt man dem anderen, das man nicht hinterherläuft, könnte der Gegenüber sogar schnell wieder Interesse gewinnen, da man die Situation nicht mehr selbst in der Hand zu haben scheint.

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