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Huawei greift in die Trickkiste: So will der Handy-Hersteller unabhängig werden

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Durch die US-Sanktionen kann Huawei nicht mehr auf den Google Play Store zugreifen. Die Lösung: ein eigener App Store. In der sogenannten „AppGallery“ fehlen aber noch reihenweise beliebte Apps. Um Entwickler anzulocken, greift Huawei jetzt zu einem cleveren Trick. Ein prominentes Beispiel zeigt aber, dass das schwieriger sein könnte, als vielleicht gedacht. 

 
Huawei
Facts 

Ob Computer, Spielekonsole oder Smartphone: „Software sells Hardware.“ Auch anno 2020 gilt noch der alte Leitsatz. wonach auch die beste Hardware zum Scheitern verurteilt ist, wenn der Softwaresupport fehlt. Vor diesem Dilemma steht auch Huawei, denn durch die US-Sanktionen können die Chinesen bei neu vorgestellten Smartphones nicht mehr auf den Google Play Store zugreifen. Damit die eigene Alternative an Fahrt aufnimmt und bei Entwicklern beliebter wird, hat sich Huawei etwas ganz besonderes einfallen lassen.

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Huawei lässt Entwicklern mehr Geld übrig

Während Google pauschal 30 Prozent der Einnahmen behält, die durch den Verkauf von Apps oder durch In-App-Käufe im Play Store generiert werden, lässt Huawei in der „AppGallery“ den Entwicklern bis zu 90 Prozent übrig. Das berichtet Gizmochina unter Verweis auf die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Play-Store-Alternative von Huawei. Je nach dem, wie teuer eine App ist, können die zusätzlichen 20 Prozent ein stolzes Zusatzeinkommen ausmachen – und für Entwickler tatsächlich Anreiz genug sein, ihre Anwendungen auch in Huaweis App Store verfügbar zu machen.

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Misserfolg von Windows Phone: Mahnendes Beispiel für Huawei

Geld allein dürfte allerdings nicht reichen, damit die „AppGallery“ zum Erfolg wird. Diese Lektion musste auch Microsoft mit Windows Phone lernen. Teilweise hat der US-Konzern Entwicklern sogar Geld bezahlt, damit sie ihre Apps in den Windows Phone Store bringen. Gebracht hat es am Ende aber nichts und Microsoft zog bei Windows Phone 2017 endgültig den Stecker. Sollten die US-Sanktionen außerdem weiter bestehen bleiben, dürfen US-amerikanische Entwickler ihre Apps gar nicht in Huaweis App Store anbieten – egal, wie viel Geld sie von den Einnahmen behalten dürfen. Huawei hat also noch eine Menge Arbeit vor sich, bevor die „AppGallery“ eine echte Alternative zum Play Store wird und man weitere Kern-Apps von Google ersetzen kann.

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