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Netflix zu langweilig: Interesse an Streaming-Diensten sinkt

Die Zahl der Streaming-Nutzer geht in Deutschland leicht zurück. (© GIGA)
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Die Zahl der Streaming-Nutzer in Deutschland ist erstmals rückläufig. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Während weniger Nutzer Videos bei Netflix, Prime Video und YouTube schauen, geht auch der Medienkonsum insgesamt zurück. Die deutlichen Zuwächse während der Corona-Pandemie setzen sich nicht fort.

Studie: Zahl der Streaming-Nutzer geht zurück

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland hat seine jährliche Studie zur Massenkommunikation veröffentlicht. Danach sind bei Streaming-Angeboten erstmals Sättigungseffekte zu beobachten. Nach den enormen Zuwächsen im Zuge der Corona-Pandemie fällt es den Streaming-Diensten nicht nur schwer, weiter zu wachsen, sondern auch bestehende Kunden zu halten.

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Über die Gründe gibt die Studie keine Auskunft. Der Rückgang könnte mit den zum Teil deutlich höheren Preisen der Streaming-Dienste zusammenhängen. Zudem hat die Fragmentierung des Angebots weiter zugenommen. Im Gegensatz zu früher gehen die Dienste verstärkt gegen Account-Sharing vor.

Auch über das reine Streaming hinaus ist die tägliche Mediennutzung im Vergleich zum Vorjahr leicht zurückgegangen. Statt 420 Minuten pro Tag im Vorjahr sind es nun 412 Minuten. Bei Videos beträgt der Rückgang 11 Minuten, bei Texten 10 Minuten. Audio-Inhalte konnten hingegen 5 Minuten pro Tag hinzugewinnen (Quelle: ZDF).

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Im Fünfjahresvergleich zeigt sich ein deutlicher Rückgang der Nutzung des linearen Fernsehens. Bei den unter 30-Jährigen hat sich die Zahl der täglichen Zuschauer auf 19 Prozent halbiert. Bei den 30- bis 49-Jährigen ist ein Rückgang um 28 Prozentpunkte zu verzeichnen. Nicht einmal jeder Zweite in dieser Gruppe schaut täglich lineares Fernsehen.

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ARD und ZDF: Streaming-Ausbau wichtig

Nach Ansicht von ZDF-Intendant Dr. Norbert Himmler zeigen die neuen Daten, dass ARD und ZDF mit dem Ausbau des gemeinsamen Streaming-Netzwerks auf dem richtigen Weg seien. So könne das jüngere Publikum „mit unseren hochwertigen Inhalten noch besser erreicht“ werden.

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