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Warum die Switch Freundescodes und keine Nutzernamen verwendet


Für so ziemlich jeden Online-Service von Videospielen gibt es Profile mit Nutzernamen. Nur Nintendo hält an den 12-stelligen Codes fest, zumindest, wenn sich Spieler gegenseitig finden wollen. Ein Leak erklärt nun den Ursprung.

 
Nintendo Switch
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Eine geleakte interne Präsentation gibt Aufschluss darüber wieso sich Nintendo-Nutzer und ihre Freunde nicht über Namen, sondern über die 12-stelligen Freundescodes miteinander verbinden können. Diese Entscheidung wurde schon lange vor der Switch getroffen, nämlich als es um die Online-Funktionen der Wii ging.

Auf ResetEra findet sich ein Thread mit einem neuen Nintendo-Leak. Dieser soll durch den Hack eines Unternehmens, das mit Nintendo zusammenarbeitet, entstanden sein. Die geleakten Informationen betreffen vor allem die Nintendo Wii, also auch die genannte Präsentation.

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Während Sony und Microsoft auf Nutzernamen setzten, gab es bei Nintendo die zufällig generierten Zahlencodes, die bei den Spielern nicht gerade auf Gegenliebe stoßen.

Die Präsentation erklärt, dass die Wii Online-Erfahrung drei Prinzipien folgen soll: Sie soll kostenlos, angenehm und einfach sein. Da Nutzernamen, laut Nintendo, das Problem mit mehrfach vergebenen Namen mit sich bringen und Spieler so Probleme hätten, ihre Freunde zu finden, würde dem Prinzip der Einfachheit widersprechen. Die Frage, ob 12-stellige Codes einfacher sind, sei da schon gestattet.

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Nicht angenehm an Nutzernamen sei auch die Möglichkeit, diesen erraten zu können und so Freundschaftsanfragen von Spielern zu bekommen, die der Einzelne gar nicht möchte.

Diese Entscheidung wurde allerdings vor gut 15 Jahren getroffen und Nintendo hält nach wie vor daran fest. Wie es scheint, müssen wir uns damit abfinden.

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