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MacBook leistet das Unglaubliche: Apple lacht die Konkurrenz aus

© Apple
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Die ersten Geschwindigkeitsmessungen der neuen Macs mit Apples M1 Chip erstaunten. Jetzt wird nachgelegt, denn selbst mit „angezogener Handbremse“ ist so ein MacBook Air noch immer schneller als jeder andere Intel-Mac – unglaublich.

 
Apple
Facts 

Update vom 16. November 2020: Zwischenzeitlich tauchen bei Geekbench nun auch die ersten Ergebnisse des Apple M1 unter Rosetta 2 auf. Gemeint ist damit die Emulation des x86er-Code, bei nicht für das ARM-Design angepassten Programmen unter macOS Big Sur. Normalerweise bremst so etwas enorm aus, doch der Apple M1 im MacBook Air zeigt sich davon unbeeindruckt. Mehr noch, er läuft förmlich davon. Apple schafft damit das Unglaubliche.

Bildquelle: Geekbench

Im Single-Core-Modus ist der M1 noch immer schneller als jeder Intel-Prozessor in allen bisherig erhältlichen Macs – 1.313 Punkte sind zwar circa 400 Punkte weniger als in der nativen Umgebung, aber immer noch schneller unterm Strich. Und auch im Multicore-Bereich sind 5.888 Punkte mehr als nur akzeptabel, damit ist der M1 in etwa so schnell wie ein Intel Core i5 im aktuellen iMac. Kurzum: Apples Behauptung, manche emulierte Programme wären schneller als original auf Intel-Macs, erscheint somit immer plausibler.

Originalartikel:

Im neuen MacBook Air, MacBook Pro und Mac Mini verbaut Apple erstmals ein komplett eigens entwickelten Chip im ARM-Design. Der M1 ersetzt die bisherigen Intel-Prozessoren und Apple verspricht hervorragende Leistung verbunden mit einer nie dagewesenen Energieeffizienz. Wie gut die neuen Macs tatsächlich sind, lassen nun erste Benchmarks erahnen. Die tauchten jetzt bei Geekbench auf, höchstwahrscheinlich handelt es sich um vorab an die Presse versendete Testgeräte.

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Apple M1: Taktfrequenz des Super-Chip gelüftet

Zunächst lüftet sich das große Geheimnis um die Taktfrequenz, die verschweigt Apple ja bisher und machte dazu keine Angaben. Die Benchmarks verraten: Auf bis zu 3,2 GHz taktet Apples M1. Festzustellen sind kleinere Abweichungen, beispielsweise wurde ein Mac mini mit 3.045 MHz erwischt, ein MacBook Air mit 3.196 MHz und ein MacBook Pro mit 3.197 MHz. Nicht verwunderlich, verspricht Apple doch eine variable Anpassung der Prozessorgeschwindigkeit. Wichtig in diesem Zusammenhang zu wissen: Dank des Lüfters beim MacBook Pro und Mac mini sollten diese die Leistung auch bei steigender Last besser nachhalten. Das lüfterlose MacBook Air muss dagegen unter Umständen auf die Bremse treten und wird die Leistung nicht ständig auf demselben Level halten können.

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Wird Intel das Fürchten lehren, der M1 von Apple im Video näher vorgestellt:

Der Apple M1 – Technik des Intel-Killers erklärt
Der Apple M1 – Technik des Intel-Killers erklärt

Benchmark-Ergebnisse sind eine Sensation

Erstaunlich sind in jedem Fall die Ergebnisse der Benchmark-Messungen. Der M1 schafft im MacBook Air, MacBook Pro und Mac Mini einen Single-Core-Wert von circa 1.700 Punkten, im Multi-Core-Bereich können es auch schon mal weit über 7.000 Punkte sein. Um dies klarzustellen: Kein iPhone 12, iPad Pro und vor allem kein Mac ist schneller im Single-Core-Benchmark. So schlägt der M1 beispielsweise den Intel Core i9 des aktuellen iMac um fast 500 Punkte. Nur im Multi-Core-Bereich sind die bisher schnellsten Desktop-Macs flotter unterwegs, doch der M1 besiegt noch immer den schnellsten Mobil-Prozessor von Intel im MacBook Pro mit 16-Zoll-Display.

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Bild: Geekbench (Bildquelle: MacRumors)

GIGA muss gestehen: Diese Resultate hauen uns förmlich um. Wenngleich Ergebnisse im „Real Life“ noch ausstehen, versprechen die Benchmarks nichts Geringeres als eine wahre Revolution im Prozessor-Markt – eine Sensation. Apple spielt nicht nur mit, sondern dürfte in Zukunft Intel komplett hinter sich lassen. Wir dürfen nicht vergessen, der M1 ist „nur“ der erste Chip seiner Art im Mac. Weitere, noch schnellere Varianten werden folgen, nicht zuletzt eine nochmals leistungsgesteigerte Version für den iMac.

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