Dass es für ein erfolgreiches Remaster mehr als eine erfolgreiche Vorlage braucht, durfte Blizzard bei Warcraft 3: Reforged erfahren. Diablo 2: Resurrected soll einen bestimmten schweren Fehler schon mal nicht begehen.
Das Remaster des erfolgreichen Strategiespiels Warcraft 3 konnte Blizzard nicht wirklich als Erfolg verbuchen. Das Spiel erntete viel Kritik, da es sich zum Launch deutlich von dem unterschied, was im Vorfeld beworben wurde. Mit einer anderen Entscheidung brachte Blizzard allerdings selbst die Spieler gegen sich auf, die das Remaster nicht einmal gekauft hatten.
Diablo 2 Resurrected soll diesen Fehler nicht wiederholen.
Der Patzer bei Warcraft 3: Reforged
Das Remaster von Warcraft 3 kam bei den Fans nicht gut an. Viele fühlten sich mit falschen Versprechen an der Nase herumgeführt, da es zu viele Unterschiede zwischen dem gab, was in der Werbung zu sehen war und dem, was zum Launch auf den Festplatten landete. Doch auch Spieler des Originals waren wütend. Das Remaster ersetzte nämlich den Multiplayer des alten Spiels und strich dabei Features wie Clans, LAN-Spiele und die Ladder. Reforged löschte sozusagen einen Teil des Spiels, an dem Fans seit fast 20 Jahren Freude hatten.
Diablo 2 bleibt unangetastet
Diesen Fehler will Blizzard mit Diablo 2: Resurrected nicht wiederholen. Das Original wird dieses Mal in Ruhe gelassen und bleibt weiterhin bestehen. Dennoch lässt sich das Remaster wie das Original spielen. Es gibt einen Grafik-Modus, der euch zurück ins Jahr 2000 schickt, die Ladder bleibt bestehen und wechselt nicht in ein Season-Modell wie bei Diablo 3. Ihr könnt ganz klassisch Multiplayer-Partien über TCP/IP-Verbindungen starten, wenn euch danach ist.
Der Release von Diablo 2: Resurrected ist für das Jahr 2021 geplant. Die Standard-Version soll voraussichtlich 40 Euro kosten und für PC, PS5, PS4, Xbox Series X, Xbox One und Switch erscheinen. Das Spiel unterstützt Crosssave, ob es auch Crossplay für den Multiplayer gibt, ist noch nicht bekannt.