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iPhone-Nutzer zahlen mehr: Elon Musk bittet zur Kasse

Wer im App Store kauft, zahlt als iPhone-Nutzer bei Twitter drauf. (© GIGA)

Heute ist Zahltag, denn Twitter möchte am heutigen Montag sein kostenpflichtiges Abo-Modell „Twitter Blue“ reaktivieren. Teuerer wird’s wie schon befürchtet für iPhone-Nutzer. Nach dem Willen des neuen Chefs Elon Musk müssen die nämlich mehr bezahlen.

 
Elon Musk
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Wer als Privatperson den bekannten blauen Haken für sein Twitter-Profil verwenden möchte, der muss zahlen. Der bisher stillgelegte Abo-Service „Twitter Blue“, unter anderem zur erwähnten Verifikation, geht wieder online und kostet normalerweise 8 US-Dollar im Monat. Allerdings nur, wenn die Nutzerinnen und Nutzer den blauen Haken direkt über Twitter auf der Webseite abonnieren.

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Twitter mit Aufpreis: iPhone-Nutzer zahlen im App Store mehr

Bei Apple im App Store wird es nämlich teuerer für diejenigen iPhone-Nutzer, die „Twitter Blue“ direkt als In-App-Kauf erwerben. Nach dem Geheiß von Elon Musk reicht Twitter einfach die „Apple-Steuer“ an die Kunden weiter und verlangt in dem Fall einen monatlichen Obolus in Hohe von 11 US-Dollar. Der Preisaufschlag von 3 US-Dollar errechnet sich durch die Provision, die Apple von den App-Entwicklern verlangt – 30 beziehungsweise 15 Prozent. Elon Musk ist demnach nicht bereit, diese Vertriebskosten selber zu zahlen, sondern nimmt dafür die eigenen Kunden in die Pflicht.

Wer keinen iPhone-Aufpreis zahlen will, muss nur den Weg der Bequemlichkeit verlassen und halt direkt an Twitter zahlen. Eine ähnliche Lösung haben in der Vergangenheit auch andere Firmen schon gewählt beziehungsweise verzichteten auf In-App-Käufe – Amazon mit dem Prime Video Service sei an dieser Stelle stellvertretend genannt.

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Twitter ist das jüngste „Spielzeug“ von Elon Musk, doch es gibt noch mehr:

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Twitter Blue bietet übrigens noch weitere Vorteile abseits des blauen Hakens und der damit verbundenen Glaubwürdigkeit des eignen Twitter-Accounts. So sollen die Tweets der Blue-Kunden beispielsweise priorisiert werden. Tweets können bearbeitet, Videos veröffentlicht werden und auch bei Werbung sollen Nutzer weniger davon zu Gesicht bekommen. In Zukunft soll es dann neben blauen Haken (Privatpersonen) auch goldene Haken (Unternehmen) und graue Haken (Regierungen und Organisationen) geben – ein bunter Blumenstrauß der Verifikation.

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Relevant für Nutzer in Deutschland?

Ob dies so für Deutschland auch relevant ist? Bisher wurde Twitter Blue nämlich nur in den USA, Kanada, Australien und Neuseeland eingeführt (Quelle: Twitter). Deutsche Anwender können sich demnach also wohl noch zurücklehnen und müssen abwarten.

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