The Witcher 3 - Wild Hunt im Test: Bitte lies mein Review und guck auch das Test-Video
Nach 100+ Stunden in The Witcher 3: Wild Hunt ziehen wir in unserem umfangreichen Test ein Fazit! Der neuste Titel aus dem Hause CD Projekt RED hat es in sich: abwechslungsreiches Gameplay, eine mitreissende Story und eine atemberaubend schöne Grafik. Was genau am Witcher so besonders ist und welche Details uns dann doch gestört haben, erfahrt ihr in unserer Review.
Hier unser Video-Test zu The Witcher 3: Wild Hunt:
Inhaltsverzeichnis:
Zeit, für die spannensten Lagerfeuergeschichten deines Lebens:
Die Geschichte von The Witcher 3: Wild Hunt versetzt uns in eine Welt voller Gewalt, Hass, Rassismus, Rache, Religionsfanatismus, Magie, Monstern und Sex. Dieses sehr erwachsene Setting lässt uns in die Haut von Geralt von Riva schlüpfen, einem sogenannten Witcher – von Zauberern gezüchtete Mutanten – welcher sein täglich Brot mit dem Aufsuchen und Töten von Monstern verdient.
Das Königreich Temerien, in dem wir uns befinden, wird angegriffen von Emhyr var Emreis, Kaiser des südlich angrenzenden Imperium von Nilfgaard. Von ihm erhalten wir den Auftrag, eine gewisse junge Dame namens Ciri zu suchen: Geralts Ziehtochter in Kaer Morhen. Ciri besitzt spezielle, noch unkontrollierte Fähigkeiten, weshalb sie von der Wild Hunt, einer Geisterarmee, gejagt und verfolgt wird. Geralt muss Ciri finden, bevor die Hunt sie erreichen kann. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
Was The Witcher 3: Wild Hunt besonders gut kann, ist genau das: Geschichten erzählen. Während der vielen Stunden, die ich in Temerien verbrachte, sind mir unglaublich tolle, atemberaubende Dinge passiert. Ob ich nun der Hauptstory folgte oder beim Erkunden eines großen Waldes über eine zufällige Quest gestolpert bin: Jede Sekunde The Witcher 3 erzählt tolle Geschichten, und als Spieler hängt man nur so an den Lippen des Erzählstrangs. Keine einzige Quest ließ mich stupide, langweilige Aufgaben erfüllen. Überall gab es Konflikte, Problemsituationen oder wichtige Entscheidungen, die ich fällen musste.
Viele dieser Entscheidungen können gravierende Änderungen an der Story verursachen. Manchmal liegt die richtige Antwort auf der Hand, doch umso öfter finden wir uns verstrickt in ein Dilemma. Es braucht großen Mut wie den von Entwicklerstudio CD Projekt Red, Gameplay-Content zu erschaffen, der hinter einigen Handlungszweigen versteckt liegt und nur von einem Bruchteil aller Spieler erlebt wird.
Die Grafik: Wen interessieren eigentlich Downgrades?
Nach etlichen Debatten um einen vermeintlichen Grafik-Downgrade in The Witcher 3: Wild Hunt lässt sich nichts wirklich festlegen, aber eins ist klar: Der Titel ist definitiv eines der bestaussehenden Spiele, die ich jemals gesehen habe. Tolle Lichteffekte, Bäume, die sich im Wind biegen und knarzen, Haare die sich dynamisch mitbewegen, detailreiche Gesichter. Für ein so großes, massives Open-World-Game ist den Entwicklern von The Witcher richtig saftiges Eye-Candy gelungen.
Die PlayStation-4-Version, die wir in der Pre-Build-Testversion ohne Day-One-Patch getestet haben, hat teilweise mit dem Titel zu kämpfen. Ab und zu gab es Framedrops, Texturenbugs oder andere kleine Schnitzer. Alles jedoch im Rahmen der Verträglichkeit, vor allem bei einem solch riesigen Open-World-Game.
In unsere finale Bewertung möchte ich diese technischen Probleme wegen der Testversion nicht mit einbeziehen.
Auf der folgenden Seite findet ihr mehr über das Gameplay, sowie unser Fazit und unsere finale Wertung.