Einer der Vorteile für Amazon-Prime-Kunden ist der Zugriff auf die Film- und Serien-Bibliothek bei Prime-Video. Bald müssen sich Nutzer aber umstellen. So wird in „Prime Video“-Inhalten Werbung eingeführt. Wer zukünftig Inhalte ohne Unterbrechung sehen will, muss handeln.
Bislang sind Werbe-Clips bei Amazon auf das kostenlose von „Freevee“ beschränkt, auf das man auch ohne Prime-Abo zugreifen kann. Ab 2024 wird es dann auch bei Prime-Video-Inhalten Werbung geben. Wer wie bisher gewohnt werbefrei weiterschauen will, muss sich auf zusätzliche Gebühren einstellen.
Amazon Prime Video ohne Werbung? Nur noch gegen Aufpreis
Amazon geht also einen etwas anderen Weg als Streaming-Anbieter wie Disney+. Dort wird eine werbefinanzierte, günstigere Option eingeführt, während das Standard-Abo gleichzeitig teurer wird. Bei Prime bleibt der Preis für die Variante mit Werbung gleich. Wer aber künftig ohne Werbung Filme und Serien schauen will, muss eine zusätzliche, kostenpflichtige Option dafür buchen. Der Preis in Deutschland ist hierfür noch nicht bekannt, in den USA liegen die Zusatzkosten bei 2,99 US-Dollar pro Monat (Quelle: Variety).
Zuletzt wurden die Kosten für Amazon Prime im Jahr 2022 erhöht. Damals stieg die Jahresgebühr von 69 Euro auf nun 89 Euro. Mit der neuen Werbung wird Prime noch teurer, wenn man den Premium-Dienst im kommenden Jahr mit dem gleichen Komfort wie jetzt weiternutzen will.
Amazon Prime Video: Änderungen ab 2024
Auch in der „werbefreien“ Option wird man aber wie bisher bei den Live-Übertragungen der Champions-League-Spiele Werbeinhalte zu sehen bekommen.
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In welchem Umfang die Werbung ausgespielt wird, ist noch unklar. Schon jetzt wird vor einzelnen Inhalten ein Spot abgespielt, es ist also davon auszugehen, dass es bald auch während der Wiedergabe von Filmen und Serienfolgen eine Unterbrechung geben wird. Die Dauer ist ebenfalls noch nicht bekannt, man verspricht aber, weniger Werbung zu zeigen, alas vergleichbare Angebote.
Amazon ist nicht der erste Streaming-Anbieter, der Werbung in seine Inhalte einführt. Auch Netflix hat inzwischen eine entsprechende Option.
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