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PC aufrüsten: Das solltet ihr beim Upgraden des Computers beachten!

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Den heimischen PC aufzurüsten ist eine gute und häufig auch preiswerte Alternative, um dem langsamen Computer mehr Rechenpower zu spendieren. Dabei kann es sich lohnen, den RAM, die CPU, die Grafikkarte, aber auch die Festplatte aufzurüsten. Eine neue Festplatte dient zwar in erster Linie dazu, für mehr Speicherplatz zu sorgen, eine moderne SSD kann aber auch das Arbeiten am Rechner gegenüber einer HDD beschleunigen.

 
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PC aufrüsten: von CPU über RAM bis Grafikkarte

Den eigenen PC auf- bzw. nachzurüsten kann viele Gründe haben: Ist eine Komponente hoffnungslos veraltet oder weist einen Defekt auf, dann wird es Zeit für ein Computer-Upgrade. Zum Glück ist es bei den meisten Heimrechnern unproblematisch, sämtliche Komponenten auszutauschen. Trotzdem muss man dabei einige Dinge beachten, über die wir euch im Artikel informieren wollen.

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Im Gegensatz zum Desktop-PC ist es bei einem Laptop oder Notebook in der Regel übrigens nicht ohne Weiteres möglich, diesen aufzurüsten. Oft, aber nicht immer, kann man zumindest den RAM und die Festplatte austauschen - bei der Grafikkarte und dem Prozessor sieht es hingegen schlecht aus, diese Komponenten sind meist fest verbaut.

CPU aufrüsten

Den PC, in diesem Fall die CPU, aufzurüsten, ist kein Hexenwerk. Beachtet unsere Hinweise und folgt den ausführlichen Anleitungen.
Den PC, in diesem Fall die CPU, aufzurüsten, ist kein Hexenwerk. Beachtet unsere Hinweise und folgt den ausführlichen Anleitungen.

Ist eure CPU schon in die Jahre gekommen und verlangsamt den PC unerträglich? In diesem Fall kann man über ein Aufrüsten bzw. Upgrade der Hauptrecheneinheit des PCs nachdenken. Einige Dinge solltet ihr dabei unbedingt beachten:

  • Stellt zunächst sicher, dass der Prozessor tatsächlich die im Computer limitierende Komponente ist. Laufen beispielsweise Spiele häufig nicht flüssig, liegt das Problem häufig eher an der Grafikkarte, die für die Darstellung von größerer Bedeutung ist.
  • Eine CPU ist immer auf dem sogenannten Motherboard verbaut. Bevor ihr einen beliebigen Prozessor kauft, müsst ihr zunächst sicherstellen, dass diese überhaupt mit dem Mainboard kompatibel ist. Hilfe dazu findet ihr hier: Welches Mainboard habe ich? Motherboard herausfinden!
  • Gibt es für den auf dem Mainboard verbauten Chipsatz keine neuere CPU, kann es sich lohnen, neben dem Hauptprozessor auch ein neues Motherboard zu erwerben, welches über einen aktuellen Chipsatz verfügt und außerdem mit aktuellen Prozessoren kompatibel ist. Hilfreiche Tipps für empfehlenswerte CPUs und Mainboards findet ihr in diesem Artikel: Gaming-PC selbst zusammenstellen: Computer von 500 - 5.000 Euro.
  • Habt ihr eine passende neue CPU (und eventuell auch ein neues Mainboard) gefunden, könnt ihr dieses in den PC einbauen. Wie dies genau funktioniert, lest ihr in folgendem Artikel: PC selbst zusammenbauen: So baut ihr euren Computer selber.
  • Was eine CPU genau ist und wofür sie im Computer verantwortlich zeichnet, könnt ihr hier nachlesen: Was ist eine CPU beim PC? Was macht der Prozessor?
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Ausführliche Inforationen zum eigentlichen Aufrüsten und einbauen findet ihr hier:

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RAM aufrüsten

Neben der CPU ist der RAM ein weiteres Bauteil, welches man sehr leicht nachrüsten kann.

  • Arbeitsspeichermodule werden auf dem Mainboard in den dafür vorgesehenen Slots befestigt. Dazu ist häufig etwas Kraft erforderlich. Mehr dazu findet ihr im links verlinkten Artikel.
    Arbeitsspeichermodule werden auf dem Mainboard in den dafür vorgesehenen Slots befestigt. Dazu ist häufig etwas Kraft erforderlich. Mehr dazu findet ihr im links verlinkten Artikel.

    Aber auch hier sollte man zunächst überprüfen, welcher Arbeitsspeicher-Typ verbaut ist. Dazu überprüft ihr ebenfalls, welches Mainboard ihr besitzt und schaut anschließend nach, welche Art von RAM (häufig DDR3) verbaut werden muss. Besitzt ihr noch die Bedienungsanleitung zu eurem Mainboard ist der benötigte Arbeitsspeicher-Typ hier ebenfalls aufgeführt.

  • Generell gibt es zum RAM noch zu sagen, dass in Heim-PCs sogenannte DIMM-Module verbaut sind, kein SO-DIMM, der in Notebooks Verwendung findet. Hierbei handelt es sich um einen anderen Formfaktor, der mit Desktop-Mainboards nicht kompatibel ist.
  • Des Weiteren benötigt ihr sogenannten unbufferd UDIMM-Arbeitsspeicher. Die meisten im Handel angebotenen Module entsprechen dieser Klasse, man sollte jedoch darauf achten, dass in der Artikelbeschreibung nicht von buffered die Rede ist. Diese Unterart des RAMs ist nicht für Heimrechner vorgesehen.
  • Wieviel Arbeitsspeicher man tatsächlich braucht, lest ihr in folgendem Artikel: Wie viel Arbeitsspeicher braucht man? – So viel
  • Noch mehr Informationen zum Aufrüsten und Einbau des RAMs findet ihr hier: Arbeitsspeicher aufrüsten und einbauen – So geht's
  • Falls ihr euch nicht so genau sicher seid, was der RAM im PC überhaupt macht, findet ihr hier Hilfe: Was ist RAM?
  • Hilfreiche Tipps für empfehlenswerten RAM findet ihr in diesem Artikel: Gaming-PC selbst zusammenstellen: Computer von 500 - 5.000 Euro.

Grafikkarte aufrüsten

Die Grafikkarte aufzurüsten ist, in Bezug auf Games, häufig die beste Möglichkeit, um ein Spiel flüssig darstellen zu können. Im Gegensatz zu den Prozessoren hat sich hier in den letzten Jahren nämlich einiges getan.

  • Moderne Grafikkarten benötigen eine dedizierte Stromversorgung über spezielle Extrakabel. Aktuelle Netzteile bringen diese meist mit, aber auch den Grafikkarten liegen häufig Adapter, falls das entsprechende Kabel fehlt.
    Moderne Grafikkarten benötigen eine dedizierte Stromversorgung über spezielle Extrakabel. Aktuelle Netzteile bringen diese meist mit, aber auch den Grafikkarten liegen häufig Adapter, falls das entsprechende Kabel fehlt.

    Grafisch anspruchsvolle Spiele sind extrem Hardware-hungrig und können gar nicht genug GPU-Power haben, während meist auch mittelschnelle CPUs zu kaum oder wenig Leistungseinbußen führen.

  • Wenn ihr die Grafikkarte aufrüstet, achtet darauf, dass euer Mainboard über den richtigen Anschluss (bei aktuellen Motherboards ist dies PCIE_X16 verfügt).
  • Außerdem sollte euer Netzteil potent genug sein, um auch die neue GPU mit genügend Saft zu versorgen. Überprüft vor dem Neukauf also immer, welche Netzteilstärke vom Grafikkartenhersteller für ein bestimmtes Modell empfohlen wird oder macht euch in entsprechenden Reviews über den Verbrauch schlau. Außerdem sollte das Netzteil auch alle nötigen Anschlüsse mitbringen. Moderne Grafikkarten benötigen nämlich eine extra Stromversorgung, die über 6- und 8-PIN-Stecker hergestellt wird.
  • Auch euer Gehäuse muss groß genug sein, um die neue Graka aufzunehmen. Manche Modelle können 30 cm oder sogar noch länger werden. Passt der Beschleuniger also in das eigene Case? Im Notfall hilft nur nachmessen.
  • Wie ihr die Grafikkarte schließlich nachrüstet bzw. in den PC einbaut, lest ihr hier: PC selbst zusammenbauen: So baut ihr euren Computer selber.
  • Hilfreiche Tipps für empfehlenswerte Grafikkarten findet ihr in diesem Artikel: Gaming-PC selbst zusammenstellen: Computer von 500 - 5.000 Euro.

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Festplatten und weitere Komponenten nachrüsten

Wollt ihr eurem PC ein Speicher-Upgrade spendieren beziehungsweise das System stark beschleunigen, kann man über das Aufrüsten mit einer größeren HDD oder auch SSD nachdenken.

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