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Warnung vor Windows 10: Bundesbehörde geht mit Betriebssystem hart ins Gericht

Mockuper / Von Karl-Tobias Schwab (1887–1967), entworfen 1926diese Datei: Jwnabd - Bekanntmachung über die farbige Darstellung des Bundeswappens. Vom 4. Juli 1952. In: Bundesanzeiger Nr. 169 vom 02. September 1952., Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=640691 (© Mockuper / Von Karl-Tobias Schwab (1887–1967), entworfen 1926)
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Harter Schlag für Microsoft. Das Bundesamt für Sicherheit hat einen Blick auf die aktuelle Versionen von Windows geworfen und kommt zu einem vernichtenden Fazit. Sollte man dem Betriebssystem lieber den Laufpass geben? 

 
Windows 10
Facts 

Windows: BSI findet zahlreiche Schwachstellen in den Betriebssystemen

Obwohl Windows 10 bereits seit 5 Jahren von Microsoft mit Patches und Updates versorgt wird, scheint das Betriebssystem auch heute noch mit gravierenden Sicherheitsproblemen zu kämpfen. Wie ComputerBase berichtet, hat sich das Bundesamt für Sicherheit mal die aktuellen Windows-Versionen zur Brust genommen und diverse Sicherheitsrisiken entdeckt. Diese Plattformen sind von den Schwachstellen betroffen:

  • Windows 10
  • Windows 8.1
  • Windows RT 8.1
  • Windows Server
  • Windows Server 2012
  • Windows Server 2012 R2
  • Windows Server 2016
  • Windows Server 2019
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Bei einigen Schwachstellen soll Microsoft bereits entsprechend nachgebessert haben – das BSI rät den Nutzern dennoch dazu, sich an den Leitfaden für Sicherheitsupdates von Microsoft zu halten, um das Sicherheitsrisiko ihres Systems möglichst gering zu halten. Gleichzeitig weist man jedoch darauf hin, dass es in den betroffenen Systemen über 90 Sicherheitslücken gibt, die Microsoft ebenfalls schnellstmöglich schließen sollte. Diese könnten im schlimmsten Fall von Angreifern dazu genutzt werden, um DoS-Angriffe zu starten, schadhaften Code auszuführen, private Daten einzusehen oder sich selbst Admin-Rechte auf dem PC zu erteilen.

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So haltet ihr Windows 10 stets aktuell:

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Höchste Alarmstufe: BSI fällt eindeutiges Urteil zu Windows

Diese Risiken sorgen beim Bundesamt für Sicherheit anscheinend regelrecht für Kopfzerbrechen. Die Bedrohung, die von den Sicherheitslücken ausgeht, wird mit der Höchstnote 5 eingestuft. Wer mehr Informationen zu den entsprechenden Problemen einsehen will, soll laut dem BSI einen Blick auf die Webseiten des Sicherheitsunternehmens ZecOps werfen und sich die Sicherheitswarnung von Hitachi durchlesen.

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Wann Microsoft die entsprechenden Sicherheitslücken schließt, bleibt abzuwarten. Trotz der Bedenken des BSI sei angemerkt, dass die Nutzung von Windows 10 nicht automatisch ein unfassbar riesiges Sicherheitsrisiko darstellt. Die entsprechenden Sicherheitslücken können oftmals nur unter bestimmten Bedingungen ausgenutzt werden. Sicherer als Windows 7 ist Windows 10 übrigens auf jeden Fall – das bekommt schließlich seit Anfang des Jahres keine Sicherheitsupdates mehr und erfreut sich dennoch weiterhin großer Beliebtheit.

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