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Wegen Windows 10 und Office: Microsoft auf Millionensumme verklagt

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Geht es nach einem britischen Software-Händler, dann wird Microsoft bald sehr deutlich zur Kasse gebeten. Der Konzern wird auf mehr als 300 Millionen Euro verklagt, weil er „erheblichen Einfluss“ auf dem Softwaremarkt nehmen würde und so den Wettbewerb stört.

 
Microsoft
Facts 

Microsoft auf 312 Millionen Euro verklagt

Der britische Software-Händler Valuelicensing sieht sich von Microsoft gegängelt. Nun hat man eine Klage gegen den Konzern in Höhe von 270 Millionen Pfund eingereicht, was umgerechnet etwa 312 Millionen Euro entspricht. Hintergrund ist Microsofts Vorgehen bei Lizenzen für Windows 10 und die Büro-Software-Sammlung Microsoft Office.

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Das Geschäftsmodell von Valuelicensing besteht aus der Wiederverwertung von Lizenzen für diverse Programme. Dem Händler zufolge nimmt Microsoft einen erheblichen Einfluss auf diesen Markt und stört dabei den Wettbewerb. Man habe Änderungen an den Lizenzmodellen vorgenommen, die das Geschäft von Valuelicensing im Grunde überflüssig machen, so der Vorwurf laut einem Bericht von golem.de. Wer ein Abonnement von Microsoft Cloud-Angeboten eingeht, der benötigt keine gebrauchten Lizenzen mehr.

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Valuelicensing-Gründer Jonathan Horley zufolge würde Microsoft seine Machtposition ausnutzen: „Microsoft hat das Verlangen, sich zu den neuen cloudbasierten Modellen hinzubewegen und die alten Lizenzen vom Markt zu nehmen, sodass Kunden keine Wahl haben und auf das Abomodell wechseln müssen.“

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Microsoft: Support für Offline-Varianten gekürzt

Microsoft verabschiedet sich immer mehr von eigenen Office-Lizenzen ohne Anbindung an die Cloud. Hier wurde zuletzt die Unterstützung für Offline-Varianten von sieben auf nun fünf Jahre gekürzt. Microsoft zufolge handelt es sich um ein Nischenprodukt, das ohnehin nur selten zum Einsatz käme. Valuelicensing zufolge kann man mit einer Offline-Variante aber viel Geld sparen.

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Microsoft ist der Handel mit Lizenzen schon länger ein Dorn im Auge. Zuletzt hatte man auch in Deutschland damit begonnen, Reseller von günstigen Lizenzschlüsseln mit teils zweifelhafter Herkunft für Windows 10 zu verklagen.

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